magicpeter 11 Geschrieben 8. Januar 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Januar 2015 Also wir haben im Primärspeicher NAS/SAN mit 72*1TB-Platten und im Backup eines mit 48*2TB. Bei beiden ist dedup+compression an. gebackupt wird per snapshots wovon einige am Primärspeicher vorgehalten werden und nachts der letzte auf das Backupsystem geschoben wird. Die dedupraten sind halt je nach Datentyp sehr unterschiedlich, deswegen wäre es wichtig zu wissen was für Daten du da sichern musst. "Server" sagt ja erst mal nicht viel. Ich würde auf ein NAS setzen welches ich bei Bedarf noch erweitern kann denn dedup hat eine blöde Eigenschaft: wenn es dir vollläuft hilft es nicht unbedingt was die Backups vom vorvorletzten Jahr zu löschen, das reduziert dann gerade mal die Deduprate, bringt dir aber noch lange keinen Speicherplatz zurück. Und 5Jahresplanung in der IT und das im Bereich Storage? Wir versuchen das ja auch, aber die Realität ist meistens schneller als wir- Hi magheinz, das ist doch mal eine Aussage womit man Arbeiten kann. Praxiserfahungen sind genau das was ich mit diesem Thread erreichen wollte. Schiebt Ihr die Daten noch irgendwo anders hin? Auf einen externen Speicher oder Außerhaus oder oder? Das wird bei 96 TB Backupserverdaten etwas schwierig oder? :D Danke Dir. Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 8. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 8. Januar 2015 Ja, tatsächlich hört sich das komisch an, aber der Kunde sagte maximal 1 Monat. Ich werde noch einmal mit Ihm reden. Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber bei 6 TB Backup-Daten wird es schwierig mit einer externen Festplatte. Da muss ein Bandlaufwerk her oder? Was für einen externen Datenträger nimmst du denn bei 6 TB Backupdaten? :D Na, wenn dem Kunden 1 Monat reicht und Ihm die Konsequenz daraus auch wirklich klar ist, dann ist ja Alles in Ordnung. Klar bei 6 TB bei einem Offsite-Backup läuft es meist auf eine Tape-Library (z.B. LTO 5) hinaus. Ist zumindest bei uns so realisiert. Wer will schon manuell ein Band wechseln, wenn es voll ist. Hat dann immer noch den günstigsten Preis pro GB. Bei meiner letzten Veeam Schulung habe ich mal interessehalber gefragt, wer denn eine Offsite-Sicherung bei seinen Kunden macht. Hat mich wirklich etwas schockiert, dass wir fast die Einzige Firma waren, die auch noch auf Band sichert. Fast alle Kollegen sichern nur noch auf Backupstorage. Evtl. bin ich da etwas Konservativ, aber das hat mir schon einige Male der Ar...ch gerettet :D. Gruß Dirk Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 8. Januar 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Januar 2015 (bearbeitet) Klar bei 6 TB bei einem Offsite-Backup läuft es meist auf eine Tape-Library (z.B. LTO 5) hinaus. Ist zumindest bei uns so realisiert. Wer will schon manuell ein Band wechseln, wenn es voll ist. Hat dann immer noch den günstigsten Preis pro GB. Bei meiner letzten Veeam Schulung habe ich mal interessehalber gefragt, wer denn eine Offsite-Sicherung bei seinen Kunden macht. Hat mich wirklich etwas schockiert, dass wir fast die Einzige Firma waren, die auch noch auf Band sichert. Fast alle Kollegen sichern nur noch auf Backupstorage. Evtl. bin ich da etwas Konservativ, aber das hat mir schon einige Male der Ar...ch gerettet :D. Was für ein Laufwerk setzt Ihr ein und viele TB kannst du darauf speichern? Sowas TBLTO5-3520 :: Tandberg LTO-Ultrium 5 HH ? Das kann aber nur 3 TB. OH, ich sehe gerade es gibt auch StorageLoader™ LTO mit 20 TB/unkomprimiert. http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/tape-automation/storageloader-lto/ Tandberg StorageLoader LTO-6 - Tape Autoloader - 20 TB / 50 TB - Einschübe: 8 - LTO Ultrium ( 2.5 TB / 6.25 TB ) - Ultrium 6 PReis: € 3012.75 bearbeitet 8. Januar 2015 von magicpeter Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 8. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 8. Januar 2015 Um Dich jetzt noch mehr zu verwirren: Du musst LTO-Laufwerke schnell genug mit Daten füttern. Sonst gehen die schnell kaputt. Bei LTO6 würde ich mal sagen: Über 100 MB/sec. Schafft das Dein NAS? Zitieren Link zu diesem Kommentar
