321unnamed123 0 Geschrieben 14. September 2015 Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Hallo Leute, ich hab mich mal rasch hier angemeldet um auch mal eure Meinungen einzuholen :-) Bisher war ich nur stiller Mitleser... Ich hoffe ich habe ins passende Forum gepostet, falls nicht verzeiht mir bitte :/ Vielleicht könntet Ihr euch ja mal kurz mein „Lösungskonzept“ zur Erneuerung eines Servers durchsehen… Zunächst erläutere ich kurz die aktuelle Situation: Hier an einem Standort arbeiten etwa 10 Menschen mit Windows-Desktops und 2,3 Notebooks. Vorhanden sind außerdem ein 7 Jahre alter Server mit Windows Server 2008 sowie ein NAS zu Sicherung. Auf dem Server läuft eigentlich nichts außer ein paar eingerichteten Freigaben (1000GB Daten etwa) sowie einem Lizenz Server und der Software für die Buchhaltung inkl. eigenem Datenbankserver. Nun soll dieser Server ausgetauscht werden. Budget natürlich so klein wie möglich und es sollte auf MS gesetzt werden. Im Rahmen dessen würde ich auch gerne eine Domäne samt AD, DHCP, DNS etc. einrichten. Die Daten müssen selbstverständlich übernommen werden sowie auch die „windowsfremdem Dienste“. Außerdem ist die Überlegung da noch eine Software einzuführen, die auch noch einen eigenen SQL Server (MS SQL Express ausreichend) braucht einzuführen. Das alles auf einer Instanz abzubilden ist eher schwierig, wodurch der Server 2012 Essentials wohl leider wegfällt. Meine erste Überlegung wäre dann die Standartlizenz + CALs anzuschaffen, welche ja meines Wissens erlaubt 2 Instanzen zu starten. Außerdem einen neuen Server mit ausrechend Festplatten für zwei RAID 1 (250 GB für OS und 2TB für Fileserver) zu bestücken und dann auf diesen Windows Server 2012 Standard zu installieren. Dort möchte ich dann AD, DNS, DHCP sowie den Fileserver rennen lassen und dann per HyperV eine zweite Instanz darauf installieren und dort dann die „windowsfremden Applikationen“ installieren. Gerne hätte ich dies per VMware vSphere abgebildet (da bestimmt etwas Ressourcenschonender) denke aber das dies angesichts des Fileservers unklug wäre. Dann alles per Windowseigenem Sicherungstool auf den NAS sichern sowie gelegentlich noch zwischendurch mal ne Sicherung auf externe Festplatte. Gibt es hierzu Anregungen oder gar Verbesserungsvorschläge? Vielen Dank im Voraus! J Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.106 Geschrieben 14. September 2015 Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Versteh dein Konstrukt nicht so ganz, aber eine Standard-Lizenz gestattet das Ausführen von bis zu zwei virtuellen Instanzen (wenn die physische Instanz nichts ausser Hyper-V ausführt). Also nimm eine Instanz für AD usw. und eine für den Fileserver. Ob du das dann mit Hyper-V oder ESX umsetzt ist im Endeffekt egal, aber von "Ressourcenschonender" würde ich nicht ausgehen. (Es sei denn der Plattenplatz zählt als Ressource). ;) Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
pharao 5 Geschrieben 14. September 2015 Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Da das Budget so klein wie möglich bleiben soll und aufgrund der Größe des Projekts, würde ich an deiner Stelle auch von VMware absehen. (Obgleich VMware meiner Meinung nach top ist! - nicht falsch verstehen.) http://www.vmware.com/de/products/vsphere/pricing. Zitieren Link zu diesem Kommentar
