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Undokumentiertes großes Patchfeld


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Ich habe bei mir in der Firma das Problem, dass ein großes und zwei kleinere Patchfelder (mit kaskadierten Switches) existieren, die nicht oder nur sehr spärlich dokumentiert sind.

 

Nachdem nun die Sachen, die wirklich richtig gebrannt haben, abgearbeitet sind, denke ich langsam über dieses Problem nach.

 

Bei dem großen Patchfeld sind es ca. 400 Ports oder auch mehr (insgesamt) in einem großen Schrank. Diese sind aber nur teilweise belegt. Wohin die Ports führen, ist teils unklar. Nachdem bei der Installation wenigstens teilweise schon mal jemand mitgedacht hat, sind viele der Netzwerkdosen in der Verwaltung beschriftet. Das Gegenstück dazu findet sich auch in der Gebäudeverteilung.

 

Einige der Anschlüsse lassen sich so wohl zuordnen.

Ein nicht unwesentlicher Teil des ganzen verschwindet aber in der Produktion. Da ist kaum was beschriftet. Teilweise wurden Dosen auch durch den internen Elektriker gesetzt, die nirgends auftauchen.

 

Wie kann ich die Belegung an die Patchfeldern zuordnen? Möglichst so, dass ich den laufenden Betrieb dabei nicht störe. Hättet ihr da Ideen? (Nein, kein professionelle Hilfe :p)

 

Ich sehe bei der Sache das Problem, dass wenn mal ein defekt in der Verteilung sein sollte, dass ich dann nicht mehr zuordnen kann, was wohin läuft.

Oder auch, wenn sich jemand einen Scherz erlaubt oder aus Unwissenheit einfach mal ein Kabel entfernt... Normalerweise nicht möglich, weil alles abgesperrt ist, aber man weiß ja nie.

bearbeitet von willy-goergen
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Es gibt da mehrere Tools, die dir evtl. helfen können wenn du Switche mit Management bzw snmp/lldp hast:

 

Kostenlos:: http://www.netdisco.org/features.html

Mit Kosten verbunden: http://www.switchportmapper.com/moredetails.htm http://www.solarwinds.com/user-device-tracker.aspx (beide bieten eine Testversion an).

 

Wird dir evtl. einiges an Arbeit abnehmen evtl. 

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Empfehlenswert,

 

http://www.flukenetworks.com/content/datasheet-intellitone-pro-toner-and-probe-series

 

Dazu ein Patchkabel OHNE Nase und hinten "nackt" machen (Schirmung weg) - da findet man gaanz schnell die Ports.

 

Ansonten wenn möglich mal schauen ob man die PF öffnen kann, wenn nicht CAT6a angesagt ist, hat man manchmal glück und der Schirm geht nicht bin an die LSA Klemmen, dann findet mans noch schneller.

 

Ein Wochenende zu zwei Mann und die Sache is gut.

 

LG

Lars

bearbeitet von substyle
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Was würden denn Controlling und Geschäftsleitung meinen für die Kösten der Arbeit am Wochenende? Welche zwingende Notwendigkeit  gibt es?

 

Das ist sicher ein Job für außerhalb der Betriebszeit. Da bin ich dabei. Die Leute sollen ungestört ihrer Arbeit nachgehen können.

 

Eine zwingende Notwendigkeit, das sofort zu machen, gibt es aktuell nicht. Ist nicht so wie mit dem alten DC, wo ich jeden Tag Angst hatte, dass er sich endgültig verabschiedet. Ich hab soviel Vertrauen von der Geschäftsführung, dass es mir selbst überlassen bleibt, wie ich handle.

 

Von daher überlege ich erst mal, wie die Sache evtl. anzugehen wäre.

 

Warum und wieso ich es für notwendig halte?

 

- Ich will eine Dokumentation anfertigen (früher oder später). Dieses Jahr will ich noch damit beginnen. Zu der Dokumentation gehört finde ich auch ein Anschlussplan. Wie ist was verkabelt? Welcher Port führt in die Produktion, bzw. wie viele gibt es überhaupt davon? An welchen Ports sitzen die rangeschusterten Netzwerkdosen? Selbst in der Verwaltung sind unbeschriftete Dosen, wo man nicht weiß, wo die überhaupt in der Verteilung rauskommen. Wo laufen Kabel überhaupt? Wenn da mal jemand anderes außer mir ran müssen sollte, wäre eine Doku nicht schlecht. Und ich kann mir auch nicht alles merken, bei dem Umfang des Ganzen.

- Außerdem sehe ich eine Notwendigkeit im Falle eines Defekts, wenn Baugruppen, z.B. in der zentralen Verteilung, ausgetauscht werden müssen. Es ist zudem innerhalb der Produktion unklar, wie da die Verbindungen sind. Der ausgeschiedene Kollege meinte nur, ich müsse da aufpassen. Die Verbindung zwischen den zwei Meisterbüros (mit den Switches) sei etwas "eigentümlich". Mehr habe ich auch nicht dazu erfahren dürfen.

