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1 Server Umgebung bei kleineren Kunden, Physikalisch oder Virtuell


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Hallo Zusammen,

wir haben sehr viele kleinere Kunden, sprich 1 Server und 3-10 Clients.

Die Kunden sind aber natürlich sehr abhängig von diesem einen Server, da dort z.B. die Warenwirtschaft läuft und der Server auch der der File-Server ist.

 

Nun stehen diese Jahr einige Migrationen an und wir überlegen ob wir wieder nur einen physikalischen Server aufbauen oder zwei Server im MS Hyper-V Cluster oder einen Server mit Hyper-V und im schlimmsten Fall lassen wir die VM dann auf einer Arbeitsstatin laufen oder so.

 

Was meint ihr?

Wie macht ihr das?

 

Die Lösung muss natürlich auch noch bezahlbar bleiben.

 

Danke, Gruß spooner

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Hi,

 

wenn es sich tatsächlich um einen Server handelt und man eh die Windows Server 2012 R2 Standard Edition anschaffen muss, dann macht Virtualisierung schon Sinn. Denn mit der Standard Edition darfst du zwei virtuelle Instanzen (zwei VMs) mit Windows Server 2012 R2 Standard betreiben, solange der physische Host nur für die Virtualisierung verwendet wird.

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Für uns stellt sich halt die Frage nach der Ausfallsicherheit.

 

Wir hatten im Prinzip letztes Jahr, dass erste mal, dass ein Server komplett ausgefallen ist. Das Board hatte eine Macke und musste ausgetauscht werden, der Server war für ca. 48 Std. nicht verfügbar.

 

Wenn man jetzt 2 Hyperviser-Hosts hätte auf denen dann ein oder zwei VM-Guests laufen würden, dann hätte man natürlich viel mehr Ausfallsicherheit, aber vermutlich steht das in keinem Verhältnis zu den kosten.

 

Wenn man zwei phyiskalische Server installiert, einen Top-Server und einen Notfall-Server, dann bring einen das ja auch nicht richtig weiter.

 

ich finde das Thema super schwierig.

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Wie immer: Anforderungen klären. Wie viel Verfügbarkeit braucht der Kunde (was kostet jede Stunde Ausfall?), Wie schnell muss der Restore sein? Wie viel Datenverlust ist tolerierbar? Wie ist das Budget?

 

Der eine Kunde kann evtl. mit mehr Datenverlust leben, der andere mit mehr Ausfallzeit oder Restore Zeit.

 

Wenn man diese Informationen hat kann man weiter planen. Von einem Server mit gutem Backup und Ersatzhardware oder schneller Hersteller Support bis zu einem Cluster mit mehreren Standorten sollte da alles möglich sein.

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Für uns stellt sich halt die Frage nach der Ausfallsicherheit.

 

Ich meine, es gibt keine Ausfallsicherheit, es gibt Verfügbarkeit.

 

Und da musst Du, mit dem Kunden, die Anforderung definieren. Daraus wesultieren die Kosten, die musst Du kalkuleren und der Kunde akzeptieren oder abkehnen. Meist läuft die Sache doch über den Preis.

 

Und für den Notserver muss der Kunden oder Du die geeignete Hardware ausgeucken, vorbereiten, bereithalten. Die dafür vorgesehene Workstation mit Windows 8 oder 10 muss im Notfall tatsächlich verfügbar und nicht am Ende der Welt, das Ding bei jemanden daheim, der verreist. Du verstehst was ich meine? Ob man die Vorplanung und Vorbereitung dem Kunden kontiert?

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Will man höhere Verfügbarkeit muss man Geld in die Hand nehmen und das wird dann in der Tat recht schnell recht teuer. Doppelt Hardware, ein SAN, zwei SANs, zweiter Standort, redundante Netzwerkanbindung 24/7/365 Support, schnelle Reaktionszeiten bei Hardwaredefekt. Machen kann man viel, das kann auch schon bei kleinen Kunden mit großem Umsatz Sinn machen, muss es aber nicht.Nur weil man da einen zweiten Server hinstellt, hat man keine größere Ausfallsicherheit.

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Moin,

ich finde Virtualisierung selbst in typischen 1 Serverumgebungen absolut sinnvoll! Einfach weil die Installationen unabhängig von der vorhandenen Serverhardware werden.

