herrmeier 0 Geschrieben 30. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2015 Hi und vielen Dank fürs Lesen!! Situation: einem Freund ist der Admin unverschuldet abhanden gekommen. Ich habe mich bereit erklärt lebenserhaltende Maßnahmen nach einem backup zu begleiten. Nachdem ich mir allerdings einen ersten Überblick verschafft habe, bin ich mir nicht mehr so sicher. Das könnte ein Zeitfresser werden. Er hat an dem einen Standort einen mit VMware virtualisierten Windows 2003 SBS mit Exchange 2003 und drei Win7prof Clients. Auf diesem SBS 2003 läuft mehr schlecht als recht in gemischter 100MBit, teilweise Gigabit-Umgebung unter anderem eine Agfeo-Software für eine AS 35-Telefonanlage und Lexware Financial Office Pro. Die win7prof-Clients melden sich am SBS 2003 mit Strg+Alt+Entf an und erhalten ihre Profile von diesem. Dies dauert aufgrund der teilweise langsamen Leitungen und der vollen Desktop-oberflächen relativ lange. Der Exchange ist mit einer Strato-Domain verbunden und bezieht von dort E-Mails. Inwieweit das sinnvoll ist, frage ich mich, da nicht sehr viele E-Mails im Hause hin- und hergeschickt werden. Ich gehe allerdings davon aus, dass einige ökonomische Entscheidungen hinsichtlich outlook 365 bereits getroffen wurden. Frage: Wie würdet Ihr vorgehen um dem Supportende des 2003 entgegenzuwirken, die ökonomischen Folgen im Griff zu haben? Wie hoch schätzt schätzt Ihr den Investitionsbedarf und Zeitbedarf ein? Ich gehe davon aus, dass Ihr einen weiteren Server daneben installieren würdet. Welche Produkte (Hardware/Software) würdet Ihr empfehlen. Wie würdet Ihr den neuen Server einrichten? Vielen Dank für Eure Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 30. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2015 Ich würde empfehlen jemand zu holen der sich damit auskennt, immerhin reden wir hier vermutlich von der Lebensgrundlage des Unternehmens. Mal "eben so nebenbei", weil man sich ein bisserl mit Computer auskennt, solch eine Umgebung auf eine neue zu holen ist nicht. Ohne genauere Anforderungen und Möglichkeiten zu kennen, kann man hier schlicht nichts empfehlen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 30. Januar 2015 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2015 Moin, also grundsätzlich kann ich Doso nur zustimmen! Anhand Deiner obigen Aussagen weißt Du so gut wie gar nichts genaues, möchtest aber hier eine Aussage über den geschätzten Investitions- und Zeitbedarf. Hier mal ein paar Deiner Aussagen: "Ich gehe allerdings davon aus, dass einige ökonomische Entscheidungen hinsichtlich outlook 365 bereits getroffen wurden." Aha, ist ja eine absolut klare Aussage. Bist Du Politiker? "gemischter 100MBit, teilweise Gigabit-Umgebung" Kann nur der Switch bzw. die Switche kein Gbit, oder lässt z.B. die Netzwerkverkabelung in den Räumen Deines Kumpels z.b. gar kein kein Gbit zu? Was ist denn teilweise Gigabit im Netz? Was läuft in Gbit und was auf 100 Mbit? "Ich gehe davon aus, dass Ihr einen weiteren Server daneben installieren würdet." Kommt ganz darauf an, wie die Voraussetzungen sind. Wie Leistungsfähig und alt ist z.B. der VM-Hostserver? Evtl. kann man auf dem Host ja einen weiteren virtuellen Server aufsetzten. Backup!? Zitieren Link zu diesem Kommentar
