michelo82 12 Geschrieben 13. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 13. Mai 2014 Hallo, und zwar habe ich eine Frage zur Windows Produkt Aktivierung. Ich möchte für unseren Messebetrieb bzw. Vorführungen 6x baugleiche PC's mit einem .wim-Image über einen WDS-Server ausstatten. Das ist soweit kein Problem, ich installiere eine Referenzmaschine und zeichne diese als Image auf den WDS auf. Stelle ich nun jedoch das Image auf die restlichen 5x PC's wieder her, muss Windows erneut aktiviert werden. Die Hardware ist identisch, aber der Aktivierungs-Score wird wahrscheinlich durch neu Hardware-ID's überschritten?! Meine Frage wäre jetzt eigentlich was die eleganteste Lösung wäre um trotzdem eine saubere Aktivierung hinzubekommen. Die Messemaschinen werden in sehr kurzen Zeitabständen (manchmal täglich) immer wieder mit den Image der Referenzmaschine "zurückgesetzt". Das würde bedeuten, dass ich dann nur noch per Telefon aktivieren könnte. Wäre VL-Keys hier sinnvoll? Kann ich hier beliebig oft diese 6x Maschinen aktivieren? MFG Vielen Dank! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 807 Geschrieben 13. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 13. Mai 2014 Wenn es dir nur um die Installation incl. Key geht, dann schnapp dir diese Keys: http://technet.microsoft.com/de-de/library/jj612867.aspx Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 13. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 13. Mai 2014 Mal ein paar Stichpunkte: - Ich lese aus dem Text, dass keine Volumenlizenz vorhanden ist. Für das Re-Imaging-Recht wird eine Volumenlizenz benötigt. Hier ist u.U. eine Lizenz ausreichend, wenn die OEM-Versionen alle Windows Prof. sind. - Mit dem MAK aus der VL-Lizenz kann alle Installationen aktivieren, allerdings ist die Anzahl der Aktivierungen begrenzt und man muss beim Bau des Images ein paar Dinge beachten, sonst läuft man in das Rearm-Limit rein und darf das Images entsorgen. Besser ist es einem KMS-Host zu verwenden. Da gibt es dieses Rearm-Limit nicht. Nachteile: Es werden für die 1. Aktivierung 25 Geräte benötigt und jeder PC muss sich alle 180 Tage mit dem KMS-Host "unterhalten" - Natürlich muss nach dem Deploy des Images Sysrep ausgeführt werden, bzw. muss man es im Image entsprechend vorbereiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
michelo82 12 Geschrieben 14. Mai 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2014 Hallo, Wenn es dir nur um die Installation incl. Key geht, dann schnapp dir diese Keys: http://technet.microsoft.com/de-de/library/jj612867.aspx Die Installation via Image ist sowei kein Problem. Das klappt sogar ohne Key. Mal ein paar Stichpunkte: - Ich lese aus dem Text, dass keine Volumenlizenz vorhanden ist. Für das Re-Imaging-Recht wird eine Volumenlizenz benötigt. Hier ist u.U. eine Lizenz ausreichend, wenn die OEM-Versionen alle Windows Prof. sind. Es sind alles Prof. Versionen (zum testen erstmal mit MSDN Key) - Mit dem MAK aus der VL-Lizenz kann alle Installationen aktivieren, allerdings ist die Anzahl der Aktivierungen begrenzt und man muss beim Bau des Images ein paar Dinge beachten, sonst läuft man in das Rearm-Limit rein und darf das Images entsorgen. Besser ist es einem KMS-Host zu verwenden. Da gibt es dieses Rearm-Limit nicht. Nachteile: Es werden für die 1. Aktivierung 25 Geräte benötigt und jeder PC muss sich alle 180 Tage mit dem KMS-Host "unterhalten" Genau es darf kein Aktivierungslimit geben! Es kann vorkommen, dass die PC's täglich mit dem Masterimage überschrieben werden. KMS-Host war auch so meine Idee. Ich habe aber nur 6x Clients für mein Vorhaben. - Natürlich muss nach dem Deploy des Images Sysrep ausgeführt werden, bzw. muss man es im Image entsprechend vorbereiten. Ein Sysprep geht leider auch nicht ohne weiteres. Da wir eine SQL Express 2008 auf den PC's betreiben. Der hat das Sysprep nicht "überlebt" Mir geht es darum, dass die lästige "Windows muss aktiviert werden"-Meldung nicht angzeigt wird. Welche Möglichkeiten habe ich noch für eine unbegrenzte Anzahl an aktivierungen? Oder wie kann ich ein Image anlegen, dass nicht ständig neu aktiviert werden muss nach einem Deploy? MFG Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 14. