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HyperV - Versionsunterschied Integrationservices


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Hallo,

 

von Seiten Microsoft hält man sich dahingehend ja immer sehr bedeckt, was das Handling von den Integrationservices angeht.

 

Ich stelle die Frage mal ganz kurz und ohne Umschweife.

 

Ich habe als Hypervisor einen physikalsichen "Windows Server 2008 R2"

Ich habe eine "Windows Server 2012 R1"-VM erstellt.

 

(Server 2012 R1-Gäste werden von Server 2008 R2 HyperV-Hosts noch von Seiten Microsoft supportet)

 

 

Es wird an allen Stellen darauf hingewiesen, dass die Integrationservices-Version auf Hypervisor und VM identisch sein sollten. Jetzt frage ich mich:

 

Wie soll das bei einem 2008R2-Hypervisor und seiner 2012R1-VM funktionieren? Ich kann weder den Hypervisor mit neuen Integrationservices-Sourcen bestücken, noch kann ich ein Downgrade auf der VM durchführen, richtig?

 

 

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Moin,

 

sie sollen nicht "identisch" sein, sondern "aktuell".

 

Die Liste, welche Gast-Betriebssysteme mit welcher Host-Version unterstützt sind, findest du hier. Dort stehen auch noch einige Bedingungen drin, z.B. nötige Hotfixes.

 

[About Virtual Machines and Guest Operating Systems for Hyper-V]
http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc794868%28v=ws.10%29.aspx
 

Gruß, Nils

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Ich habe konkret den Fall, dass eine VM-Backup (Dritthersteller: Commvault Simpana) nur bei den VMs online(!) stattfindet, bei denen die Integrationservices-Version identisch mit dem Hypervisor sind. So weit konnte ich das herunterbrechen.

 

Alle 2012R1-VMs gehen zu Beginn des Backups in den "saved state" und somit für rund eine Minute offline.

Es gibt Voraussetzungen für das onlinebackup, diese sind allesamt erfüllt.

 

"Fantastischerweise" kann man das Problem nicht auf Server 2012 allein begrenzen. Ich habe eine "Server 2008 R2"-VM mit neueren Integrationservices als der "Server 2008 R2"-Host mit seiner ISO anbietet, dort kommt es zum gleichen "safed state"-Zustand.

 

 

Der von deiner Seite geforderte Hotfix ist installiert.

bearbeitet von Christoph_A4
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Moin,

 

ich habe überhaupt nichts gefordert, sondern nur auf eine Webseite hingewiesen.

 

Was sagt denn der Commvault-Support zu dem Thema? Wenn die solche Voraussetzungen haben, sollten sie das auch im Detail beantworten können, denke ich.

 

Da ich selbst außerhalb von Laborumgebungen das Szenario "Alter Host, neue VM" nicht betreue, kann ich da nicht aus umfassender Erfahrung sprechen. Zumindest alles, was die beteiligten OS betrifft, sollte aber ohne Austausch der Integrationsdienste problemlos laufen. Theoretisch soll es wohl möglich sein, über das IS-ISO des Hosts auch ein Downgrade in der VM zu machen, aber auch dazu habe ich nichts Belastbares.

Das Problem mit der veralteten ISO auf Host-Ebene, die nicht mal innerhalb derselben OS-Version aktuell ist, solltest du auf jeden Fall beheben.

 

Was spricht dagegen, den Host mit der aktuellen Version oder wenigstens mit 2012 zu betreiben? Wenn du ohnehin schon 2012-VMs einsetzt, kann es an den Lizenzen ja eigentlich nicht scheitern.

 

Gruß, Nils

bearbeitet von NilsK
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Ok, den Satz kann man so oder so verstehen: Nein, die Forderung kam von deiner empfohlenen Seite.

 

Das genau war die Frage, ob ich Commvault dazu kontaktieren muss. Es ging mir erst einmal darum abzuklären, ob ich die Anforderungen seitens MS erfülle. Dies scheint sich aber mehr und mehr zu bestätigen.