herrmeier 0 Geschrieben 1. Februar 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 1. Februar 2015 @Doso Vielen Dank für Deine Meinung. An den richtigen Stellen eventuell "Experten" zu holen bevor ich mich einarbeite ist eventuell ökonomisch richtig. Ganz so schwierig ist es aber sicherlich nicht. Wir sprechen hier über 3 Arbeitsplätze, 3 Handys und einen virtualisierten Exchange-Server mit einer .de-Domain. Das ist jetzt kein Hochreck und braucht keinen Nobelpreisträger. @monstermania Auch Dir erst einmal Danke! Ihr habt vollkommen recht, dass ich mich sehr allgemein halte. Die detaillierteren Infos kommen, sobald ich sie erhoben habe. Vielleicht habt Ihr ja auch ein paar Idee, welche Infos Ihr für relevant haltet. Zum Thema Netzwerk: Der Switch ist ein Cisco Gigabit-Switch. In den Kabelkanälen liegen cat7-Kabel. Die Patchfelder sind cat5e und cat6. Insofern dürfte vom Serverraum aus Gigabit funktionieren, sofern alles richtig gepatcht wurde. Die Unterputzdosen oben sind aus meiner Sicht(noch nicht aufgeschraubt) vom Vergilbungsstand gesehen eher noch cat5 und damit wahrscheinlich der Flaschenhals. Eine neuere Aufputzdose ist jedenfalls gigabitfähig. Server: Genau das weiß ich noch nicht. Ich habe weder die Rechnung für den Server bisher gesehen, noch mich getraut den Server herunterzufahren. Das würde ich halt gerne an einem WE machen. Von außen mit einem Blick gesehen kann ich jedenfalls sagen: Server-Board - evtl 19 Zoll, 4*hotswap - Datenbackup => NAS Aus meiner Sicht geht es erst einmal um die Erhebung des Status-quo, bevor ich klären kann wohin es geht. Also IT-Inventur: Client-Hardware: easy inventory oder lshw -html > ~/System.html Lizenzen: Müsste beim ersten Überblick alles ok sein. Aber zur Sicherheit Licence Crawler oder ProduKey Ethernet-Kabel durchmessen, Evtl. Dosen ersetzen Backup Aber das ist alles nur Scheinarbeit...Bevor ich irgendetwas mache, sollte ich den physischen Server einmal sichern. Ich habe schon eine Idee. Mich würde aber interessieren, wie Ihr den VMWare ESXi 5.1-Host zunächst komplett sichern würdet. Dokumentation Am Ende sollte natürlich alles ISO 27001/itil/BSI-mäßig dokumentiert sein und die PWer im Umschlag im Safe liegen und klar sein, was wer im Notfall machen muss und wer welche Pflichten hat. So best-pratice-mäßig halt wie möglich. Projektmanagement/Vertragsmanagement Am Besten so einfach, dass mein Freund, das am Ende weiterführen kann. Ich wünsche Euch Allen einen guten Start in die Woche! Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 2. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 2. Februar 2015 Backup Aber das ist alles nur Scheinarbeit...Bevor ich irgendetwas mache, sollte ich den physischen Server einmal sichern. Ich habe schon eine Idee. Mich würde aber interessieren, wie Ihr den VMWare ESXi 5.1-Host zunächst komplett sichern würdet. Moin, Backup ist natürlich schon mal ein guter Anfang! Aber bitte auch den Restore nicht vergessen. Ohne den ist ein Backup nichts wert! Wohin soll gesichert werden? Was ist den das für eine Lizenz auf dem ESXi? Essentials oder die freie Version? Konstenlose Software um einen ESXi-Host zu sichern gibt es von Veeam (VeeamZip) und Trilead (VM Explorer). Veeam Zip benötigt allerdings zumindest eine VMWare Essentials Lizenz. Mit dem kostenlosen ESXi funktioniert nur Trilead! Grundsätzlich können beide kostenlose Versionen nur eine Vollsicherung des Hosts machen. Also keine inkrementellen Sicherungen. Zeitpläne gehen damit auch nicht. Aber zum 'mal eben sichern' reicht es. Auf Dauer würde ich auf jedem Fall den Kauf der Vollversion von Veeam/Trilead empfehlen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mokkujin 10 Geschrieben 3. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2015 (bearbeitet) Ich habe damals meine kleinen ESXi Server immer mit ghettoVCB gesichert, braucht auch keine Lizenz und kostet nix. https://communities.vmware.com/docs/DOC-8760 bearbeitet 3. Februar 2015 von Mokkujin Zitieren Link zu diesem Kommentar
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