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2014 Was Du vorhast, solltest Du mit einem Image pro Rechner erledigen und bei MSDN-Testversionen ist eh die Empfehlung, beim Testen die Maschinen nicht zu aktivieren. Dann hast Du auch kein Problem mit dem Aktivierungscounter. Wenn Du ein Image auf unterschiedliche Geräte verteilst, unterscheidet sich die Hardware, auch wenn es dieselben Modelle sind. Die Seriennummer der Festplatten, der CPUs,, Mainboards, etc. sind unterschiedlich. Daher triggert das die Reaktivierung. Grundsätzlich hast Du aber ein Lizenzierungsproblem bei Deiner Vorgehensweise. MSDN-Lizenzen darfst Du nicht für Messerechner nutzen. Für den Image-Rollout brauchst Du Reimagingrechte, die Du nur über einen Volumenvertrag bekommst. Daher setze die sechs Rechner doch normal auf und nutze das eingebaute Windows Complete PC Backup zur Image-basierenden Sicherung auf eine Freigabe von einem Server. Mit der Windows DVD oder einem Windows Installations-USB-Stick oder der Wiederherstellungs-CD kannst Du ganz einfach den Rechner dann booten und das Image vom Netz wieder zurückspielen. Have fun!Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 14. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2014 Wichtig ist, dass jede Sysprep-Verwendung per Default ein "Rearm" verbraucht. Hier mal nach SKIPREARM suchen. ( http://blogs.technet.com/b/askcore/archive/2011/05/11/sysprep-skiprearm-and-image-build-best-practices.aspx ) "Unbegrenzte" und automatische Aktivierung ohne Internet gibt es nur mit einem KMS. Zitieren Link zu diesem Kommentar
michelo82 12 Geschrieben 14. Mai 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2014 (bearbeitet) Was Du vorhast, solltest Du mit einem Image pro Rechner erledigen und bei MSDN-Testversionen ist eh die Empfehlung, beim Testen die Maschinen nicht zu aktivieren. Dann hast Du auch kein Problem mit dem Aktivierungscounter. Wenn Du ein Image auf unterschiedliche Geräte verteilst, unterscheidet sich die Hardware, auch wenn es dieselben Modelle sind. Die Seriennummer der Festplatten, der CPUs,, Mainboards, etc. sind unterschiedlich. Daher triggert das die Reaktivierung. Ok, dann komme ich um neu-Aktivierung nich drumrum. Grundsätzlich hast Du aber ein Lizenzierungsproblem bei Deiner Vorgehensweise. MSDN-Lizenzen darfst Du nicht für Messerechner nutzen. Für den Image-Rollout brauchst Du Reimagingrechte, die Du nur über einen Volumenvertrag bekommst. Die MSDN Lizenzen verwende ich auch nur intern um das ganze System erstmal zu testen. Daher setze die sechs Rechner doch normal auf und nutze das eingebaute Windows Complete PC Backup zur Image-basierenden Sicherung auf eine Freigabe von einem Server. Mit der Windows DVD oder einem Windows Installations-USB-Stick oder der Wiederherstellungs-CD kannst Du ganz einfach den Rechner dann booten und das Image vom Netz wieder zurückspielen. Kann denn das Windows Backup auch einen SQL Server mit sichern? Kann ich das Image via PXE boot bzw. über einen WDS-Server wiederherstellen? Wenn ich nun jeden der 6 Rechner einzeln mit einem Produktkey aktiviere und danach Image via WDS, kann ich denn dann ohne erneute Aktivierung das Image wiederherstellen? In dieser Konstellation ändern sich ja keine Hardware-ID's?! Wichtig ist mir eben, dass die Images fast täglich wiederhergestellt werden um am nächsten Tag mit einer "frischen" Installation weiterzuarbeiten. MFG bearbeitet 14. Mai 2014 von michelo82 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 14. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2014 Wie immer stelle ich wieder fest, dass man fragen sollte, warum etwas so gemacht werden soll. Welches Problem willst Du mit Deiner Lösung eigentlich lösen? Das, was ich bisher gehört habe, würde ich ganz anders lösen. Auf die PCs würde ich Windows in eine VHD installieren. Auf die VHD würde ich eine Differencing Disk aufsetzen. Diese Disk dann einmal lokal kopieren (ist von der Grösse her total vernachlässigbar). Dann richtest Du Boot from VHD ein auf die Differencing Disk. Nun noch die Recoveryconsole in die Bootpartition mit reinpacken und eine CMD-Datei lokal hinterlegen, die das Backup der Differencing Disk über die originale Differencing Disk kopiert und damit alle Änderungen ersetzt. Wenn Du den Rechner neu aufgesetzt haben willst, bootest Du in die Recoverykonsole und führst den Batch aus. 1min Bootzeit in die Recoverykonsole und die Eingabeaufforderung zu starten plus 1sec Laufzeit für den Batch. Ein schnelleres und einfacheres Zurücksetzen kriegst Du nicht hin. Den Weg über Reimaging pro Client und WDS-Server kannst Du natürlich auch gehen. Aber das dauert und ist viel komplexer. Warum so, wenn es auch viel einfacher geht? We Zitieren Link zu diesem Kommentar
