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Microsoft Lizenzprüfung


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Moin,

ich möchte das Thema aus aktuellem Anlass nochmal aufgreifen.

Ich habe nämlich heute auch eine entsprechende Aufforderung von Microsoft bekommen. Lizenzmäßig mache ich mir eigentlich auch keine Gedanken, da wir im Unternehmen schon sehr darauf achten, dass alle eingesetzte Software auch ordnungsgemäß lizensiert ist. Unabhängig davon, ob es sich jetzt um MS-Produkte handelt oder nicht. 

Allerdings sind das gros der Office Lizenzen OEM-Versionen. Und auch die Betriebssytemlizenz ist eigentlich immer OEM.

 

Natürlich habe ich eine Liste sämtlicher Client PC's. Aber da ist eben nur die Dinge vermerkt, die wir hier für die Arbeit brauchen (z.B. Kaufdatum, Seriennummer, Vor-Ort-Service Datum, Betriebssystemversion, Office Version (OEM oder OPEN), usw.)

Müssen wir jetzt wirklich händisch sämtliche OEM-Lizenznummern von Lizenzaufklebern in die MS-Liste tackern? Das erfassen einer solchen Liste wäre ne Menge Kriecharbeit! Auch die Office OEM-Boxen liegen nur so im Softwareschrank. Braucht man ja nur einmalig bei der Eingabe der Lizenznummer bei der Freischaltung. Wäre halt eine Menge Arbeit für mich das Alles einzutragen. 

Da wäre es ja fast schon einfacher für uns, wenn hier jemand von MS persönlich auftaucht und prüft, ob es zu jedem PC/Server/User auch die entsprechenden Lizenzen gibt.

 

Bei den neuen PC's mit Windows 8 (Windows 7 Downgrade) ist ja nicht mal mehr ein Lizenzaufkleber auf der Hardware. Wie weist man da eigentlich das Vorhandensein der Lizenz nach?

Ist man zur Zusammenarbeit rechtlich überhaupt verpflichtet?

 

Gruß

Dirk

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Doch,

einen Ansprechpartner habe ich bekommen.

Nur leider habe ich von dort bisher noch keine Antwort erhalten, ob tatsächlich alle Lizenznummern anzugeben sind.

Im Übrigen stelle ich mir immer mehr die Frage, ob so ein Vorgehen rein rechtlich überhaupt korrekt ist.

Schließlich unterstellt einem ein Softwarehersteller ja doch mehr oder weniger unterschwellig einen Lizenzverstoß. MS könnte ja auch einfach anfragen, ob Sie mal Jemanden vorbeischicken dürfen, der die Lizenzsituation im Unternehmen für uns aufwandsneutral prüft. Das wäre doch mal echter Service! 

 

Na ja, in 2 Wochen ist mein Chef wieder da. Mal gespannt wie er darauf reagiert.

 

Gruß

Dirk

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Hi,

ich denke mal, dass Software-Hersteller dazu berechtigt sind ...
Überprüfung und Durchsetzung des Urheberrechtes, heißt das wohl.

 

Wenn MS keine Lizenzverträge in Ihrem Onlineportal sieht, die auf den Firmennamen lauten

und wenn dazu noch  z. B. auf eurer Internetseite, in den Stellenangeboten der IT, davon die Rede ist,

dass Ihr WIN-SVR mit Exchange und SQL für 200 Mitarbeiter betreut,

dann sollte man sich nicht groß wundern....

 

... irgendwann kommt der Tag an dem die Google-APP einem die Frage beantwortet: " bin ich richtig lizenziert?" :)

 

Und: lieber von Microsoft auditiert werden, als wenn das Finanzamt bei der Buchprüfung Unterlizenzierung feststellt.

Genutzte, aber nicht gekaufte Software > keine Umsatzsteuer bezahlt = vorsätzliche Steuerhinterziehung!

Das FA prüft dann alle Software und schaut auch in die "Schmuddel-Ecken" ...der Unternehmens.

Und das will wirklich kein Chef sehen ... :)

Ob das FA dann diesen Vorfall auch noch den Softwareherstellern zusätzlich meldet, keine Ahnung.

 

VG, Franz

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Hab gerade die selbe Sache am Bein und in dem beigefügten Exceldokument steht doch genau definiert drin, was die benötigen...

 

"Für die erworbenenen OEM und Einzelhandelslizenzen benötigen wir 5 Produktschlüssel für jedes Produkt, welches Sie beschafft haben. FAlls Sie z.B., jeweils 20

Kopien von OEM Office XP Professional und Windows XP Professional besitzen, bitten wir Sie, uns 5 vollständige Produktschlüssel für jede Produktgruppe als Nachweis vorzulegen."

