TheLeader 61 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Ich habe letztens irgendwo gelesen oder gehört, dass 2016 das Jahr des Internet of Tings werden würde.Jetzt weiß ich nicht sorecht was ich von Waschmaschienen und Kaffeemaschienen mit IP und Internet halten soll. Sehe das allein aus datensicherheitstechnischen Gründen momentan kritisch. Was haltet ihr davon?Da ich mit der SuFu hier noch nix gefunden habe und nicht so recht weiß wo ich es einordnen soll schreib ich es mahl Off Topic. Zitieren Link zu diesem Kommentar
s_sonnen 20 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Hi und guten Morgen. Sobald mein Kühlschrank anfängt selbstständig Lebensmittel zu bestellen, selbstverständlich freundlich und kompetent beraten durch meine Krankenkasse, dürfte seine Karriere im Internet of Things beendet sein. Ähnlich betrachte ich die Bemühungen von Wasch- und Kaffeemaschinen sich mit ihren Kumpels im Netz auszutauschen. Wenn die Teilchen Unterhaltung brauchen dann werden sie schon hardwarebasierte Freundschaften innerhalb meiner vier Wände schließen müssen. Möglicherweise bin ich ja ein bißchen old school aber auch bei den halbintelligenten Stromzählern kommt bei mir grad' kein wohliges Gefühl auf. Da gibt's 'nen ganz interessanten Roman zu dem Thema: Black Out (https://de.wikipedia.org/wiki/Blackout_%E2%80%93_Morgen_ist_es_zu_sp%C3%A4t) von Marc Elsberg. Durchaus lesenswert und leider auch durchaus vorstellbar. Ja, ist nur ein Roman (also hoffentlich) aber das war Jules Vernes "Reise um den Mond" ja auch. Just my two cents. ciao und 'nen angenehmen Donnerstag M. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ganzjahresgriller 1 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Ich glaube ja das das sehr witzig werden wird. Z. B.: wenn Hacker in den Kühlschrank eindringen der dann Tonnenweise Lebensmittel bestellt usw. Zitieren Link zu diesem Kommentar
blub 115 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 man kann es natürlich auf Kaffeemaschinen und Glühbirnen beschränken. Internet of things bedeutet aber, dass jedes Haus, jedes Auto, jede Verkehrsampel, etc, etc. permanent Unmengen an Daten permanent in eine Cloud sendet oder untereinander austauscht (=Web of Systems). Der Datenstrom soll sich dadurch bis 2020 etwa verzehnfachen (Zeta/ Yotta - Bytes). Eine modernes Turbinentriebwerk hat z.B. über 110 verschiedene Sensoren verbaut, die über IP laufend Daten liefern. Und ja, IT-Securityexperten sind weltweit schwer gesucht und werden es zukünftig auch aufgrund dieser Entwicklung noch mehr! blub Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 (bearbeitet) Internet of things bedeutet aber, dass jedes Haus, jedes Auto, jede Verkehrsampel, etc, etc. permanent Unmengen an Daten permanent in eine Cloud sendet oder untereinander austauscht (Web of Systems). Wozu sollte da ständig etwas gesendet oder ausgetauscht werden? Falls notwendig, vom Besitzer gewünsht, sonst nicht. Der kann das WLAN auch deaktivieren und dann ist es aus, fertig ist die Laube. Und falls er will, dass die Waschmaschine ihn bei Störung benachrichtigt per SMS oder den Service ruft, seine Entscheidung. Und ob sich mein Kühlschrank mit dem meiner Nachbarin flirtet? Der intelligente Stromzähler sei ziemlich dumm, so die Überschrift eines Artikels in der WeLT neulich. Noch böten die Energieversorger keine wechselnden Tarife an. Gibt es eigentlich noch Nachtstrom für Speicheröfen? Also keine Panik, wohl jeder hat heute ein Mobilphone, wer kauf nicht bei Amazone oder über Ebay? bearbeitet 17. Dezember 2015 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
