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Multiplexing - MS SQL & Server CALs?


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Hallo zusammen,

 

ich habe eine Frage zum Thema Multiplexing.

 

Folgende Situation:

 

Auf einem Server laufen automatische ETL-Prozesse. Diese Prozesse lesen jede Nacht Daten aus einer MS SQL Datenbank aus und übertragen diese auf demselben Server in eine MySQL Datenbank.

 

Auf die MySQL Datenbank greifen tagsüber 10 Personen zu, die keinen Zugriff auf die MS SQL Datenbank haben.

 

Wie viele SQL- und Windows-Server-CALs müssen für dieses Szenario erworben werden?

 

Viele Grüße

 

Andreas

 

 

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Hi,

 

wenn das "Blech" mit einer WIN-SVR-Lizenz

und
mit einer SQL-SVR-Lizenz (im SQL-SVR-CAL-Modus lizenziert) lizenziert ist,

 

dann benötigst Du keine SQL-CAL für die MySQL-DB,

da dies DB ja nicht zugreift (keine read/write macht),
sondern die ETL-Prozesse auf dem WIN-SVR,

aber
sicherlich für die 10x Personen nur die WIN-SVR-CAL,

da die sich ja wohl auf dem WIN-SVR authentifizieren, 
und nur auf die MySQL-DB zugreifen, oder?

 

VG, Franz

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Auf einem Server laufen automatische ETL-Prozesse. Diese Prozesse lesen jede Nacht Daten aus einer MS SQL Datenbank aus und übertragen diese auf demselben Server in eine MySQL Datenbank.

Woher kommen die Daten aus der MS SQL Datenbank und warum werden sie in die MySQL Datenbank kopiert?

 

 

Auf die MySQL Datenbank greifen tagsüber 10 Personen zu, die keinen Zugriff auf die MS SQL Datenbank haben.

Was machen diese Leute? Warum greifen Sie auf die MySQL Datenbank zu?

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Gefüttert wird eine Open Source Reporting Anwendung, die auf MySQL basiert.

Also wenn du eine fundierte Antwort erwartest musst du uns schon genug Informationen geben dass wir den Prozess dahinter verstehen und das Ziel, welches mit dem Konstrukt erreicht werden soll.

 

Ohne diese Informationen würde ich sagen dass es sich eindeutig um Multiplexing handelt und auf jeden Fall SQL CALs benötigt werden.

 

Wenn du eine differenziertere Antwort willst musst du meine Fragen beantworten die ich in meinem vorangehenden Posting gestellt habe.

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Hm, steht eigentlich alles in meinem Eingangsbeitrag, aber gut: 

 

Ich lese nachts über ein Tool diverse Tabellen aus der Quelldatenbank (MS SQL) aus. Diese werden durch das Tool dann umsortiert, umgruppiert, Felder neu berechnet, usw. Die transformierten Daten schreibe ich dann in die Ziel-Datenbank (MySQL) weg. Eine Reporting-Anwendung, die auf den PCs der Anwender läuft, zeigt die MySQL Daten dann in Reports an.

 

Es handelt sich also um einen klassischen ETL-Prozess zur Aktualisierung der Reports.

 

So verständlicher?

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Die Daten in der MS SQL DB sind aus einem ERP-System. Diese sind vom Datenmodell her in der Regel nicht für umfangreiche Reportings oder Datenanalysen geeignet.

 

Daher werden diese ERP-Daten in der Regel in ein anderes Format transformiert (z.B. Star-Schema) und in eine Datawarehouse DB geladen.

 

Das Datawarehouse ist in meinem Beispiel dann die MySQL DB.

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Die Daten in der MS SQL DB sind aus einem ERP-System. Diese sind vom Datenmodell her in der Regel nicht für umfangreiche Reportings oder Datenanalysen geeignet.

Ist es nicht Sinn einer ERP Lösung Reportings zu machen? Wie dem auch sei, wer befüllt das ERP System, woher kommen die Daten darin?

