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HyperV Hosts - RAID Konfiguration, Blockgröße


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Aus dem Thread von NilsK:

Man könnte es also folgendermaßen zusammenfassen:

Im Fall von Hyper-V Replica ist der Ziel-Host, auf den die VMs für Zwecke des Disaster Recovery repliziert werden, dann richtig lizenziert, wenn entweder

  1. die Windows-Server-Lizenzen auf dem Quell-Host sowie die zugehörigen CALs über aktive Software Assurance verfügen (in diesem Fall ist keine Windows-Server-Lizenz für den Ziel-Host nötig) ODER
  2. auf dem Ziel-Host ausreichende Windows-Lizenzen (Datacenter oder mehrere Standard-Lizenzen) vorhanden sind, um alle VMs zu betreiben (in diesem Fall ist keine Software Assurance nötig)

Im Fall von 1. darf der Ziel-Host keine produktiven Aufgaben übernehmen, sondern dient nur als Replikationsziel sowie zeitlich begrenzt für das Disaster Recovery.

Im Fall von 2. darf der Ziel-Host produktive Aufgaben (z.B. weitere aktive VMs) ausführen, solange die zugewiesenen Lizenzen ausreichen.

In beiden Fällen kann allerdings Software Assurance für die Server-Applikationen nötig sein (z.B. SQL Server, Exchange Server).

 

Kommt das so hin?

 

 

 

Daniel -MSFT- Antwort darauf:

"das kommt genau so hin."

 

Ich plane zwei Datacenter ein, warum wird das nicht reichen? In dem Thread unter Punkt 2 bestätigst Du diese Konstellation?!

Oder sprichst Du von den CALs? Diese sind selbstverständlich berücksichtigt.

 

Hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge :-)

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Du sprachst einmal von Replika und einmal von Live Migration. Beide haben unterschiedliche Implikationen auf die Lizenzierung. Software Assurance für SQL oder auch für die CALs hast Du bisher nicht erwähnt. Falls Du Exchange 2013 gekauft hast und per Downgrade 2010 nutzt, brauchst Du möglicherweise auch SA für Exchange.

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Du sprachst einmal von Replika und einmal von Live Migration. Beide haben unterschiedliche Implikationen auf die Lizenzierung. Software Assurance für SQL oder auch für die CALs hast Du bisher nicht erwähnt. Falls Du Exchange 2013 gekauft hast und per Downgrade 2010 nutzt, brauchst Du möglicherweise auch SA für Exchange.

Mit jeweils einer Datacenter-Lizenz pro Host ist doch sowohl Replica als auch Live Migration für alle installierten virtuellen Maschinen mit Server 2012R2 korrekt lizensiert?

 

Sorry, aber ich bin jetzt verunsichert.

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Mit jeweils einer Datacenter-Lizenz pro Host ist doch sowohl Replica als auch Live Migration für alle installierten virtuellen Maschinen mit Server 2012R2 korrekt lizensiert?

 

Sorry, aber ich bin jetzt verunsichert.

 

Ja, das gilt für Windows Server bis zu zwei physikalische CPUs pro Host. Was Du aber nicht vergessen darfst, sind die Workloads in den virtuellen Maschinen. SQL Server, Exchange Server, ... Diese musst Du genauso betrachten und die sind mit der Windows Server Datacenter-Lizenz nicht mit abgedeckt.

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Moin,

 

Und genau deswegen frage ich hier. Der oben genannte Vorschlag kommt von meinem betreuenden Systemhaus und ich wollte hier eine zweite Meinung hören.
Danke dafür. Mit diesem Vorschlag komme ich doch in meiner Recherche weiter und kann die "vollwertige HA-Lösung" anfragen.
:thumb1:

 

ich will niemandem zu nahe treten, aber hat dein Systemhaus nicht vorher mit dir die Anforderungen besprochen und dann die Möglichkeiten und Grenzen mit dir abgestimmt? Das gehört zu einem Lösungsvorschlag doch irgendwie dazu. Ohne ist es nur ein Vorschlag, aber kann keine Lösung sein.