- Last but not least steht die zentrale Verteilung ständig offen. Man kann das gar nicht abschließen, weil... es wie ein Krebsgeschwür aussieht. Da das ganze "historisch gewachsen" ist, sind dabei auch Ports unnötigerweise belegt. Momentan sieht das so aus, dass ein Ethernet Switch mit 100 Ports voll belegt ist. Dass das wirklich notwendig ist, glaube ich nicht, bei ca. 50 (die noch exakt zu zählen wären) Endgeräten. Da geht der Saustall, der beim DC angefangen hat, weiter. Teilweise liegen die Ethernetkabel dann ungenutzt herum, obwohl sie in einer Dose angeschlossen sind.

 

Ich will das entmüllen und dabei auch einen Überblick bekommen. Quasi das Thema "Inventur"....

bearbeitet von willy-goergen
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Moin,

 

Du könntest beginnen, die überflüssigen Patchkabel vorsichtig zu entfernen. Es ist aber damit zu rechnen, dass auch andere Kabel dabei leicht gezogen werden und einige User nicht erfreut darüber sind; verständlich.

 

Du könntest versuchen herauszufinden, ob es so etwas wie "Kabelgruppen" gibt, die in die selbe Gegend führen.

 

Und dann braucht man Listen zum Abbilden die Patchfelder.

 

Letztendlich ist es auch Detektivarbeit.

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Sowas wie "Kabelgruppen" gibt es grad nicht. Dafür müsste ich erst mal alles zerreißen.

 

Ich hab heute vorsichtig probiert "unbenötigte" Kabel zu entfernen. Ein paar Ports sind so schon frei geworden.

 

Wie du und andere schon geschrieben haben. Letzlich ist es lästig, aber ich glaube notwendig.

 

Ich muss mir jetzt nur ein System überlegen. Ist die Sache irgendwo standardisiert?

bearbeitet von willy-goergen
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Ist die Sache irgendwo standardisiert?

 

Nein. Im Patchfeld numerierst Du Reihe/Spalte. Und das ordnest Du den Endanschlüssen zu - bei uns verwenden wir Gebäudenummer/Stockwerk/Raumnummer/Dosennummer im Raum/Nummer innerhalb der Dose. Wie Du das machst, bleibt Dir überlassen :cool:

 

Deshalb ging es früher ja auch so oft schief :D

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Ich hab mich heute mal mit einem externen Monteur über die Sache unterhalten.

Ein paar gute Infos sind dabei auch wieder herumgekommen. Werde mich wohl mal nach einem guten Kabelsuchgerät umschauen.

 

Warum die momentane Verkabelung nicht in den Schrank mit rein möchte, weiß ich nun auch. Sämtliche Einbauteile im Schrank sind auf Schienen gelagert. Bei der Installation des Ganzen hat man die Patchfelder nicht tief genug in den Schrank gesetzt. Platz genug wäre meine ich da...

 

Warum auch immer. Man müsste da komplett alles zerreißen, um den Grund zu erfahren. Ich weiß grad nicht, ob das Sinn macht oder ob ich mir das überhaupt antun will. Letztlich ist es ne optische Sache. Abgeschlossen ist der Raum (Serverraum) sowieso. Von daher...

Eigentlich reicht es auch erst mal, wenn ich weiß, wie die Belegung aussieht.

bearbeitet von willy-goergen
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Die Switches wurden erst getauscht. Seit kurzem sind Gigabit Switches von HP in der ganzen Firma verbaut. Wenn man es von der Seite aus sieht, wäre das wohl der Zeitpunkt gewesen, um anzusetzen.

 

Leider war ich da noch nicht in der Firma.

 

Ich kuck mir das erst mal häppchenweise an, falls möglich. So lange bin ich ja auch noch nicht mit dabei. Erst mal hab ich auch noch ne andere Baustellen, neben Aufräumarbeiten in meinem Büro. Was da so besonderes dran sein soll, weiß ich aber grad nicht. Die Leute kommen aber immer wieder rein und staunen...  :D

 

Die Produktion z.B. hätte gerne ein größeres Softwareupdate, das auch Änderungen am betreffenden Server nach sich zieht. Da werde ich erst mal meine Aufmerksamkeit drauf richten. Einfach so "drüber installieren" ist da evtl. nicht. Probleme gab es in der Vergangenheit deswegen des öfteren, weil jemand meinte, dass das einfach mal so geht...

 

Aber das nur so nebenbei. :)

bearbeitet von willy-goergen
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Danke!

 

Um noch mal zum Thema zurück zu kommen. Mit einem entsprechenden Kabelsuchgerät sollte ich doch erst mal hinreichend ausgerüstet sein.

Oder was sagt ihr?

 

Kabelsuchgerät, Funkgeräte, ein zweiter Mann und Betriebsurlaub.

Man könnte wohl mit einem Netzwerktester auch noch andere Daten messen. Die Dinger kosten aber entsprechend. Ich bin grad der Meinung, dass das nicht nötig ist, solange alles problemlos läuft.

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