S.R. 14 Geschrieben 27. November 2014 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. November 2014 Den ExMon habe ich mir gerade runtergeladen und der läuft noch für Exchange 2010: http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?displaylang=en&id=11461 Werde jetzt nach und nach ein paar Dienste abschalten bzw. anschalten und schauen, ob sich am Verhalten was ändern und dabei den ExMon immer im Auge behalten: 1) nur einen CA-Server; dann sollte die NLB-Thematik nicht greifen 2) den Backup-Dienst (MS System Center) tagsüber abschalten und nur nachts laufen lassen 3) mich mit Wireshark intensiver beschäftigen Wenn ich grundsätzlich irgendwo Spikes hätte, müssten dann nicht alle Postfächer betroffen sein? Das ist ja in der Tat nicht der Fall *grübel* Das Problem ist nur, dass der Fehler sooooooooo selten auftritt - maximal ein bis zwei Mal bei Mitarbeitern in der Woche für ein paar Minütchen... Ich liebe solche Fehler :-P Danke! Gruß Stefan Ich habe im ExMon festgestellt, dass ein Postfach bei der "Max. Server Latency (ms)" weit ausreist - liegt bei 30.634; die anderen Postfächer zwischen 13 und 104. Das lässt mich in der Tat wundern... Das scheint ja drauf zu deuten, dass die Festplatte zu langsam antwortet bzw. am Kämpfen ist. Dann habe ich im Ressourcenmonitor vom aktiven DAG-Server geschaut und dort ist die store.exe für die Datei D:\EDB\DB009.edb mit 640.000 bis teilweise 8.000.000 B/s am rödeln - aller anderen Datenbanken sind hingegen "ruhig". Die hat zur Folge, dass die Datenträger mit ungefähr 6 MB/s belastet sind, was laut Ressourcenmonitor rund 10% entspricht. Bei ~170 Postfächern und 96GB Ram sollte doch fast alles -zumindest alles aktuelles- im Ram liegen und daher "gar keine" Festplattenaktivität notwendig sein, oder verstehe ich das falsch? Das erwähnte Postfach ist gerade mal 180MB groß und da gegen am Tag maximal 15 Mails rein und raus - also Langeweile ohne Ende! Habe ExMon jetzt mal ein paar Minuten länger aufzeichnen lassen - da ist jetzt aber wieder Ruhe im Schacht und die Auslastung normal... sehr, sehr komisch Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.041 Geschrieben 27. November 2014 Melden Teilen Geschrieben 27. November 2014 Den ExMon habe ich mir gerade runtergeladen und der läuft noch für Exchange 2010: http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?displaylang=en&id=11461 Werde jetzt nach und nach ein paar Dienste abschalten bzw. anschalten und schauen, ob sich am Verhalten was ändern und dabei den ExMon immer im Auge behalten: 1) nur einen CA-Server; dann sollte die NLB-Thematik nicht greifen Hmm, eigentlich wird dir da der netzwerker bei Unicast widersprechen würde ich sagen. ;) 3) mich mit Wireshark intensiver beschäftigen Ja, oder jemanden holen der sich mit dem Kram auskennt. Alternativ der gutgemeinte Rat, CAS-NLB abzuschaffen und nen richtigen Loadbalancer einzusetzen. Hat ja mehrere Vorteile. bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 27. November 2014 Melden Teilen Geschrieben 27. November 2014 Dann habe ich im Ressourcenmonitor vom aktiven DAG-Server geschaut und dort ist die store.exe für die Datei D:\EDB\DB009.edb mit 640.000 bis teilweise 8.000.000 B/s am rödeln - aller anderen Datenbanken sind hingegen "ruhig". Die hat zur Folge, dass die Datenträger mit ungefähr 6 MB/s belastet sind, was laut Ressourcenmonitor rund 10% entspricht. Na dann hast Du hier doch mal einen Ansatzpunkt. Das könnte sein: - Defekt in der EDB - Defekt im Storage - ein/mehrere User, wo auf dem Client irgendwas schief läuft (beliebt sind Virenscanner) Ich würde eine neue Datenbank anlagen und dann stück für stück die Postfächer verschieben. Falls das Problem 1 ist, verschwindet es entweder dadurch oder irgendwann gibt es einen echten Fehler. Auch Problem 2 löst sich so wahrscheinlich. Problem 3 kannst Du damit zu mindest besser eingrenzen weil dann ja irgendwann die Last von der DB009 auf die neue DB wechselt. Bei ~170 Postfächern und 96GB Ram sollte doch fast alles -zumindest alles aktuelles- im Ram liegen und daher "gar keine" Festplattenaktivität notwendig sein, oder verstehe ich das falsch? Erstens müssten die Datenbank damit alle zusammen deutlich weniger als 96 GB groß sein (die DB sind auf der Platte komprimiert) und zweitens werden die Daten aus den Datenbank nur nach und nach in den Speicher geladen, immer dann, wenn Exchange sie braucht. Daher ist die STORE.EXE nach einem Neustart auch "kleine" und braucht einige Zeit, bis sie wieder die erwarteten 90% des RAMs erreicht hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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