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Lizenzfrage im Firmenverbund


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Hallo Leute,

 

ich bräuchte mal wieder eure Hilfe, ich hoffe ich bekomme es einigermaßen beschrieben da ich kein Experte in Rechtsformen von Firmen usw bin.

 

Und zwar geht es um eine Art Holding Gesellschaft. Unter dieser existieren mehrere Firmen in einen Firmenverbund (sind aber juristisch selbstständig soweit ich das verstehe).

 

Angenommen in der Holding Gesellschaft steht ein RDS, Exchange usw, welcher von allen genutzt wird.

Wie funktioniert das bzw. ist das überhaupt erlaubt?

 

Muss jede Unterfirme Ihre "eigenen" Lizenzen kaufen, oder muss das alles die Holding machen?

 

Beispiel: Ex existiert ein gemeinsamer Exchange. Holdinggesellschaft hat 20 Postfächer, Unterfirma A hat 50 Postfächer, Unterfirma B auch 50. Kauft dann jeder seine Anzahl an CALS oder wie funktioniert so ein gemeinsame Nutzung?

 

Wenn mehr Infos in Bezug auf "wie genau sind die Firmen zusammengeschlossen" etc. benötigt werden, würde ich die besorgen wenn Ihr mir genau sagt was man da wissen muss (wie gesagt, von sowas habe ich keine Ahnung) 

 

Vielen Dank für eure Infos

 

 

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Muss jede Unterfirme Ihre "eigenen" Lizenzen kaufen, oder muss das alles die Holding machen?

Eigene Lizenzen für was genau? CALs? Applikationslizenzen? Serverlizenzen?

 

 

Beispiel: Ex existiert ein gemeinsamer Exchange. Holdinggesellschaft hat 20 Postfächer, Unterfirma A hat 50 Postfächer, Unterfirma B auch 50. Kauft dann jeder seine Anzahl an CALS oder wie funktioniert so ein gemeinsame Nutzung?

CALs muss immer derjenige bereitstellen der auch den Server auf den zugegriffen wird lizenziert.

 

Dazu findet sich in den Prosuktnutzungsrechten folgendes:

 

7. Ihre CALs und Externen Connector-Lizenzen erlauben nur den Zugriff auf Ihre Lizenzierten Server (nicht die eines Dritten).

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Es kommt darauf an. Wir hatten das Thema Holding Anfang letzten Jahres und wurden von einem Distri anfangs sehr schlecht beraten. Da dies nicht der 1. Fauxpass war, sind wir von dort weg und haben uns neu beraten lassen. Es ging zum Glück nur um eine kleinen dazukauf und wir hatten noch nichts bestellt.
Generell zählt bei MS eine 51% Regel.

Andere Firmen können das anders Regeln. Bei Oracle z.b. gibt es immer noch keine klare Aussage und wir lizenzieren da derzeit bei der Unterfirma doppelt, die Lizenzen waren aber zum Glück schon da.
 

Wann verbundene Unternehmen Bestellungen unter einer bereits existierenden Autorisierungsnummer
einreichen dürfen.

Unter dem Recht eines Landes innerhalb der Microsoft EMEA Marketing and Sales Region (dazu
gehören der Europäische Kontinent, der Afrikanische Kontinent, der Nahe Osten und der Commonwealth of Independent
States (CIS)) organisierte und Geschäfte betreibenden verbundene Unternehmen können die Autorisierungsnummer des
berechtigten Kunden mitbenutzen, um Lizenzen unter dem Microsoft OPEN-Lizenzprogramm zu dem Preislevel zu
bestellen, zu dem der berechtigte Kunde qualifiziert ist. Verbundene Unternehmen, die die Autorisierungsnummer eines
berechtigten Kunden verwenden, (i) dürfen nur von dem/den Produkt-Pool(s) bestellen, die unter diese
Autorisierungsnummer fallen, (ii) müssen alle Bestellungen über Handelspartner in ihren eigenen Ländern einreichen
(oder, bei verbundenen Unternehmen mit Sitz in einem EU- oder EFTA-Mitgliedsstaat, über Handelspartner mit Sitz in
einem EU- oder EFTA-Mitgliedsstaat), und (iii) müssen alle Bestellungen vor Ablauf der jeweiligen Autorisierungsnummer
einreichen. Wir werden Bestellungen nicht ohne triftigen Grund zurückweisen.
Dann die definition eines "verbundenen Unternehmens":

“Verbundenes Unternehmen” bedeutet eine juristische Person, die Ihnen gehört (Tochtergesellschaften), der Sie gehören
(Muttergesellschaften) oder die dem gleichen Eigentümer gehört wie Sie (Schwestergesellschaften), (in dieser Definition
bedeutet ”gehören” eine Beteiligung von über 50%);

 

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Moin,

 

wie der Dr.M. schon schrieb:

Wenn die Holding die Server stellt, ist diese für alle Zugriffe alleinig verantwortlich.

