Markus Butz 10 Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2015 Hallo zusammen, kurze Frage zum Thema Virtualisierung eines DCs bzw. PDCs zu VMware ESXi. Es handelt sich um einen Windows Server 2008 R2 SP1 (relativ aktueller Patchstand). Ziel: P2V mittels Vmware Standalone Converter auf ESXi 6.0. Bedenken: USN Rollback Einschränkungen: Aufgrund des erhöhten Arbeitsaufwands (da läuft noch einiges an andere Drittherstellersoftware auf der Mashcine) kann ich keinen neuen DC vorbereiten und hochstufen. Wie würdet ihr die Sache angehen? Erstmal virtualisieren und anschließend die Änderungen synchronisieren und den Server direkt nach dem Sync abschalten? Damit ergeben sich dann unter Umständen trotzdem nochmal ein paar Minuten Zeitunterschied... Ggf. Offline-P2V? Geht sowas mit dem Standalone Converter noch / Alternativen? Ideen / Meinungen / Erfahrungen dazu? Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2015 (bearbeitet) Ich virtualisiere keine 2008r2 DCs in Produktivumgebung. Habe mal so einen lusten USN Rollback in Testumgebung nachgestellt... nicht lustig. bearbeitet 30. Juli 2015 von Doso Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.487 Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2015 Moin, wenn du die restliche Software noch brauchst, heißt das ja nicht, das der Server weiter als DC laufen muss, den könnte man ja depromoten. Hast du weitere DC in der Umgebung, sind die Physisch / virtuell, welche Versionen? Laut MS darf man erst mit Server 2012R2 vollständig DC virtualisieren. (naja, da wird immer wieder mal was anderes geschrieben...) Die meisten sind keine Freunde von P2V, ich habe damit bislang Glück gehabt (oder immer alles richtig gemacht. Wichtig ist, den Server nach dem P2V SOFORT herunterzufahren. Bei Disk2vhd von Sysinternals kann man einen Haken setzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.729 Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2015 Hi, nutze die Chance doch jetzt einfach und migriere den vorhanden Server nach und nach in die virtuelle Welt. - Neuen DC in der VMWare Umgebung bereitstellen - Drittanbieter Software 1 auf eine weitere VM migrieren - Drittanbieter Software 2 auf eine weitere VM migrieren - Drittanbieter Software N auf ein weitere VM migrieren - Alten DC demoten oder neu aufsetzen und ggfs. als weiteren DC betreiben Früher oder später bist du froh wenn du die Dienste vom DC weg hast und diese in eigenen VMs laufen ;) Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.487 Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2015 @ Jan - ja das ist eine gute Idee - allerdings braucht Markus dann auch eine entsprechende Anzahl Lizenzen. Im Prinzip gebe ich dir Recht. Ich habe bei uns den Komfort von Datacenter-Lizenzen auf den Hyper-V Clustern. Wenn man früher mehrere Aufgabe auf einen Server gelegt hat - Lizenzen und Physik sind teuer - zieht man jetzt "mal eben" eine neue VM hoch und packt den Dienst drauf - jeweils einzeln. Und wenn man den Host mal neu macht - na und? Der VM ist das egal...verschieben und gut, und das Life. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.729 Geschrieben 31. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 31. Juli 2015 Hi, mir wäre es die Datacenter Lizenz alleine schon wegen der Restore Möglichkeit einer einzelnen kleinen VM anstelle der doch eher vermutlich großen gesamten VM wert. Da würde ich dann eher auf die vSphere Essentials Lizenz verzichten und einen Hyper-V nutzen (Und es schon gar nicht mit dem kostenloses vSphere Server machen). Aber es wird auch hier sicherlich Anforderungen an die Umgebung / Backup / Restore etc. geben ;) Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Markus Butz 10 Geschrieben 31. Juli 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 31. Juli 2015 Hi zusammen, danke für eure Rückmeldungen. Ich hatte mir sowas schon gedacht. Das Risiko einer Hot-Migration ist mir daher abgewogen einfach zu hoch. Ich hatte auch eher mit der Methode Cold-P2V geliebäugelt... scheinbar geht das aber nur mit vielen Workarounds und den alten VMWare Standalone-ISOs... ich bin kein Fan von Bastellösungen. Sofern also niemand sonst eine geeignete Cold-P2V Lösung für ESXi kennt (ich würde für den Vorgang sämtliche Server und Clients ausschalten, es gibt nur einen DC) wird der Server dann wohl neu aufgesetzt werden müssen. Es geht im übrigend darum möglichst viel Zeit zu sparen daher hatte ich mich bisher gegen die Variante Neuinstallieren entschieden... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.487 Geschrieben 31. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 31. Juli 2015 Moin, dann mache es doch anders herum. Du installierst erst einen neuen Server in der VM mit dem üblichen Sizing, blablaba, nimmst den in die Domäne, stufst den zum DC hoch, FSMO Rollen verschieben, erst mal fertig. Ein paar Tage laufen lassen, dann die Physik mittels dcpromo herabstufen, Neustart, DNS deinstallieren, Neustart. Wenn du den jetzt mittels P2V Tool virtualisierst, brauchst du halt den Rest nicht neu machen. Nur so als Idee. Ist übrigens schlecht, nur einen DC zu haben, vor allem, wenn der virtuell läuft. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.729 Geschrieben 31. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 31. Juli 2015 Je nach Anwendung(en) auf dem Server könnte ein demoten des DCs aber auch unsupported sein oder generell in die Hose gehen.. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 811 Geschrieben 31. Juli 2015 Melden Teilen Geschrieben 31. Juli 2015 Wenn auf dem DC ein WSUS läuft, ist der WSUS nach dem Demoten nicht mehr brauchbar. http://www.wsus.de/wsus_auf_domain-controllern Zitieren Link zu diesem Kommentar
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