crazymetzel 11 Geschrieben 22. Mai 2014 Melden Teilen Geschrieben 22. Mai 2014 Hallo zusammen, habe mal wieder eine DAU-Frage an euch :-) Ich habe einige Programme welche jeweils eine SQL Datenbank nutzen. Nun nutze ich wiederum den DPM um diese Datenbanken zu sichern. Ich habe bei den Datenbanken meist den SA-User, einen Domänen User der Berechtigungen hat und maximal noch einen Report User. Sollte ich bei der Sicherung auch jedes mal bei jedem der Server die Master, Model und msdb mit sichern oder brauche ich diese nicht um eine der gesicherten Datenbanken auf einem x-beliebigen Server zu recovern? Zitieren Link zu diesem Kommentar
crazymetzel 11 Geschrieben 9. Juli 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Juli 2014 ich pushe nochmal in der Hoffnung dass jemand etwas dazu sagen kann :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 9. Juli 2014 Melden Teilen Geschrieben 9. Juli 2014 (bearbeitet) Moin, um die Datenbanken selbst wiederherstellen zu können, benötigst du zunächst nur Backups der Datenbanken. Die master-Datenbank zu sichern, ist in erster Linie dann interessant, wenn man ein vollständiges Recovery des ganzen SQL Server ausführen möchte. Für diesen Fall ist besonders relevant, dass in der master-DB alle Logins stehen (also die User auf Server-Ebene). Außerdem sind in der master-DB auch alle produktiven Datenbanken verzeichnet. Stellt man eine einzelne gesicherte Datenbank auf einem anderen SQL Server wieder her, dann gibt es - je nach Berechtigungsmodell - evtl. zunächst Zugriffsprobleme, weil die User innerhalb der Datenbank keinen Logins auf Serverebene zugeordnet sind. Das kann man korrigieren, aber dazu muss man natürlich wissen, wie die Zuordnung aussehen muss. Dieser Vorgang ist einfacher, wenn man ausschließlich mit Windows-Logins arbeitet. Die msdb-Datenbank ist eine reine Verwaltungsdatenbank, die in den meisten Umgebungen eher unkritisch ist. Sie enthält z.B. die Backup-Historie aller Datenbanken, aber auch Jobs des SQL Server Agent usw. Wenn man mit dem Agent arbeitet, sollte man msdb also auch sichern. Ebenso, wenn man die produktiven Datenbanken mit komplexeren Verfahren sichert (z.B. kombiniert Full, Differential und Log Backup), denn dann benötigt man die Historie, um ein gezieltes Restore zu machen. Die Model-Datenbank ist eine Vorlage für neue Datenbanken. Da man die i.d.R. nicht anpasst, braucht man sie auch nicht zu sichern. Gruß, Nils bearbeitet 9. Juli 2014 von NilsK Zitieren Link zu diesem Kommentar
crazymetzel 11 Geschrieben 9. Juli 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Juli 2014 Das sind schon mal super Infos. Logins sind bei mir bis auf eine Ausnahme reine Windows Logins, und bei einer DB eben der Sa, aber alles dokumentiert. Gesichert wird wie beschrieben mit dem DPM. Brauche ich dann auch die msdb? Ich dachte eigentlich diese Funktion macht der DPM mit und speichert sich die Struktur der Restorepunkte unabhängig von der DB in seiner eigenen DB? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 9. Juli 2014 Melden Teilen Geschrieben 9. Juli 2014 Ich sichere immer die ganze Instanz mit DPM. Hat den Vorteil das auch neue Datenbanken automatisch mit ins Backup mit einfließen. Wenn da nun ein paar (kleine) Standarddatenbanken mitgesichert werden ist mir das recht egal, die paar MB haben wir dann auch noch frei... Zitieren Link zu diesem Kommentar
crazymetzel 11 Geschrieben 9. Juli 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Juli 2014 Geht mir rein um die Übersicht, da der DPM ja alles einfach in Reihe wirft und nicht gruppiert in seiner Liste der Sicherungsmitglieder :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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