 

Ein Downgrade ist unter 2012 scheinbar nicht möglich, die I.S. kommen mit dem OS und bei der forcierten Installation über das vom Hypervisor kommenden ISO's gibt die VM nur die Meldung aus, dass die I.S. bereits installiert sind.

 

Wir haben hier einen Failovercluster mit aktuell 5 Nodes und werden den im Zuge einer Migration von über 100 Xen-VMs wohl auf 10 bis 20 Nodes erweitern. Der Plan ist, dies mit SOFS und SMB3 zu realisieren. Der große Plan steht also, lässt sich aber nicht in Nullkommanix umsetzen.

bearbeitet von Christoph_A4
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Moin,

 

also, wenn ich ein Problem mit meinem Backup hätte, wäre der Backup-Support für mich die erste Kontaktstelle. Aber sei's drum. Ruf dort rechtzeitig an, bei Commvault kann das, wenn man Pech hat, schon mal dauern ...

 

Dass ein Cluster-Upgrade nicht so schnell geht, verstehe ich sofort. Hier kämen dann also auch Workarounds in Betracht: Oft stellt man beispielsweise fest, dass man von vielen VMs gar kein "Full-VM"-Backup braucht, sondern besser die Applikation innerhalb der VM "herkömmlich" (per Agent) sichert. Oder ihr prüft, ob sich übergangsweise mit einem dritten Werkzeug ein VM-Backup erzeugen lässt. Altaro beispielsweise kostet recht wenig, wäre dafür also evtl. als Übergangslösung vertretbar.

 

Gruß, Nils

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Schau mal, was Commvault zu dem Punkt schreibt:

 

 

 

 

Configuring Hyper-V Online Backups

The following is a list of requirements that must be met to perform online backups. If these requirements are not met, then only offline backups can run and the guest virtual machine will be unavailable for the duration of the backup.

  • Integration services are installed and the backup integration service has not been disabled.
  • Integration services on the guest virtual machine must be set to the same level as the host Hyper-V server.
  • All disks used by the virtual machine are configured within the guest operating system as NTFS-formatted basic disks. Virtual machines that use storage on which the physical partitions have been formatted as dynamic disks or the FAT32 file system prevent an online backup from being performed. This is not the same as dynamically expanding virtual hard disks, which are fully supported by backup and restore operations.
  • Volume Shadow Copy Service must be enabled for all volumes used by the virtual machine. Each volume must also serve as the storage location for shadow copies of the volume.

There are also some forms of storage in Hyper-V guest virtual machines that are not supported for backup through the Virtual Server Agent.

  • Physical disks that are directly attached to a virtual machine
  • Storage accessed from a virtual machine by using an Internet SCSI (iSCSI) initiator within the guest operating System.

 

 

 

 

 

 

Quelle:

http://documentation.commvault.com/commvault/release_9_0_0/books_online_1/english_us/prod_info/vs_ms.htm?var1=http://documentation.commvault.com/commvault/release_9_0_0/books_online_1/english_us/products/vs_ms/config_adv.htm#Configuring_Hyper-V_Online_Backups

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Für live Backups von Server 2012 Gästen auf Hyper-V 20008R2 braucht es u.U. einen Eintrag in der Registry des Gastes:

 

http://www.johnlose.de/2013/04/onlinesicherung-doch-moglich-bei-server-2012-gast-backup-auf-2008r2-hyperv-hosts/

 

PATH: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SystemRestore\

DWORD: ScopeSnapshots

Value: 0

 

Wir hatten das beim Wechsel von Backup Exec auf Microsoft DPM. Nur nach dem Registry Eintrag war ein Live Backup möglich, ohne gingen die VMs wie beobachtet eine Weile in den Saved State. Wir haben unseren Kram mittlerweile großteils auf 2012R2, da klappt das auch ohne irgendwelche Registry Spielchen - sogar mit Linux.

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