 

Daher werden diese ERP-Daten in der Regel in ein anderes Format transformiert (z.B. Star-Schema) und in eine Datawarehouse DB geladen.

Wenn diese Formatumwandlung nicht nötig wäre, würden die Nutzer der der Datawarehous DB direkt auf den SQL Server zugreifen um Ihre Datenanalysen zu machen?

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Hätte nie gedacht, das eine Frage zur MS Lizenzierung so kompliziert zu beantworten ist. ;)

 

Zu Frage 1: Das ERP wird von den ERP-Sachbearbeitern befüllt. Das sind andere Leute als die, die sich hinterher die Reportings/Datenanalysen anschauen (z.B. aus Abteilung Controlling).

 

Zu Frage 2: Nein, da die ERP DB diese Auswertungen nicht liefern kann.

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Hätte nie gedacht, das eine Frage zur MS Lizenzierung so kompliziert zu beantworten ist. ;)

Kompliziert ist euer Szenario zu verstehen, wenn meine Nachfragen nicht beantwortet werden. ;-)

 

Zu Frage 1: Das ERP wird von den ERP-Sachbearbeitern befüllt. Das sind andere Leute als die, die sich hinterher die Reportings/Datenanalysen anschauen (z.B. aus Abteilung Controlling).

 

Zu Frage 2: Nein, da die ERP DB diese Auswertungen nicht liefern kann.

Die Frage war ob es sich bei diesem Szenario um Multiplexing handelt und deswegen SQL CALs erforderlich werden.

In den Produktnutzungsrechten findet sich dazu folgendes:

 

Multiplexing

Hardware oder Software, die Sie für das Zusammenfassen von Verbindungen, das Umleiten von Informationen, das Verringern der Anzahl der Geräte oder Nutzer, die direkt auf das Produkt zugreifen oder es verwenden, oder das Verringern der Anzahl der Betriebssystemumgebungen (oder OSEs), Geräte oder Nutzer, die das Produkt direkt verwaltet, (manchmal als „Multiplexing“ oder „Pooling“ bezeichnet) einsetzen, verringert nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen irgendeines Typs.

 

Meiner Meinung nach benötigst du für die Benutzer/Clients die auf den My SQL Server zugreifen keine SQL Server CALs.

 

Die Frage ist ob die zugreifenden Clients den MY SQL Server als Vehikel benutzen um auf den MS SQL Server zuzugreifen, so wie es zum Beispiel ThinClients machen wenn sie über einen Terminalserver auf einen SQL Server zugreifen. Dann wären SQL CALs notwendig.

 

In eurem Fall sieht das IMHO anders aus. Die Clients greifen nur auf den MySQL Server zu. Mit den Daten auf dem MS SQL Server können sie nichts anfangen. Sie stellen auch keine Anfragen an den MySQL Server die dieser dann aus der MS SQL Datenbank beantwortet (was eindeutig ein indirekter Zugriff auf den MS SQL Server wäre).

 

Es ist bei euch etwas kniffliger weil die Clients ja Daten benötigen die in der MS SQL Datenbank liegen, aber dafür den MYSQL Server anfragen. Da die Clients mit den Daten auf dem SQL Server direkt nichts anfangen können würde ich das nicht als indirekten Zugriff werten.

 

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Es ist ja auch so, dass man den MS SQL Server abschalten könnte und die Reporting Clients würden dann trotzdem noch funktionieren. Ist das nicht als "Beweis" ausreichend, dass hier kein MS SQL Multiplexing vorliegen kann?

Grundsätzlich wäre das so. Nur könnt ihr nicht lange weiterarbeiten wenn der MS SQL Server abgeschaltet ist. Die Daten auf dem MYSQL Server werden nicht lange aktuell genug sein.

 

Folglich würdet ihr nach der Logik SQL CALs benötigen... ;-)

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