Mark_RMPCS 1 Geschrieben 20. August 2015 Melden Teilen Geschrieben 20. August 2015 Hallo Zusammen, ein Kunde will ein Bare-Metal-Backup inkrementell nochmal zusätzlich auf ein zweites Rechenzentrum ablegen lassen. Hierzu hat er sich ein Hidrive Cloud-Speicher bei Strato gekauft. Ich habe dann den SBS 2008 mit einem Script (wbadmin) eine Tägliche Sicherung in der Aufgabenplanung eingestellt und dort funktioniert das auch sehr gut. Aber auf dem Server 2008 R2 Enterprise funktioniert das gleiche Script überhaupt nicht, es macht immer ein Full-Backup. Kann mir jemand sagen warum? Script: WBADMIN START BACKUP -backupTarget:\\smb.hidrive.strato.com\root\users\admin-xxxx -include:c: -user:admin-xxxx -password:xxxxxxxxx -AllCritical -vssFull -quiet Dann habe ich es mit einem Dritthersteller versucht, in diesem Fall Paragon Festplatten Manager 15 Business. Der Support versicherte mir, dass es mit dem Retention Wizard gehen müsste, tut es aber nicht, der macht dann immer ein Differenzielles Backup, also auch unbrauchbar. Warum geht es auf dem SBS, aber nicht mit R2 Enterprise? Hat jemand eine Idee, wie man das noch umsetzen könnte? Viele Grüße Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 20. August 2015 Melden Teilen Geschrieben 20. August 2015 Unabhängig davon, dass ich kein Fan von inkrementellen Backups bin und differentielle immer vorziehen würde, zickt jedes neuere Windows rum, sobald es das Laufwerk nicht als Hostinternes, blockbasiertes Laufwerk ansieht. Das heisst also: Du musst sicherstellen, dass dein Backupstorage als eigene Festplatte vom OS erkannt wird. Sobald dies Zutrifft, kannst du sichern wie du möchtest. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mark_RMPCS 1 Geschrieben 20. August 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. August 2015 Hallo Weingeist, vielen Dank für Deine Antwort. :thumb1: Aber warum funktioniert es beim SBS 2008, die beiden Server sind doch gleichen alters, sollte auch das gleiche Grundgerüst sein, oder? Differentielle Backups ziehe ich auch vor, aber der Traffic wäre einfach zu hoch, das liegt alles in einem Rechenzentrum als VMs auf ESXi-Server und soll halt nochmal extra in ein externes Rechenzenrum gesichert werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 21. August 2015 Melden Teilen Geschrieben 21. August 2015 Aber warum funktioniert es beim SBS 2008, die beiden Server sind doch gleichen alters, sollte auch das gleiche Grundgerüst sein, oder? Na ja, der SBS 2008 beruht ja auf dem Windows Server 2008 während der andere Server ja ein 2008R2 ist. Da gibt es schon einige Unterschiede... Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.729 Geschrieben 21. August 2015 Melden Teilen Geschrieben 21. August 2015 Hi, für ein Offsite-Backup gibt es sicherlich auch geeignetere Software als die Windows Server Sicherung. Grade bei ESX Hosts würde ich da mal bei Veeam vorbeischauen. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mark_RMPCS 1 Geschrieben 21. August 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 21. August 2015 (bearbeitet) Na ja, der SBS 2008 beruht ja auf dem Windows Server 2008 während der andere Server ja ein 2008R2 ist. Da gibt es schon einige Unterschiede... Ja das ist wohl dann so. Hi, für ein Offsite-Backup gibt es sicherlich auch geeignetere Software als die Windows Server Sicherung. Grade bei ESX Hosts würde ich da mal bei Veeam vorbeischauen. Gruß Jan Veeam kenne ich, ist dem Kunden aber zu teuer. Mal sehen, ich werde mir mal die Software Nakivo Backup & Replication anschauen. Soll eine erheblich preiswertere Alternative zu Veeam sein, kennt das jemand? bearbeitet 21. August 2015 von Mark_RMPCS Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.729 Geschrieben 21. August 2015 Melden Teilen Geschrieben 21. August 2015 Und wer zahlt dir das "anschauen" ;) Oder wird der Kunde hier zur Evaluierung missbraucht ;) Am Backup zu sparen ist meiner Meinung nach die aller schlechteste Lösung.. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 22. August 2015 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2015 @Mark_RMPCS: Hast Du bei dem Betrieb auch mal über die korrekte Lizenzierung nachgedacht? Der SBS 2008 hat keine Lizenzmobilität und in einem RZ mit shared Hosting sehe ich da nochmehr Stolpersteine. Ansonsten schau Dir mal Azure Backup & Siterecovery an. Das sollte eher zur Anforderung passen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mark_RMPCS 1 Geschrieben 22. August 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 22. August 2015 Und wer zahlt dir das "anschauen" ;) Oder wird der Kunde hier zur Evaluierung missbraucht ;) Am Backup zu sparen ist meiner Meinung nach die aller schlechteste Lösung.. Eben, diese Kosten und dann dazu noch Veeam. Tägliche Backups ins Storage werden natürlich bei all unseren Server durchgeführt, Kapazitäten haben wir genug, hier geht es um ein extra Datensicherung nach extern (Begründung siehe unten). Wir können aber nicht jeden Tag ein Voll- oder Differentielles Backup über das Internet in ein anderes RZ übertragen, der Traffic wäre einfach zu hoch. ;) @Mark_RMPCS: Hast Du bei dem Betrieb auch mal über die korrekte Lizenzierung nachgedacht? Der SBS 2008 hat keine Lizenzmobilität und in einem RZ mit shared Hosting sehe ich da nochmehr Stolpersteine. Selbstverständlich haben unsere Kunden eine korrekte Lizenzierung, was hat das mit meiner Frage zu tun? Verstehe ich jetzt nicht so ganz. :suspect: Ansonsten schau Dir mal Azure Backup & Siterecovery an. Das sollte eher zur Anforderung passen. Ah, verstehe, Du willst mir MS Azure andrehen. :D Der Kunde will einfach nur sicherstellen, dass, falls das Rechenzentrum komplett und wir als Dienstleister ausfallen, er Notfalls einen anderen Dienstleister beauftragen kann, in einem weiteren RZ die Systeme in kürzester Zeit wieder herzustellen. Vor allem soll es ein deutsches RZ mit ISO Zertifizierung sein! Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.729 Geschrieben 22. August 2015 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2015 Selbstverständlich haben unsere Kunden eine korrekte Lizenzierung, was hat das mit meiner Frage zu tun? Verstehe ich jetzt nicht so ganz. :suspect: Hostet Ihr die Kunden in eurem Rechenzentrum? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Daniel -MSFT- 129 Geschrieben 22. August 2015 Melden Teilen Geschrieben 22. August 2015 Wenn ihr die Software der Kunden hostet und das per Virtualisierung auf einer geteilten Infrastruktur macht, dann ist die korrekte Lizenzierung nicht selbstverständlich. Eine SBS 2008-Lizenz kannst Du keiner VM zuweisen, sondern nur dem Host. Sobald Du die VM auf einen anderen Host in kürzeren Abständen verschiebst, bist Du unterlizenziert. Wenn Du die Lizenzen samt Dienstleistung an den Kunden vermietest, dann brauchst Du dafür SPLA zur Lizenzierung. Mit Kauflizenzen geht das nicht -> Fehllizenzierung. Wenn Du die Lizenzen der Kunden nutzen willst, geht das nur mit bestimmten Lizenzformen und nur auf dedizierter Hardware. Da Ihr die virtuelle Umgebung sicher nicht nur für die eine SBS 2008-Installation nutzt, wäre das auch fehllizenziert. Wie gesagt, alles nur Annahmen. Kann natürlich auch alles ganz anders sein. Meiner Erfahrung nach spricht bei Deiner Beschreibung aber einiges für meine Annahme. BTW: Die ISO-Zertifizierung des Rechenzentrums sagt gar nichts über den Betrieb aus. Seid Ihr als Dienstleister und Erbringer der Hostinglösung ebenfalls ISO-zertifiziert auf Prozessebene? Habt eine Auftragsdatenvereinbarung mit dem Kunden? Erfüllt auch Privacyzertifizierungen wie ISO/IEC 27018? Bei wbadmin und HighDrive kann ich das kaum glauben. Das klingt eher nach einer Bastellösung. Ich hatte Dir daher eine professionelle Lösung empfohlen. Nix für ungut! Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
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