lefg 276 Geschrieben 4. April 2015 Melden Teilen Geschrieben 4. April 2015 Microsoft wollte einen PC auf jeden Schreibtisch bringen. 40 Jahre nach der Firmengründung hat sich diese Vision überlebt. Nun muss der Konzern Wege finden, um im iPhone-Zeitalter nicht unterzugehen. http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article139121461/Nach-40-Jahren-erfindet-sich-Microsoft-neu.html Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 5. April 2015 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2015 (bearbeitet) Hi lefg,ja, sehr traurig, was Manager aus einem Weltkonzern machen können ...Nach meiner Einschätzung lag das wohl daran, dass MS in eigenständigen Profitcenter unterteilt war,und sich nie wie 1 Unternehmen darstellte und lebte. Jeder bekämpfte jeden. Wie wäre die Geschichte weiter gegangen, wenn MS beim Start von Surface seine Macht in den Volumenverträgen genutzt hätte? Anstelle von EURO-Rabatten > stark rabattierte Surface Neuer Volumenvertrag = dicker Rabatt durch Zugabe subventionierter Surface? Viel SA in diesem Vertrag = viele Surface, Volumenvertrag mit SA wieder verlängert = viele Surface EA-Vertrag neu = viele Surface EA-Vertrag verlängert = viele Surface Und bei der Handy-Geschicht genau dasselbe .... Dann hätten sich auch die Apps wie von selbst verkauft ... Aber damals war man ja von sich so toll überzeugt .... Ergebnisse sieht man ja eindeutig. Heute > die Flucht nach vorn = "Cloud", aber an einen "Fallschirm" hat keiner gedacht ... VG, Franz bearbeitet 5. April 2015 von lizenzdoc Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 5. April 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. April 2015 (bearbeitet) Moin Franz, frohe Ostern Ich gestehe es, ich habe kein Ahnung, keinen blassen Schimmer. Ich hab von den strategieschen Fehlentscheidungen gelesen, Mangel an Weitsicht, habe aber keine Ahnung, wie das zustande gekommen ist. Waren die geniale Idee, das Betriebssystem und sonstige Software zu lizensieren anstatt zu verkaufen ein Zufall oder tatsächlich genial eine geniale Idee? Was hat es sonst noch an positiven Impulsen gegeben? Und was ging schief den Berg runter, war das ein Mangel an Genialität oder eben ein Mangel an Hellseherei? Ich weis es nicht, meine Fähigkeiten dazu sind sehr begrenzt. Ob bei Profutcentern automaisch jeder jeden bekämpft? Bei richtiger Aufteilung, Abgrenzung müssten doch dem Kampf automatisch Grenzen gesetzt sein, oder? Und es wäre Aufgabe des CEO die Krafte, Vektoren zu fokussieren in Orientierung und Richtung, oder? Oder liegt es eben an den natürlich begrenzten Möglichkeiten eines CEO bei einem schwerfälligen gewordenen Riesen? Ich weiss es nicht. Eigentlich solleten doch Prifit Center eine Firma flexibel machen. Mir fehlt da der Einblick. Ich weiss auch nicht, ob es dazu etwas zu lesen gibt in deutscher Sprache, ob es so etwas wie eine Astrologie gibt analog zur Kremlastrologie. Ob man dafür ein Subforum implementieren sollte? Gruß Edgar bearbeitet 5. April 2015 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
Otaku19 33 Geschrieben 7. April 2015 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2015 Gut, die Schwarzseherei und Smartphonelobhudelei sagt nichts aus. MS sollte sich an Apple orientieren....und nein, ich meine nicht deren Geschäftsmodell oder Produkte nachzuahmen, aber sie haben ihre Kernkompetenz erkannt und haben alles andere fallen lassen. Klar beten alle den Kapitalismus mit dem ständigen Wachstum an, einer Firma gehts aber auch beim Schrumpfen gut, bzw steht sie danach oft besser da als vorher. Eine Welt ohne PCs ? Alle "arbeiten" nur noch am Smartphone ? Sorry, aber auf welchem Device hat der Journalist geschrieben ? Und wie sollen die Konsumenten zu diesen Inhalten kommen wenn nicht über Infrastruktur die zu einem nicht unerheblichen Teil auf MS Produkten läuft ? Ich sehe es ja auch bei mir, die Zeit dei ich früher am PC privat zu Hause verbracht habe, geht gegen Null. Sitze ich in der Firma oder arbeite ich von zu Hause aus, stellt sich garnicht die Frage auf welchem System ich produktiv sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 7. April 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. April 2015 (bearbeitet) Klar beten alle den Kapitalismus mit dem ständigen Wachstum an, Ich möchte nicht in eine ipolitisch-deologische Debatte abgleiten hier: Aber ob bei MS jemand den Kapitalismus als Idiologie anbetet wie andere den Kommunismus? Gibt es dafür Belege, hat das jemand so gesagt? Wirtschaftliches Wachstum halte ich für einen ganz normalen Vorgang wie auch das Wachstum der Bevölkerung. Und natürlich möchte man mehr verdienen so möglich, auch jeder normale Arbeitnehmer möchte das so möglich, er möchte ein Fahrrad, ein Moped, ...... Billy Boy und Melinda tun Gutes mit der Stiftung. Und möchten noch mehr Gutes tun. Ich meine bei einer Diskussion über MS könnte es vorrangig um Bewertung der Fehlentscheidungen der Vergangenheit geben, warum es so kam, ob das Versagen, Arroganz oder unvorhersehbar? Noch wichtiger, ob und wie könnte so etwas in Zukunft vermieden werden. Man kann natürlich auch über die Lizenzpolitik diskutieren von verschiedenen Standpunkten, aus Sicht eines Unternehmens und aus Sicht des Kunden. Aber jeder Bäcker verkauft seine Brötchen zu einem erreichbaren Preis. Vermieden werden sollte in dem Kontext eine Neiddabette oder eine Klagen über die vermeindliche Ungerechtigkeit der Welt. bearbeitet 7. April 2015 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
Otaku19 33 Geschrieben 7. April 2015 Melden Teilen Geschrieben 7. April 2015 Fehlentscheidungen gabs/gibts genug...zb das man Nokia kauft und meint mit den MS Phones eine Chance zu haben. Der Zug ist abgefahrenm, es gibt viele Provider die gar keien Windowsphones mehr im Portfolio haben. Einfach weil keine Nachfrage besteht, da rentiert sich der Aufwand nicht. Man hätte das ganz bleiben lassen sollen...aber was passiert jetzt ? Man versucht mit Druck das System auf allen Endgeräten zu etablieren, Windows soll überall gleich aussehen -.- Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.