Ralph_S 11 Geschrieben 18. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 18. Februar 2015 Hallo Boardgemeinde, besonders an die HyperV Admins. Ich muss mich gerade mit HyperV anfreunden, da ich Jahrelang VM Ware ESX gewohnt bin, ist für mich die erst ernüchterung recht groß im HyperV Manager keinerlei Monitoringtools zu haben...oder ich bin da einfach blind...Gibt es Kostenlose oder auch kostenpflichtige Tools um HyperV zu Monitoren? Ich denke speziell an CPU RAM HDD Auslastungen. Hintergrund ist folgender...die HyperV umgebung ist meiner Ansicht nach stark am Limit um das argumentieren zu können, wären Daten gut um es zu belegen. Das Hardwaresetup ist in meinen Augen schlicht weg unterdimensioniert (wenn ich meine Referenzdaten aus mehreren Jahren VM Ware nehme) nur ist das grade noch schwer zu belegen weil "es läuft" ja...Der vorgänger hat halt letztes Jahr noch fix neue Hardware angeschafft....wir sprechen von 2 Servern mit je 2 6 Core Xeons und 128 GB RAM (soweit ja ok) und dann aber als Storage 16 TB local Storage mit 4 TB SATA Platen im Raid 6 (weiß nicht wie das andere machen aber normal nehme Ich dafür immer SAS 10K oder besser 15K Platten, im bestfall im SAN!) Das da mehrere SQL Server und jetzt noch ein Exchange drauf sollen zwingt das ganze halt deutlich in die Knie.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
tesso 375 Geschrieben 18. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 18. Februar 2015 Performancecounter via nagios SCOM Performancemonitor Hersteller einer Lösung (auch kostenfrei): Manageengine Solarwind tmurgent Zitieren Link zu diesem Kommentar
Necron 71 Geschrieben 18. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 18. Februar 2015 Hi, SCOM wäre natürlich zu bevorzugen, kostet aber und setzt einiges an Wissen voraus. Um deine jetzige Anforderung zu erfüllen ist der SCOM vielleicht etwas oversized. Wenn es kostenlos sein soll und man nur CPU & RAM beobachten möchte, dann ist der Veeam Task Manager zu empfehlen. -> http://hyperv.veeam.com/free-task-manager-hyper-v-performance-monitoring/ Um die Disk Performance zu testen, kann ich diskspd empfehlen. -> http://blogs.technet.com/b/josebda/archive/2014/10/13/diskspd-powershell-and-storage-performance-measuring-iops-throughput-and-latency-for-both-local-disks-and-smb-file-shares.aspx -> https://gallery.technet.microsoft.com/DiskSpd-a-robust-storage-6cd2f223 Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 18. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 18. Februar 2015 Das Hardwaresetup ist in meinen Augen schlicht weg unterdimensioniert (wenn ich meine Referenzdaten aus mehreren Jahren VM Ware nehme) nur ist das grade noch schwer zu belegen weil "es läuft" ja...Der vorgänger hat halt letztes Jahr noch fix neue Hardware angeschafft....wir sprechen von 2 Servern mit je 2 6 Core Xeons und 128 GB RAM (soweit ja ok) und dann aber als Storage 16 TB local Storage mit 4 TB SATA Platen im Raid 6 (weiß nicht wie das andere machen aber normal nehme Ich dafür immer SAS 10K oder besser 15K Platten, im bestfall im SAN!) Das da mehrere SQL Server und jetzt noch ein Exchange drauf sollen zwingt das ganze halt deutlich in die Knie.... Moin, jo glaub ich gern, dass Du damit Probleme bekommst. Bei einem Raid 6 mit SATA-Platten und dann mehrere SQL-Server... :rolleyes: Du kannst Dir eine 30 Tage Testversion von Veeam ONE beim Hersteller herunterladen. 30 Tage 'Test' sollten mehr als ausreichen um aussagekräftige Performancewerte zu bekommen. Gruß Dirk Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 18. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 18. Februar 2015 Moin, jo glaub ich gern, dass Du damit Probleme bekommst. Bei einem Raid 6 mit SATA-Platten und dann mehrere SQL-Server... :rolleyes: Jepp, eine ganz schlechte Konstellation. Da solltest Du schon im Resourcenmonitor einen Engpass auf dem Laufwerk erkennen können. 'resmon.exe' starten und mal im Register 'Datenträger' unter Antwortzeit und Warteschlange schauen. Ist die Warteschlange (Disk Queue) auf dem VM-Volume > 1 hast Du ein Problem. Die Antwortzeit des System-Prozesses (ID 4) mit Referenz auf die vhdx-Datei sollte nicht über 10ms liegen. Über 'perfmon.exe' kannst Du Dir eine Sammlung erstellen und die Leistungsdaten regelmäßig abfragen. https://technet.microsoft.com/en-us/library/cc722414.aspx Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 18. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 18. Februar 2015 Moin, wenn die Bordmittel nicht ausreichen, verdient der 5Nine Manager einen Blick. Kostet nur schmales Geld und bringt einiges an interessanten Management-Funktionen mit. [5nine Manager for Hyper-V. Microsoft Hyper-V management tool]http://www.5nine.com/5nine-manager-for-hyper-v-product.aspx Ansonsten ist es mit den Funktionen des vSphere-Clients in vielen mittleren Umgebungen so wie früher mit den Spezialfunktiionen von Novell Netware: Wer umsteigt, glaubt, ohne nicht arbeiten zu können. Wer sie nicht kennt, vermisst sie auch nicht. ;) Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ralph_S 11 Geschrieben 19. Februar 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2015 Vielen Dank erst mal für eure vielen Vorschläge und Gedankenanstöße! Ich werde mal schauen was ich davon Zeitnah testen kann. Ist immer schwer den entscheidenen Personen zu sagen man will gern schnelle Platten wenn die der Meinung sind warum die SATA reichen doch SQL Server arbeitet doch eh im RAM :D Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 19. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2015 Ist immer schwer den entscheidenen Personen zu sagen man will gern schnelle Platten wenn die der Meinung sind warum die SATA reichen doch SQL Server arbeitet doch eh im RAM :D Klar RAM ist schön und gut. Ist aber nun mal so, dass ein Datenbanksystem u.a. die Transaktionen regelmäßig protokolliert. Dabei wird eben zwingend in eine Datei geschrieben. Ist eben b***d, wenn Entscheider glauben sich über die Meinung vom Fachpersonal hinwegsetzten zu können. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dominik Weber 19 Geschrieben 19. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2015 Wir verwenden PRTG zur Überwachung der Hyper-V Host, Physichen und Virtuellen Servern Eine Version mit bis zu 50 Sensoren ist kostenlos erhältlich http://www.de.paessler.com/ Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marcin_K 1 Geschrieben 19. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2015 (bearbeitet) Wir verwenden PRTG zur Überwachung der Hyper-V Host, Physichen und Virtuellen Servern Eine Version mit bis zu 50 Sensoren ist kostenlos erhältlich http://www.de.paessler.com/ Ich kann PRTG auch empfehlen! Das ist wirklich ein tolles "Werkzeug", wir verwenden es seit ein paar Jahren (heutzutage über 1000 Sensors) und es funktioniert sehr zuverlässig. Grüße Marcin bearbeitet 19. Februar 2015 von Marcin_K Zitieren Link zu diesem Kommentar
NeMiX 76 Geschrieben 19. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 19. Februar 2015 (bearbeitet) Ansonsten ist es mit den Funktionen des vSphere-Clients in vielen mittleren Umgebungen so wie früher mit den Spezialfunktiionen von Novell Netware: Wer umsteigt, glaubt, ohne nicht arbeiten zu können. Wer sie nicht kennt, vermisst sie auch nicht. ;) Gruß, Nils Naja dafür bezahlt man beim vCenter halt direkt Geld und das Monitoring dort bzw. die Performancecounters im Cluster fehlten mir schön öfters bei kleineren Hyper-V Umgebungen. Klar geht das mit Perfmon, bei einer reinen Core Installation fange ich dann "mal eben" mich mit Logmon auseinanderzusetzen... bearbeitet 19. Februar 2015 von NeMiX Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 20. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 20. Februar 2015 Perfmon lässt sich auch remote nutzen ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 20. Februar 2015 Melden Teilen Geschrieben 20. Februar 2015 Moin, Naja dafür bezahlt man beim vCenter halt direkt Geld und das Monitoring dort bzw. die Performancecounters im Cluster fehlten mir schön öfters bei kleineren Hyper-V Umgebungen. dann schau dir mal 5Nine an. Gruß, Nils 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Knorkator 12 Geschrieben 17. März 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. März 2015 Ich vermute auch mal, dass die Platten etwas überfordert sind. Die Warteschlangenlänge sollte da recht eindeutige Werte liefern! Entweder perfmon Remote oder direkt per Powershell! Get-counter -Counter "\Physikalischer Datenträger(_total)\Aktuelle Warteschlangenlänge" -SampleInterval 2 -MaxSamples 100 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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