 

d.h. für die Unterfirmen, an denen die Holding mehr als 50% hält, kann die Holding die Lizenzen bestellen, aber auch die Unterfirma darf selbst
unter der Autorisierungs-Nr. der Holding bestellen.

 

d.h. für die Unterfirmen, an denen die Holding weniger als 50% hält, kann die Holding auch wiederum die Lizenzen bestellen und bereitstellen,
aber die Unterfirma darf nicht unter der Autorisierungs-Nr. der Holding selbst einkaufen (da ja nicht "verbunden").

 

Bei Microsoft lizenziert man keine Postfächer!
Bei Microsoft lizenziert man Devices oder dann USER, die zugreifen!

 

VG, Franz

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Eigene Lizenzen für was genau? CALs? Applikationslizenzen? Serverlizenzen?

 

 

Naja mir ging es jetzt um alle Microsoft Lizenzen, wird ja hoffentlich gleich sein bei den unterschiedlichen Produkten.

Also genau ging es mir um die Server CALS, RDS Cals, Office usw.

 

Im genauen Beispiel halt: Holding kauft Server mit Server Betriebssystem, daher dann meine Frage ob die Server Client CALs jeweils durch die Unterfirmen gekauft werden müssen oder durch die Holding selber.

 

Aber das wurde ja scheinbar jetzt geklärt, das immer die Holding die Lizenzen kaufen muss.

 

 

d.h. für die Unterfirmen, an denen die Holding mehr als 50% hält, kann die Holding die Lizenzen bestellen, aber auch die Unterfirma darf selbst

unter der Autorisierungs-Nr. der Holding bestellen.

 

Kannst du mir nur noch kurz erklären was die Autorisierungs-Nr ist? Das wäre echt super

 

 

Bei Microsoft lizenziert man keine Postfächer!

Bei Microsoft lizenziert man Devices oder dann USER, die zugreifen!

 

Das weiß ich, das war nur so geschrieben für das bessere Verständnis, sorry.

 

 

Autorisierungsnummer bedeutet gleicher Volumenlizenzvertrag, richtig?

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Okay dann habe ich aber ein großes Verständniss Problem:

 

Unterfirma A kauft sich einen PC mit OEM Windows. "Der PC selber" ist also Lizensiert.

Jetzt kommt aber mein RDS Beispiel. Die Hodling betreibt einen RDS Server, auf welchen der Client zugreift.

 

Auf diesem RDS ist Office installiert. Nun ist es ja aber so, das Office auf den RDS nach Anzahl der zugreifenden Clients lizensiert wird.

 

Außerdem darf ich doch, wenn ich 1 Lizenz Office habe, diese auf dem PC installieren. Mit dieser lizensierten Version ist es mir erlaubt, auf den RDS das Office zu nutzen. Ja aber wer muss nun Office kaufen? Tochter A, welchen der PC gehört, oder Holding B die den RDS bereitstellt?

 

sorry war wahrscheinlich alles nicht ganz korrekt geschrieben, aber ich denke verständlich auf was ich hinaus möchte

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Auf diesem RDS ist Office installiert. Nun ist es ja aber so, das Office auf den RDS nach Anzahl der zugreifenden Clients lizensiert wird.

Da ist dein Denkfehler! Office wird nicht auf dem RDS Server lizenzieret.Office wird auf dem Client lizenziert. Wenn der Client ein Office lizenziert hat darf er exakt dieses Office (Identische Produktversion, identische Produktsprache und identische Produktbestandteile) auch auf einem TS nutzen. Das geht aber nur mit Volumenlizenzen, da auf dem RDS Server nur Volumenlizenzen installiert werden können.

 

 

Außerdem darf ich doch, wenn ich 1 Lizenz Office habe, diese auf dem PC installieren. Mit dieser lizensierten Version ist es mir erlaubt, auf den RDS das Office zu nutzen. Ja aber wer muss nun Office kaufen? Tochter A, welchen der PC gehört, oder Holding B die den RDS bereitstellt?

Office muss derjenige kaufen dem der PC gehört, denn zu dem PC gehört die Office Lizenz (nicht zu dem RDS Server).

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