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Produktinfo: Virtualisierung und iSCSI-LUNs


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Hallo,

ich suche bei den drei großen Herstellern für Virtualisierungssoftware (Microsoft, VMWare, Citrix) die Funktion die virtuellen Festplatten

als eine LUN auf einem iSCSI Server zu speichern und auf einem Virtualisierungshost zu nutzen.

Wenn ich bei Hyper V ein iSCSI LUN nutzen möchte um diese als virtuelle Platte zu nutzen, dann muss ich doch erst ein Failover errichten oder nicht?

Das klingt zwar jetzt sehr verwirrend, aber ich bin in dieser Hinsicht wirklich Ahnungslos.

Könnte mir jemand gute Stichwörter geben, wie bei den jeweiligen Virtualisierungsherstellern dies funktioniert?

MfG

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Bei Hyper-V hängst du eine iSCSI Lun als Laufwerk ein und speicherst einfach deine VM's dort drauf. Bei einem Cluster musst du dies im Cluster einhängen und am besten ein CSV nutzen.

Bei ESX hängst du die iSCSI Lun als Datastore an.

Citrix kann ich nicht sagen, sollte aber ähnlich gehen. Bei allen drei Herstellern wirst du sicher normale Dokumentation finden.

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Ach so. Bei VMware nennt sich das RDM (Raw Device Mapping). Das musst du auch als Datastore einbinden, frag mich aber nicht wie genau.

Bei Hyper-V kannst du statt einer VHD eine Lokale Disk nutzen und dort wählst du deine iSCSI Lun aus.

Citrix vermutlich ähnlich.

 

Edit: Für Hyper-V habe ich ein Bild gefunden. Dieses gehört zu einer Anleitung wie du dies machen kannst.

http://www.windows-faq.de/2013/10/15/pass-through-disk-unter-hyper-v-einrichten/

Hyper-V-physische-Festplatte-einbinden.p

bearbeitet von Dukel
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Genau, Danke. So etwas habe ich gemeint. Aber bei diesem Hyper V Beispiel klingt mir das nicht als übliche Variante. Wenn ich jetzt meine Landschaft aber so aufbauen möchte, dass ich einen großen

Storage habe und ein paar sehr leistungsstarke Hyper-V Kisten dann muss es doch eine andere Lösung geben, oder nicht?

Würde das dann schon in Richtung SAN mit gehen mit SVC's ? Wenn ich aber jetzt nicht so was machen möchte, dann wäre die obere Anleitung eigentlich das Beste oder?

MfG

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Unter HyperV: Auf Host iSCSI Verbindung herstellen. Dann die iSCSI Lun als Speicher einbinden, sei es als Laufwerk D: oder als Cluster Shared Volume. Hier dann eine virtuelle Festplatte anlegen VHD(X). Diese in die VM einbinden, ggf. Shared VHDX (für Gast Cluster) aktivieren. Im Anhang ein Beispiel wie das bei einem SQL Cluster ausschauen kann.

 

Alternativ Netzwerkkarten zu Hyper-V hinzufügen und im Gast die iSCSI Verbindung aufbauen oder die RAW Disk durchschleifen. Das durchschleifen der Disk ist aber eher problematisch sobald es um Hochverfügbarkeit und Live Migration geht.

post-64518-0-94688800-1421425258_thumb.png

bearbeitet von Doso
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Es kommt auf die Umgebung an. In einfachen oder Test / Demo Umgebung mit nur einem Virtualisierunghost nimmst du Lokale Disks und legst dort die Virtuellen Disks ab.

In Produktiven Umgebungen erstellst du einen Cluster mit mehreren Hosts und einer Storage (egal ob diese jetzt per iSCSI, FC, Cifs (Hyper-V) oder NFS (VMWare) eingebunden ist). Dabei legst du deine Virtuellen Disks auf dieser Storage ab.

Mittlerweile würde ich mir auch überlegen Cifs oder NFS als Storage zu nutzen. Wir haben u.a. eine ESX Umgebung mit NFS Datastores.

 

Wie das im Detail aussieht kommt dann auf den Hypervisor an.

 

Wichtig sind noch die Themen Backup, Verfügbarkeit, Netzwerk und sonstige Infrastruktur.

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Moin,

 

Pass-through Disks verwendet man eigentlich gar nicht (mehr). Sie sind nur noch in sehr seltenen Funktionen Fällen von Vorteil (etwa wenn das SAN besondere Features bietet, die sich sonst nicht nutzen lassen). Peformance ist jedenfalls in praktisch allen Situationen kein Grund (mehr).

 

Dafür haben Pass-through Disks einige Nachteile, die dagegen sprechen. So sind Cluster-Failover, Live Migrations, Snapshots, Backups usw. je nach Situation damit eingeschränkt. Die Handhabung dieser Disks ist auch noch mal besonders, man braucht also eigene Schritte dafür. Und noch weitere Argumente dieser Art.

 

Gruß, Nils

 

EDIT: Oben war das Wort "Funktionen" falsch.

bearbeitet von NilsK
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