michelo82 12 Geschrieben 14. Mai 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2014 (bearbeitet) Danke schon mal für den Tipp mit den VHD's ;) Wie immer stelle ich wieder fest, dass man fragen sollte, warum etwas so gemacht werden soll. Welches Problem willst Du mit Deiner Lösung eigentlich lösen? Also das Konzept sieht so aus: Auf der Messe sollen 6x baugleiche PC's die exakt gleiche Installation erhalten. Tagsüber werden an den PC's die Daten derart verändert, dass ein Rücksetzen auf "Originalzustand" notwendig ist. Installiert ist unter anderem Win8.1 Prof und unsere Branchensoftware auf Basis eines SQL-Servers. (Nebenbei, hier ist kein Sysprep möglich, da der SQL Server nach dem Sysprep nicht mehr starten konnte.) Mein Plan sah folgendes vor: 1x Referenz-PC aufsetzen und von diesem ein Image erzeugen. Dieses Image soll dann auf die restlichen PC's verteilt werden. Tagsüber wird daran gearbeitet. Abends soll dann das Referenzimage wieder auf die übrigen PC's ausgerollt werden. Der Tipp mit den VHD's erleichtert mir zwar das "zurücksetzen" und macht das neu-Aktivieren unnötig, hat aber auch wieder einen Nachteil: Es wird vorkommen, dass direkt auf der Messe Änderungen am System vorgenommen werden müssen (weil der Chef etwas wichtiges einpflegen möchte, oder etwas vergessen hat). Somit müsste ich eine neue Referenz-VHD auf restlichen PC's bringen und eine neue differenzierende VHD dafür erzeugen. Hier wäre dann automatisch eine neu-Aktivierung nötig. Kann denn eine VHD problemlos auf andere Hardware umgezogen werden? Ich bin mit meinem Latein langsam am Ende. Auch Virtualisierung (VMware, Hyper-V) fällt flach, da unter anderem 3D-Modelle (OpenGL) dargestellt werden. Die werden in visualisierten Umgebungen nicht flüssig oder mit Grafikfehlern dargestellt. Davon bin ich also schon weg. bearbeitet 14. Mai 2014 von michelo82 Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 14. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2014 Was wird denn so stark verändert ? Von der SQL-DB kann man ein Backup ziehen und später wieder einspielen. Was man auch machen kann: Eine VM verwenden und einen Snapshot erstellen. Auf Den kann man dann am Abend zurücksetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 14. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 14. Mai 2014 Du müsstest nicht die Referenz-VHD verändern, sondern einfach nur die Änderung konfigurieren und eine neue Differencing Disk auf die veränderte erstellen. Damit könntest Du sogar zurück zur Vorgängerversion schalten. Oder die existierende Differencing Disk nach der Änderung mergen und eine neue Differencing Disk erstellen, die dann gebootet wird. Easy as pie. Zitieren Link zu diesem Kommentar
michelo82 12 Geschrieben 15. Mai 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 15. Mai 2014 Was wird denn so stark verändert ? Von der SQL-DB kann man ein Backup ziehen und später wieder einspielen. Was man auch machen kann: Eine VM verwenden und einen Snapshot erstellen. Auf Den kann man dann am Abend zurücksetzen. Das müsste ich 6x machen. Ich will mir die arbeit ja erleichtern und später soll das auch ein Kollege bedienen können, der sonst keinen Umgang damit hat. Du müsstest nicht die Referenz-VHD verändern, sondern einfach nur die Änderung konfigurieren und eine neue Differencing Disk auf die veränderte erstellen. Damit könntest Du sogar zurück zur Vorgängerversion schalten. Oder die existierende Differencing Disk nach der Änderung mergen und eine neue Differencing Disk erstellen, die dann gebootet wird. Easy as pie. Heißt also wenn eine Änderung auf alle übrigen PC's übertragen werden soll, kann ich einfach die "Child"-VHD (in der die Änderungen gemacht wurden) auf die übrigen PC's verteilen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 15. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 15. Mai 2014 Nein. Die ist ja abhängig von der Parent-VHD. Die kannst DU nicht einfach an eine andere Parent-VHD hängen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
michelo82 12 Geschrieben 15. Mai 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 15. Mai 2014 Aber wie bekomme ich dann meine Änderungen die ich ja vorzugsweise nur 1x an einem PC mache, auf die anderen 5 Stück übertragen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
michelo82 12 Geschrieben 16. Mai 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Mai 2014 (bearbeitet) Läuft! Die Child-VHD's können auf die anderen PC's verschoben werden! Infos findet man unter anderem hier für VHD-Boot: http://reboot.pro/topic/15815-boot-win-7-vhd-on-bare-metal-pc-from-empty-drive/?do=findComment&comment=141652 http://reboot.pro/topic/15516-create-native-boot-vhds/ bearbeitet 16. Mai 2014 von michelo82 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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