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Roaming Profiles mehrere Standorte


Direkt zur Lösung Gelöst von daabm,
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Hallo liebe Gemeinde,

 

ich weiss das Thema wurde hier schon mehrmals besprochen aber eine "richtige" Lösung konnte ich nicht erkennen.

 

 

Infrastruktur:

 

- 3x Standorte mit je 100 MBit Standleitung

- ca. 800 Benutzer

 

 

Zielstellung:

 

- Nutzer soll sich an jedem Standort mit seinem Server gespeicherten Profil anmelden können

 

 

Idee:

 

- Server 2012R2 DFS Replikation

 

 

Ich sehe die Probleme darin das DFS-R für RoamingProfile von Microsoft nicht unterstützt wird und falls man es einsetzt, was passiert mit dem Profil wenn sich der Nutzer an dem einen Standort nicht abgemeldet hat? 

 

 

Wie löst man das Problem am besten. Ordnerumleitung?

 

Danke schon mal im voraus.

 

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Hallo,

 

meine Gedanken dazu:

 

Der Benutzer meldet sich mit dem Benutzernamen und Kennwort an, diese stehen im Benutzerkonto. Im Benutzerkonto ist auch der Pfad zum Speicherort des servergespeicherten Benutzerprofils hinterlegt.

 

Mit der Ordnerumleitung kann man Teile, Ordner aus dem Benutzerprofil an Speicherplätze ausserhalb des Profils verlagern, nicht das ganze Profil. Ein wichtiger Teil des Profils ist NTUser.dat, darain ist der benutzerdefiniereden teil der Registry untergebracht.

 

Mit der Ordnerumleitung kann man versuchen, das Benutzerprofil klein zu halten, damit es selbst durch die Leitung passt. Allerdings müssen wohl auch die umgeleiteten Daten über die Leitung an den vergesehenen Speicherort.

 

Ob das Problem mit Branch Cache lösbar ist? Ich habe in dem Kontext keinen Hinweis auf Roamingprofiles gefunden.

bearbeitet von lefg
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Branch Cache ist keine Lösung, das arbeitet nur für lesende Zugriffe, und für Profile mal wieder eher nicht, weil die beim Abmelden geschrieben werden und sich ohnehin in weiten Teilen dauernd ändern :-)

 

DFS-R ist auch keine Lösung, weil es keine File Locks anbietet und damit die Profile gerne mal kaputt gehen können. Gilt übrigens für Ordnerumleitung auch - das Ziel der Umleitung darf zwar DFS-N sein, das darf dann aber nur ein aktives Verweisziel haben.

 

Ordnerumleitung in Verbindung mit Offline-Dateien ist IMHO das einzig Sinnvolle, und dadurch kriegst Du das Profil so klein, daß die WAN-Übertragung keine Rolle mehr spielt.

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Vielen Dank Leute,

 

also mal zusammengefasst:

 

- kein DFS-R benutzen für die Servergespeicherten Profile

- Ordnerumleitung einsetzen mit Offlinesynchronisierung

 

 

Wäre das jetzt die beste Lösung?

 

 

Laut diesem Artikel(etwas älter) ist die Offlinesynchronisierung abzuschalten?!

 

(http://www.serverhowto.de/Teil-2-Einrichten-der-Profile.656.0.html)

 

 

 

Wir haben bereits die Ordnerumleitung(in das Homeverzeichnis) im Einsatz.

Wie sieht es aus das Homeverzeichnis mit DFS-R abzubilden(Probleme mit noch geöffneten Dateien?)?

 

Einen Branch cache Server einzusetzen war auch mein Gedanke. 

Der würde also nicht funktionieren?

 

 

 

 

 

 

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Ich empfehle, weitere Meinungen, Vorschläge abzuwarten.

 

Wurde schon googled nach Roaming profile mehrere Standorte, da gibt es einige Hits.

 

Auch die Suche hier am Board gibt einige Treffer her.

 

Ob die allerdings zu brauchbarer Lösung führt?

 

Ob das hier hilft? http://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/offline-files-ordnerumleitung-und-roaming-profiles-verbesserungen-windows-7

bearbeitet von lefg
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So wie ich es bisher gelesen habe, scheint es out the Box keine Funktion geben, servergespeicherte Benutzerprofile an mehreren Standorten synchron zu halten. Es wäre wohl auch nicht sinnvoll, das z.B. für alle User zu tun, da es doch wahrscheinlich nur eine relativ kleine Anzahl von Wanderern gibt.

Und ich habe mich gefragt, ob synchrone Profile für die Wanderer an allen Standorten tatsächlich notwendig sind, wie sehr sie notwendig sind, welchen Aufwand und Kosten das rechtfertigt? Und wer trägt die Kosten dafür, der Benutzer, dessen Abteilung oder die IT? Ich bin mir sicher, Benutzer und Abteilungsleitung winken ganz schnell ab, so wichtig wäre es nicht.

bearbeitet von lefg
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  • Beste Lösung

"Synchrone Profile" sind eine Altlast aus der Zeit servergespeicherter Profile :-) Lokale Profile verwenden, alle wichtigen Daten per Ordnerumleitung zentralisieren, ggf. (wenn SA vorhanden) mit UE-V ergänzen, erledigt.