 

Gruß, Nils

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Nein. Der magische Peter ist nicht mein Ansprechpartner :-D

 

Ich fasse zusammen:
Die Lösung "zwei HyperV Hosts mit jeweils lokalen Platte und Replika für den Fileserver" ist euer Meinung nach Unsinn?

 

Ich sollte ein Blech für DC, ein Blech für HyperV und ein Blech für Backup nehmen. Fällt mir der HyperV-Host aus, muss schnellstmöglich Ersatzhardware beschaffen oder 4Std. SLA  und einen Restore aus dem Backup anschieben. Genau den Stand habe ich jetzt bereits und davon wollte ich weg!

 

Entschuldigt, aber mir ist einfach nicht ganz klar, warum die vorgeschlagene Lösung derart "verteufelt" wird.
 

bearbeitet von Vandro
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Moin,

 

die Lösung ist dann nicht Unsinn, wenn sie zu den Anforderungen passt.

 

Unsinn ist es, eine "Lösung" vorzuschlagen, bevor die Anforderungen geklärt sind.

 

Darüber hinaus finde ich, dass wir hier den Bereich verlassen, in dem ein Forum sinnvoll etwas beitragen kann. Ein Forum ist gut für technische Hilfestellung. Designfragen sind dort i.d.R. prinzipbedingt nicht gut zu diskutieren.

 

Gruß, Nils

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Hyper-V Replica bei Exchange ist nicht unterstützt und bei SQL Server erst bei neueren Versionen und man muss hier noch was konfigurieren. Einen DC nicht per Replica absichern, sondern per zweitem DC auf dem anderen Host. DFS-R für Fileserver in Benutzung halte ich für ungeeignet. Office Dokument offen und dadurch gepserrt, Replikationsfehler und Warnungen ohne Ende. SSD für den Host ist Perlen vor die Säue, da tun es zwei kleinere Platten im RAID1.

 

Was ich etwas vermisse ist der Backup Server. Replica hind und her, aber das ersetzt kein Backup. Wenn die VM kaputt oder virenverseucht ist, ist er es dann auch im Replica.

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Darüber hinaus finde ich, dass wir hier den Bereich verlassen, in dem ein Forum sinnvoll etwas beitragen kann. Ein Forum ist gut für technische Hilfestellung. Designfragen sind dort i.d.R. prinzipbedingt nicht gut zu diskutieren.

 

Dann widmen wir uns doch einmal der technischen Frage aus dem Eingangspost, welche hier bisher kaum Beachtung gefunden hat.

"2.) Welches RAID erstelle ich am besten für die VHD’s?

Alle 8 Platten zu einem RAID10? Oder zwei RAIDs, eins für die DCs und Filserver und eins für Exchange und SQL?

Blocksize im RAID10, welche Blockgröße ist empfohlen, wenn auf dem RAID nur die VHDs liegen"

 

 

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Moin,

 

Dann widmen wir uns doch einmal der technischen Frage aus dem Eingangspost, welche hier bisher kaum Beachtung gefunden hat.

"2.) Welches RAID erstelle ich am besten für die VHD’s?
Alle 8 Platten zu einem RAID10? Oder zwei RAIDs, eins für die DCs und Filserver und eins für Exchange und SQL?
Blocksize im RAID10, welche Blockgröße ist empfohlen, wenn auf dem RAID nur die VHDs liegen"

 

dazu gibt es eine simple Antwort: Das kommt darauf an. :D

Und zwar auf die Anforderungen.

 

Generell gilt, dass es zwei typische Engpässe in Hostsystemen gibt: RAM und Disk-IO. Was man aber "braucht", kann ohne genaue Kenntnis des Einzelfalls nicht gesagt werden. Und das ist wieder eine Sache, für die ein Forum nun mal nicht geeignet ist.