Im Notfall kann man einfach einen beliebigen Austauschserver als VM-Host hinstellen. VM Backup einspielen und schon ist der Kunde wieder online.

Da kann es als Systemhaus je nach Anzahl der Kunden sogar sinnvoll sein eine entsprechende Notfallhardware (Server) für die Kunden bereitzuhalten. Und die (Mehr)Kosten für den Kunden halten sich absolut im Rahmen, da die Hypervisor ja kostenlos verfügbar sind. Einzig ein vernünftiges Backupkonzept sollte es dann schon sein. 

Wir haben bei unseren Kleinkunden VMWare ESXi (free) und den Trilead VM Explorer genutzt.

Bei größeren Kunden bze. Kunden mit höherem Anspruch dann vSphere Essentials und Veeam Essentials.

Die Backups liefen zumeist auf ein QNAP NAS. Offline Backup dann je nach Anforderung auf RD, USB-HDD oder Tape.

 

Gruß

Dirk

bearbeitet von monstermania
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Hallo Zusammen,

wir haben sehr viele kleinere Kunden, sprich 1 Server und 3-10 Clients.

Die Kunden sind aber natürlich sehr abhängig von diesem einen Server, da dort z.B. die Warenwirtschaft läuft und der Server auch der der File-Server ist.

 

Nun stehen diese Jahr einige Migrationen an und wir überlegen ob wir wieder nur einen physikalischen Server aufbauen oder zwei Server im MS Hyper-V Cluster oder einen Server mit Hyper-V und im schlimmsten Fall lassen wir die VM dann auf einer Arbeitsstatin laufen oder so.

 

Was meint ihr?

Wie macht ihr das?

 

Die Lösung muss natürlich auch noch bezahlbar bleiben.

 

Danke, Gruß spooner

 

Anforderung ist die Bezahlbarkeit.

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Zwei Server bei so kleinen Kunden ist meist nicht machbar. Was denkbar ist, ist die Verwendung einer standardisierten Umgebung für solche kleinen Kunden und ihr haltet als Dienstleister einfach ein bis zwei Server vor, die ihr auf alle Kunden umlegt. So könnt ihr schneller reagieren. Das lohnt sich ab einer gewissen Anzahl von Servern auch zu vergleichen gegen die Kosten der verschiedenen Service-Verträge, die man so kaufen kann. Dann reicht oft ein simpler Next Business Day Support für die Server, wenn man im Ausfallfall direkt die gleiche Hardware schon nahe bei hat.

 

Schau Dir aber auch mal modernere Lösungen wie zum Beispiel Azure Site Recovery an: http://azure.microsoft.com/de-de/services/site-recovery/

 

Have fun!

Daniel

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Moin,

ich finde Virtualisierung selbst in typischen 1 Serverumgebungen absolut sinnvoll! Einfach weil die Installationen unabhängig von der vorhandenen Serverhardware werden.

Im Notfall kann man einfach einen beliebigen Austauschserver als VM-Host hinstellen. VM Backup einspielen und schon ist der Kunde wieder online.

Da kann es als Systemhaus je nach Anzahl der Kunden sogar sinnvoll sein eine entsprechende Notfallhardware (Server) für die Kunden bereitzuhalten. Und die (Mehr)Kosten für den Kunden halten sich absolut im Rahmen, da die Hypervisor ja kostenlos verfügbar sind. Einzig ein vernünftiges Backupkonzept sollte es dann schon sein. 

Wir haben bei unseren Kleinkunden VMWare ESXi (free) und den Trilead VM Explorer genutzt.

Bei größeren Kunden bze. Kunden mit höherem Anspruch dann vSphere Essentials und Veeam Essentials.

Die Backups liefen zumeist auf ein QNAP NAS. Offline Backup dann je nach Anforderung auf RD, USB-HDD oder Tape.

 

Gruß

Dirk

 

 

Hallo Zusammen,

ich denke, dass den Dirk keine schlechte Lösung hat.

Einen guten Server beim Kunden mit Hyperviser einrichten und einen Ersatzserver, entweder alten Kundenserver (wenn noch ausreichend leistungsfähig) oder eine bei uns vorhalten.

 

@Dirk: Wo liegen die VMs? Auf internen Festplatte des VM-Host oder auf einem externen Storage?

 

Gruß spooner

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