Lampe2010 10 Geschrieben 2. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 2. Februar 2015 Liebe Kollegen, ich brauche mal euren Rat bei einem HyperV Project. Speziell geht es um die Festplatten. Ich bin mir nicht sicher was ich nehmen soll und schwanke zwischen SATA, SAS und SSD. Aktuell sieht mein System so aus : Chenbro Gehäuse 2 HE mit 8 HDD ( 3,5 ) Externen Einschüben und 2 ( 2,5 ) internen. Mainboard S5520 HC 2x Intel Xeon 5670 72 GB Ram Intel 6805 Raid controller mit 512 MB Cache ( 8 Port ) Redundantes Netzteil 500 Watt Was mir noch fehlt sind die Richtigen Platten. für das OS habe ich noch 2x 2,5 Zoll SAS HDDs mit 15.000 UPM hier liegen. Für die Partition wo die VMs liegen, kommen aus preislicher sicht, leider keine 10.000 und 15.000 UPM HDDs in betracht. Es bleiben somit nur noch 7500 UPM HDDs. Kann mir jemand sagen wie ich Performance Technisch damit hinkomme ? Es wäre gerade noch so drin 1-2 TB SAS Platten zu kaufen und einzubauen, die Frage ist nur welche ? Es gibt bei WD und Seagate und HGST so viele Platten das ich mir gar nicht sicher bin welche ich nun nehmen soll. Auch stellt sich mir die Frage wie entscheidend der HDD Cache in diesem Fall ist. Ev. kann mir jemand eine Kaufempfehlung mit Begründung geben. Wichtig wäre es auch zu wissen, wieviel VMs ich auf solch einem System laufen lassen kann ohne das es zu Problemen kommt. Das ganze System ist erst einmal nur als Testsystem für meine Weiterbildung gedacht, soll jedoch voll ausgelastet werden. Gruß Lampe Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanches 22 Geschrieben 2. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 2. Februar 2015 Hi, um dir hierbei konkret antworten zu können, müssten wir wissen, was für VMs du betrieben möchtest. Wie viele (parallel laufende!) VMs du darauf betreiben kannst, hängt von der Last der VMs ab. Wenn du aber mit dem Gedanken spielst, SATA Platten zu nutzen, solltest du schauen, das diese z.B. auch für den Dauerbetrieb geeignet sind. z.B. wie die WD Re Platten. Diese Platten besitzen auch eine Garantie von 5 Jahren. Da es sich um ein Testsystem handelt, sollten diese ausreichend sein. Gruß Sebastian Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 2. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 2. Februar 2015 Moin, völlig korrekt. Ein Host selbst braucht keine bestimmte Performance. Die VMs brauchen die, und da hängt es zu 100 Prozent davon ab, was die VMs machen. Die von dir geplante Aufteilung ist etwas seltsam: Das Host-OS braucht keine schnellen Platten. Das bootet einmal und fertig. Die schnellen Platten wird man i.d.R. für die VMs brauchen. Für ein Testsystem allerdings dürften ja kaum besonders hohe Anforderungen gelten. Was willst du denn da testen? Geht es um Hyper-V selbst, oder sollen innerhalb der VMs aufwändige Tests laufen? Falls Letzteres, was wird da betrieben? Und: Ganz am Ende sagst du, dass du ohnehin keine Wahl hast, also ist die Frage ja eigentlich gegenstandslos. Allgemein würde man in einen Produktionshost keine SATA-Platten bauen wollen. Für nähere Aussagen fehlen aber sämtliche Angaben, was denn da überhaupt passieren soll. Ein Testystem wird ja vermutlich nicht im Dauerbetrieb laufen, und Geschwindigkeitsrekorde soll es i.d.R. auch nicht brechen. Eher würde ich darüber nachdenken, noch mehr RAM in den Server zu tun, aber auch das hängt davon ab, was du denn so planst. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lampe2010 10 Geschrieben 3. Februar 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2015 (bearbeitet) Hallo Nils hallo Newbee, die beiden 2,5 Zoll HDDs sind bereits bei uns vorhanden und das sind die einzigen Platten die ich im Server Gehäuse interne verbauen kann und auch nicht extra neu kaufen muss. Damit ich keine externen Einschübe verschwende, werden Sie intern verbaut. Diese werden dann für das Host OS hergenommen. Die Externen Einschübe sind 8 x 3,5 Zoll. Dafür habe ich noch keine HDDs. Vom Preis her sind bei mir aktuell 15K oder 10K HDDs einfach nicht machbar. Deshalb ist nun die Frage was für HDDs ich einbaue und dabei brauche ich einen Rat, SATA oder SAS. Vor allem brauche ich auch eine Begründung warum ich z.b. SAS anstatt SATA einsetzen sollte. Vorteile / Nachteile SATA und SAS, ich habe mich zwar ein wenig in das Thema eingelesen, jedoch bin ich diesbezüglich kein Profi und bin deshalb sehr unsicher was das Thema betrifft Und da ich nicht ganz sicher bin welche HDDs für einen HyperV von WD, HGST und Seagate in frage kommen ev. auch einen Tipp welche geeignet sind, es gibt da ja mehrere Typen und da bin ich einfach nicht sicher. Für mich stellt sich auch die Frage wie sich z.b. der HDD Cache auswirkt, da es HDDs mit 16 / 32 /64 und 128 MB Cache gibt. Das System selber ist mein ganz privates Projekt, was ich aber ev. später auch Beruflich einsetzen will. Deshalb ist es für mich wichtig zu wissen wieviel Systeme ich betreiben kann mit der aktuellen System Ausstattung. Die VMs sind mit ziemlicher Sicherheit nicht ständig unter Volllast, ich plane eine Komplette Windows Domain inkl. Exchange zu test zwecken zu installieren, des weiteren ein paar Linux Server ( Meistens Webserver ) Die frage ist halt auch welche Ressourcen sollte ich pro System einplanen und was braucht das Host OS an Ressourcen. bearbeitet 3. Februar 2015 von Lampe2010 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 3. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2015 Wir haben Server mit SATA, da habe ich in 5 Jahren sicherlich 10x ausgefallen HDDs getauscht. Server mit SAS in der Zeit dann eher 1-2 Platten. Ähnliche Quoten hatte es auch bei altem SAN mit SATA Platten. Rat mal warum wir keine SATA Platten mehr in Server packen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 3. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2015 Moin, deine Nachfrage in Ehren, aber hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? :confused: Wenn man nicht weiß, was du vorhast, kann man dir deine erneute, praktisch unveränderte Frage nicht beantworten. Momentan kann man von "die beiden internen Platten reichen völlig aus" bis zu "nimm acht 15.000er SAS-Platten" alles antworten. Das bringt aber wohl eher nichts. Ich habe mein Testlab mit Exchange oder Nested-Virtualization-Hyper-V bis vor kurzem auf einer einzelnen 7.200er-Notebookplatte laufen gehabt. Für meine Zwecke reichte das völlig aus, auch wenn es jetzt auf SSD schneller läuft. Ob das für dich auch passt, lässt sich nicht sagen, weil du ja nicht mal angibst, was für VMs du denn konkret zu welchem Zweck betreiben willst. Um nur ein bisschen auszuprobieren, wie Exchange so funktioniert, brauchst du nicht einmal mehrere Platten parallel. Willst du Lasttests für Applikationen fahren oder ähnliches, sieht das ganz anders aus. Ebenso ist völlig unklar, was eine "berufliche Nutzung" sein könnte. In sofern klinke ich mich hier jetzt mal aus, Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
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