 

DFS-R kann man durchaus verwenden, aber NIEMALS mit mehr als einem aktiven Ordnerziel, wenn man nicht ständig Replikation und Benutzererwartung wieder in Einklang bringen will. Das gilt für Profile UND für Homesets.

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"Synchrone Profile" sind eine Altlast aus der Zeit servergespeicherter Profile :-) Lokale Profile verwenden, alle wichtigen Daten per Ordnerumleitung zentralisieren, ggf. (wenn SA vorhanden) mit UE-V ergänzen, erledigt.

 

Moin,

 

nun, das Verwenden von lokalen Profilen war nicht die Forderung an den TO. Für ihn war die Anforderung servergespeicherte Benutzerprofile Synchron über mehrere Standorte.

 

Ein fragender Gedanke von mir: ob es möglich und sinnvoll, DFS-R anzuwenden gezielt auf Profile der Wanderer zu einem Zeitpunkt, zu dem  Benutzer abgemeldet, Rechner runtergefahren, damit Profil freigegeben?

 

Es stellt sich dann aber noch die Frage des Profilpfades, dessen Eintrag auf der Regsiiterkarte Profil im Benutzerkonto. Man kann die Variable %Logonserver% verwenden, aber ist dieser DC auch der Profilserver des Standortes? Oder gibt es eine andere brauchbare Variable?

bearbeitet von lefg
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%logonserver% würde ich vermeiden - damit kannst Du nur auf DCs zugreifen. Besser DFS-N, das ist auch AD-integriert und site-aware. Und "Profile synchron über mehrere Standorte" - das steht ja schon weiter oben: Ja, technisch geht es mit DFS-R, aber MS supportet es nicht, und die Profile werden immer wieder mal kapput gehen. Daher ja auch UE-V.

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Nun, was ist UE-V? Das wollte ich vorhin schon nachschauen, wurde aber abgelenkt.

 

Ich wäre geneigt, auf den Support von MS zu verzichten, ich habe den noch nie in Anspruch genommen. Möglicherweise wäre das manchmal doch einfacher gewesen.

 

Interessant wäre noch, was geht am Profil eigentlich kaputt? Ob man dem auf die Spur käme?

 

Ja, die Variable %logonserver% wäre wohl nicht praktikabel, man denke nur, die Profile befänden sich nicht auf dem DC sondern auf einem Filer oder es gäbe am Standort mehrere DC. Für mich wäre es momentan der Punkt, auf servergespeicherte Profile für Wanderer auf Servern an anderen Standorten zu verzichten.

 

In der Eröffnung des Threads werden die Verbindungen mit 100Mb/s angegeben. Ob die Verbindung so stark ausgelastet, dass das  Übertragen der Änderungen am Profil eine Rolle spielte? Nun, manche Benutzer schleppen Mail-Archive, PST`s im Profil mit in GB-Grösse, jedenfalls hab ichs so erlebt. Das nur mal so als Beispiel für Überraschung.

bearbeitet von lefg
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  • 2 Wochen später...

Hallo liebe Gemeinde,

 

vielen Dank für eure rege Anteilnahme.

Das UE-V kannte ich auch noch nicht.

 

Ich würde es gerne jetzt wie folgt umsetzen:

 

- Servergespeicherte Profile so schlank wie möglich halten(keine Replizierung)

- Ordnerumleitung in das Homeverzeichnis(DFS-R)

- für die Servergespeicherten Profile mit dem Ressourcen-Manager bestimmte Dateiendungen blocken sowie Kontingente(Softlock) einrichten

 

Dann wäre das Prinzip so, dass die Masse der Daten immer im Homeverzeichnis liegen und dieses über drei Standorte repliziert wird.

Das "Servergespeicherte Profil" würde sich dann auf einem Fileserver ohne Replizierung befinden. 

Es sollte dann ja auch egal sein ob der Nutzer sich sauber abmeldet wenn er den einen Standort verlässt und zum anderen wechselt(kein kaputtes Profil)!!?

Ebenso würde die Anmeldung am anderen Standort schneller ablaufen da ja die zu "ziehenden" Profilverzeichnisse sehr schlank sind.

 

Was man ebenso noch umsetzen könnte wäre, dass man die Profilverzeichnisse auf drei Standorte aufteilt, so das jeder Nutzer an seinem Hauptstandort direkt auf den lokalen Fileserver zugreift.

 

Ich hoffe ich konnte meine Gedanken einigermaßen verständlich rüber bringen ;-) 

 

Ich bitte um euer Feedback.

 

 

Danke.

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Hallo,

 

wie soll ein Benutzer sich (un)sauber abmelden können? Was ist das, wie geht das? Welchen Einfluss kann der Benutzer darauf nehmen? Und selbst wenn, ob er das auch wirklich macht? Wovon geht ein Profil kaputt, was geht da kaputt? Bei XP hat man dagegen User Profile Hive Cleanup Service eingesetzt.

 

Falls es tatsächlich eine Rolle spielt, dann die Profile am primären Standort des Benutzers speichern, so denke ich auch.

 

Was mir aufstösst, das sind Homeverzeichnisse mit Masse der Datenhaltung. Aus welchem Grund werden Daten im Homeverzeichnis gespeichert? Ich gehe mal von einem geschäftlichen, von einem Unternehmensumfeld aus und postuliere: Unternehmensdaten gehören in Unternehmensverzeichnisse, nicht in Homeverzeichnisse.

bearbeitet von lefg
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