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Denk nur mal daran, dass es nicht nur um Lizenzen zählen geht. Die unterschiedlichen Bezugswege (OEM, SB, Open, etc.) bedeuten unterschiedliche Nutzungsrechte. Auf die kommt es an. Also musst Du schauen, wie bei Euch in Summe die Software genutzt wird und ob das durch die Lizenzanzahl und die eingeräumten Nutzungsrechte nach Lizenzweg abgedeckt sind.

 

Schau einfach mal ins Lizenzen-Unterforum, wie oft dort jemand ein Szenario beschreibt, dass er (unwissentlich) unterlizenziert betreibt.

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Und: lieber von Microsoft auditiert werden, als wenn das Finanzamt bei der Buchprüfung Unterlizenzierung feststellt.

Genutzte, aber nicht gekaufte Software > keine Umsatzsteuer bezahlt = vorsätzliche Steuerhinterziehung!

Das FA prüft dann alle Software und schaut auch in die "Schmuddel-Ecken" ...der Unternehmens.

Und das will wirklich kein Chef sehen ... :)

Ob das FA dann diesen Vorfall auch noch den Softwareherstellern zusätzlich meldet, keine Ahnung.

 

Ist das in der realen Welt wirklich schon mal passiert? Meine Erfahrung mit dem FA bei einigen Kunden ist, dass die mit jeglicher IT überfordert sind und am liebsten noch durch Aktenordner wühlen und solche Sachen links liegen lassen. Da wird lieber jede noch so kleine Reisekostenabrechnung genau überprüft, obwohl bei Lizenzen bestimmt mehr zu holen wäre...

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Hi,

 

da gebe ich Dir Recht, die Mitarbeiter des FA sind da etwas "traditionell" ...
Aber die haben auch schon gemerkt,
dass die fehlende Steuer-Summe bei Unterlizenzierung von Lizenzen multipliziert mit der Anzahl der verwendeten S/W-Hersteller

weit höher ist, als die Standart-Steuer-Sünden ... und die Höhe der aufgedeckten Steuersummen, fördert u.U. auch die Kariere des FA-Mitarbeiter ....

 

VG, Franz

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Denk nur mal daran, dass es nicht nur um Lizenzen zählen geht. Die unterschiedlichen Bezugswege (OEM, SB, Open, etc.) bedeuten unterschiedliche Nutzungsrechte. Auf die kommt es an. Also musst Du schauen, wie bei Euch in Summe die Software genutzt wird und ob das durch die Lizenzanzahl und die eingeräumten Nutzungsrechte nach Lizenzweg abgedeckt sind.

 

Schau einfach mal ins Lizenzen-Unterforum, wie oft dort jemand ein Szenario beschreibt, dass er (unwissentlich) unterlizenziert betreibt.

 

Moin Daniel,

ich hatte mittlerweile Kontakt mit dem zuständigen MS-Mitarbeiter und konnte alle meine bisherigen Fragen klären.

 

Wenn mein Chef nix dagegen hat, werden wir Alles so angeben wie wir es hier eingekauft haben und nutzen. Nach Sichtung der Unterlagen wird MS ggf. bei uns Nachfragen um evtl. Details zu klären. Sollten wir irgendwie falsch lizenziert sein, so haben wir ohne rechtliche Folgen zu befürchten, die Möglichkeit in einem bestimmten Zeitfenster evtl. notwendige Lizenzen nachzukaufen.

 

Also eigentlich ganz in Ordnung.

Schauen wir mal, was bei dem Audit herauskommt.

Ich werde berichten.

 

Gruß

Dirk

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Solch eine Anforderung von MS zu bekommen ist im ersten Moment ein Schock für fast jede IT. Ich würde mal behaupten, dass beinahe ein panikartiger Zustand ausbricht :cool:. Weiter bin ich mir ganz sicher, dass die meisten Kunden von Microsoft unterlizenziert sind. MS weiss dass ja ;)

Allerdings würde ich die Aufgabe dem Partner aufs Auge drücken, da dieser sich mit der Thematik besser auskennt bzw. sollte, als das Unternehmen selbst. Also ist die Erstellung der Rückantwort und Meldung an MS vom Partner durchzuführen, man erspart sich viel Zeit und Ärger. Ggf. ist die Aufgabe an den Partner auch mit Geld verbunden, aber bestimmt sehr gut investiert.

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