321unnamed123 0 Geschrieben 14. September 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Ach so okay verstehe... Ich war der Meinung ich darf insgesamt 2 Instanzen laufen lassen, davon eine dann virtuell. Deswegen wollte ich die Windows Dienste (AD etc. und auch den FileServer) auf dem der physikalischen Instanz laufen lassen und alles weitere dann auf der virtuellen. Den Fileserver deswegen auf der physikalischen weil dann einfach die Dateien auf dem 2. RAID Volume liegen und nicht in einer vmdk-Datei oder ähnlichem. Dieses bringt aber bei erneuter Überlegung eigentlich kaum Vorteile, daher wäre es dann doch egal auf welcher Instanz dann der FileServer bereitgestellt wird. @Pharao: Dachte bei VMware an die kostenlose Version vom vSphere Hypervisor welche ja dafür geeignet sein sollte. VMware vorzugsweise auch daher, da ich da in meinem letzten Betrieb bereits in einer um einiges größeren Umgebung bereits Erfahrungen sammeln konnte. Nun muss ich den Entscheidungsträgern aber auch bewusst machen, dass das was gewünscht wird nicht mit der um einiges günstigeren Essentials Version abgedeckt werden kann.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.106 Geschrieben 14. September 2015 Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Und was wäre das, was gewünscht aber nicht abgedeckt ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar
321unnamed123 0 Geschrieben 14. September 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Naja, es sollte ja kein SQL Server auf einem DC betrieben werden womit die Buchhaltungssoftware als auch die neue Software nicht lauffähig wären. Außerdem hätte ich irgendwie ein mulmiges Gefühl wenn alles auf dem DC ausgeführt wird... Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.106 Geschrieben 14. September 2015 Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Versteh ich nicht. Hast du meine Antwort gelesen? Du kannst zwei vms nutzen. Das wären also genauso viele Installationen wie in deinem Ursprungsposting. Was macht also Esx deiner Meinung für einen Unterschied? Zitieren Link zu diesem Kommentar
321unnamed123 0 Geschrieben 14. September 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Ich glaube wir haben gerade aneinander vorbei geredet... Ob Hyper-V oder ESX ist prinzipiell egal. Es ging mir bei der Aussage der Überzeugung um das OS, dass Windows Server 2012 Standard eingesetzt werden muss sowie dann CALs angeschafft werden müssen, da Windows Server 2012 Essentials nicht ausreicht. Macht preislich halt einen deutlichen Unterschied und diesen muss ich halt den technisch unversierten Entscheidungsträgern erläutern. Hatte mich wohl etwas doof ausgedrückt, entschuldige :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.106 Geschrieben 14. September 2015 Melden Teilen Geschrieben 14. September 2015 Achso, dann hab ich das falsch verstanden ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 15. September 2015 Melden Teilen Geschrieben 15. September 2015 @321unnamed123 Bei Deinem Konzept bzw. Vorgaben würde ich Dir vom vSphere (ESXi) generell abraten. MS liefert mit seinem Backupprogramm Alles mit um einen HyperV-Server mit den laufenden VM's sauber zu sichern (z.B. auf das NAS). Beim kostenlosen vSphere fehlt die komplette API, so dass Du z.B. bei der Wahl eines Backupprogramms sehr eingeschränkt bist. Ausschließlich der Trilead VM-Explorer funktioniert mit dem kostenlosen vSphere. Und VM-Explorer kostet auch Geld (ca. 600€)! Ähnliches gilt z.B. auch für die Anbindung einer USV. Auch hier gibt es für den kostenlosen vSphere keine Plug'n'Play-Lösung. Wenn es also bei Kleinstumgebungen auf jeden Euro ankommt, ist auf jedem Fall HyperV vorzuziehen! Gruß Dirk Zitieren Link zu diesem Kommentar
321unnamed123 0 Geschrieben 15. September 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 15. September 2015 Vielen Dank monstermania für diesen wertvollen Hinweis! :-) Soweit hatte ich mich mit dem ESXi noch gar nicht auseinander gesetzt, das habe ich mir dank dir nun gespart. Mir war es erst mal wichtig andere Meinungen zu dem Konzept zu hören, da mir hier die Erfahrung etwas fehlt und man ja dann auch sehr Betriebsblind ist. Die Umsetzung hingegen wird dann kein Problem mehr darstellen, sofern das so genehmigt wird... Nochmal Danke an alle! :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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