 

Dieser umfangreiche Blogpost spiegelt eine sehr pragmatische Grundhaltung zu solchen Fragen:

 

[42 Best Practices for Balanced Hyper-V Systems]
http://www.altaro.com/hyper-v/42-best-practices-balanced-hyper-v-systems/
 

Für die konkrete Frage nach der Blockgröße noch die Anmerkung: In den allermeisten Umgebungen spielt das keine Rolle.

 

Gruß, Nils

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Ziele des Projekts ist folgendes:

Konsolidierung der Hardware

Skalierbarkeit, für einen Zeitraum von 6 Jahren keine „größeren“ Serverinvestitionen mehr

Flexibles Hinzufügen von neuen Serversystemen, ohne erneute Anschaffungskosten für Hardware.

Ausfallzeit beim Fileserver  <= 4 Stunden

Datenverlust beim Fileserver <= 4 Stunden

Wiederherstellungszeiten: ASAP

 

Derzeit sind die Wiederherstellungszeiten miserabel, da keine Ersatzhardware zur Verfügung steht und die bestehenden Maschinen kein SLA haben.

Daher fand ich die Idee mit zwei HyperV Host und Replika ganz reizvoll. Ein großes Thema spielt eben die Flexibilität, da unser Wachstum und künftige Projekte schlicht nicht absehbar sind.

Daher rührt auch die recht große Dimensionierung im Vergleich zum Ist-Zustand.

 

Ich muss dazu sagen, dass es uns KEIN Geld kostet wenn die Hardware mal für einen halben Tag nicht verfügbar ist. Es ist ärgerlich und es wäre eben schön wenn das nicht passiert.

Daher gibt es keine Diskussionen "was kostet uns eine Stunde Ausfall- somit stellen wir folgendes Budget zur Verfügung"

Ich habe einen Betrag X für eine neue Serverlösung, den ich sinnvoll investieren möchte.

 

Moin,

grundsätzlich ist eine Ausfallzeit von <= 4 Stunden schon mal ein sehr 'sportliches' Ziel!

Selbst, wenn man einen Supportvertrag mit 4h-Mission-Critical-Staus hat, heißt das ja nur, dass die Hardware innerhalb von 4 Stunden wieder einsatzbereit wäre. Die Daten auf der Hardware können aber durchaus weg sein. Wie lange dauert es aber dann noch ggf. das Backup wieder einzuspielen?

Da Hochverfügbarkeit bei Euch ja nicht unbedingt erforderlich zu sein scheint, würde ich meinen Schwerpunkt auf ein sauberes Backup/Restore-Konzept legen.

Die Idee mit den beiden Hosts mit dediziertem Storage halte ich für unsinnig. Ich würde so etwas mit einem zentralen SAN realisieren. 

2 VM Hosts, dazu ein Shared-Storage (2,5" SAN mit SAS-Anbindung).

Dann ein Veeam Backup & Replikation Essentials auf einem extra Backupserver und ein entsprechendes iSCSI-NAS (z.B. QNAP x69Pro) als Speichermedium für die Backups / Replikate. Für Offline-Sicherungen dann noch das entsprechende Tape-Laufwerk. Das NAS muss natürlich eine entsprechende Kapazität haben um sowohl die Backups als auch die Replikate aufnehmen zu können!

 

Wenn das Alles sauber eingerichtet ist hast Du damit mehrere Anforderungen abgehakt.

Veeam macht das Backup und eine regelmäßige Replikation des SAN auf das NAS. Bei einem Totalausfall des SAN könnt Ihr zur Not das Replikat direkt vom NAS starten. Klar die Performance ist dann recht lahm, aber Eure Systeme sind quasi sofort wieder mit dem letzten Replikationsstand online.

 

Gruß

Dirk

 

PS: Wieso kostet es Euch kein Geld, wenn die Systeme mal nicht zur Verfügung stehen?

bearbeitet von monstermania
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