substyle 20 Geschrieben 8. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 8. Januar 2015 (bearbeitet) Wer Veeam einsetz und ein Offsite Backup braucht, kann auch den Veeam WAN Accelerator Service nutzen. Haben wir mehrfach, auch in großen Umgebungen im Einsatz (100VMs+) klappt super und ist wirklich sehr schlank auf der WAN Leitung. Geht natürlich nur schnell wenn das Revovery per HDD angefahren wird. http://helpcenter.veeam.com/backup/80/vsphere/wan_hiw.html LG Lars bearbeitet 8. Januar 2015 von substyle Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 9. Januar 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2015 Hi Lars, den Veeam WAN Accelerator Service setzen wir noch nicht ein. Ich habe da von schon gelesen. Mich würde im Distaster Fall interessieren wie du die Daten aus dem WAN wieder im LAN herstellst? <<< Geht natürlich nur schnell wenn das Revovery per HDD angefahren wird. <<< Was meinst du genau damit? Das die Platten von dem WAN Target lokal zur Verfügung sfehen und dann entsprechen eingespielt werden können, oder? Weil ein Recovery übers WAN von sagen wir 2 TB dauert ja Wochen... :D Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 9. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2015 Was für ein Laufwerk setzt Ihr ein und viele TB kannst du darauf speichern? Sowas TBLTO5-3520 :: Tandberg LTO-Ultrium 5 HH ? Das kann aber nur 3 TB. OH, ich sehe gerade es gibt auch StorageLoader™ LTO mit 20 TB/unkomprimiert. http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/products/tape-automation/storageloader-lto/ Tandberg StorageLoader LTO-6 - Tape Autoloader - 20 TB / 50 TB - Einschübe: 8 - LTO Ultrium ( 2.5 TB / 6.25 TB ) - Ultrium 6 PReis: € 3012.75 Meinst Du das im Ernst? Wie lange bis Du im IT Bereich tätig? Tape Autoloader sind ja nun so was von Retro, die gab es schon zu meinen Anfangszeiten in der IT. Und das ist mir Verlaub gesagt schon etwas her. :rolleyes: Ach ja, wenn Du Veeam Backups auf BAN speicherst kannst Du ausschließlich die native Kapazität pro Band ansetzten (LTO5=1,5 TB, LTO6=2,5TB). Da Veeam bereits das Backup komprimiert bringt die Kompression des Laufwerks nichts mehr. Um Dich jetzt noch mehr zu verwirren: Du musst LTO-Laufwerke schnell genug mit Daten füttern. Sonst gehen die schnell kaputt. Bei LTO6 würde ich mal sagen: Über 100 MB/sec. Schafft das Dein NAS? Jo, LTO braucht einen kontinuierlichen Stream. D.H. Dauerleistung über mehrere Stunden! Allerdings sind 100 MB/s bei LTO-6 deutlich zu wenig. Unser LTO-5 braucht bereits über 140 MB/s. Bei LTO6 kann man von ca. 160 MB/s ausgehen. Das sollte nicht nur das NAS, sondern auch das Netzwerk und der Server an dem das Laufwerk hängt mitspielen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 9. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2015 HP-LTO-6 Laufwerke könne wohl mit variabler Geschwindigkeit laufen. Daher nicht ganz so kritisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 9. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2015 Es gibt auch caching Appliances für Bandlaufwerke, die für einen gleichmäßigen Datenstrom sorgen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 9. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2015 Oder man macht (was ich meistens empfehlen würde) Backup2Disk2Tape. Dabei sollte die Verbindung zwischen der Backupstorage und dem Tape meist performant genug sein und man kann die Backupzeiten auseinander ziehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 9. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2015 Hi magheinz, das ist doch mal eine Aussage womit man Arbeiten kann. Praxiserfahungen sind genau das was ich mit diesem Thread erreichen wollte. Schiebt Ihr die Daten noch irgendwo anders hin? Auf einen externen Speicher oder Außerhaus oder oder? Das wird bei 96 TB Backupserverdaten etwas schwierig oder? :D Danke Dir. Wenn du das richtig gelesen hast ist meine Erfahrung: It depends on... Erzähl mal wie dir das wirklich weitergeholfen hat ohne Das du z.B. weisst wie lange wir backups aubewahren. Wie shcieben die Daten derzeit nicht noch woanders hin, Die beiden Systeme sind schon in zwei verschiedenen Gebäude. Mit mir wirds es auch kein bakup-to-cloud o.ä. geben, WIr haben am anderen ende der Stadt noch eine Liegenschaft. Da könnte man noch ein zweites Backup bauen. Diese snapshotbassierte Lösung mit Anwendungsagenten(Exchange, oracle etc) hat den charmanten Vorteil nicht mehr an Backupfenster gebunden zu sein. Das rüberschaufel über Nacht geht über eine dedizierte, redundante, 10GB-Strecke. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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