Otaku19 33 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Internet of Things bedeutet zunächst mal garnichts, das ist ein marketing buzz word. Woher diese absurden EInschätzugnen der Datenmengen, benötigten Bandbreiten und so weiter kommen ist mir rätselhaft. Da wird auch anscheinend gerne wegen "Heimautomation" jedem Häuslbauer eine Vorverkabelung mit CAT7 ans Herz gelegt -.- Ich sehe da schon einige Probleme: Die Industriezweige dei bislang in abgeschotteten Bussystemen unterwegs waren, steigen immer mehr in die IP Welt ein...und fahren da uuuuralt stacks, machen Programmierfehler die shcon vor 20 Jahren als ausgerottet gegolten haben etc. Sprich, so einen Unfug muss man imemr in eigene Zonen wegsperren mit möglichst wenig Access Bei der Smarthomefront sehe ich dann viele User verzweifeln...Heizung, Licht und Klima funktionieren nicht weil wieder irgendwo was spinnt. Die Leute sehen: Wow, ich kann von unterwegs dies und jenes umschalten...MUSS ich haben....und dann kommt das Erwachen. Das muss erst mal richtig eingerichtet und natürlich laufend gewartet werden, Probleme wollen analysiert und behoben werden. Bei Leuten die sich schon schwer tun am Handy ein paar Apps zu installieren sehe ich da schwarz. Ich würde mich schon als sehr technikaffin bezeichen, aber es kommt nicht in Frage das ich solches Spiezeug bei mir zu Hause einbau, die Heizung steurt ein klassischer Thermostat und wenn ich ein Ventil irgendwo zudreh, dann geht das per Hand und fertig. Das funktioniert zig JAhre zuverlässig, nämlich bis dahin wenn es ein Materialproblem gibt. Bei Smarthomezeugs ist doch schon nach einem Bruchteil dieser Zeit schluss, neue Standards, neues Spielzeug, mehr Upgrades,blabla Zitieren Link zu diesem Kommentar
OliverHu 19 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Da gibt's 'nen ganz interessanten Roman zu dem Thema: Black Out (https://de.wikipedia.org/wiki/Blackout_%E2%80%93_Morgen_ist_es_zu_sp%C3%A4t) von Marc Elsberg. Durchaus lesenswert und leider auch durchaus vorstellbar. Ja, seitdem habe ich auch Lebensmittel für sechs Wochen zu Hause Aber mal zurück zum Thema: IoT ist doch in der Industrie nichts Neues. Jede Produktionsanlage ist doch schon seit Jahren mit dem Netzwerk verbunden, um die Anlage zu überwachen und zu steuern. Das IoT worüber in den Medien gesprochen wird, bezieht sich auf den Consumer-Bereich. Die Zahnbürste welche beim Bürsten Daten sammelt und dem Putzendem meldet, "Du hast heute aber echt super gepuzt!", die Heizung im Haus, welche von unterwegs gesteuert werden kann, usw. usw.... Mitmenschen welche nicht aus dem IT-Bereich kommen, finden das total "cool", alles von überall steuern und überwachen zu können, haben aber keinerlei Verstand für Sicherheit, weil sie es einfach nicht verstehen! Menschen wie wir, welche aus der IT kommen und sich auch mit den Hintergründen beschäftigen, denken meiner Ansicht nach anders. BTW: Ich putze meine Zähne immer noch manuell Zitieren Link zu diesem Kommentar
MrCocktail 192 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Der intelligente Stromzähler sei ziemlich dumm, so die Überschrift eines Artikels in der WeLT neulich. Noch böten die Energieversorger keine wechselnden Tarife an. Gibt es eigentlich noch Nachtstrom für Speicheröfen? Dann haben sie wohl einige intelligente Produkte auf dem Markt noch nicht gesehen ... Wechselnde Tarife je nach Zeit, Stromspeicherung bei Solarenergie, Auffüllen der Batterien im günstigen Nachtstrom oder zu Überkapazitätszeiten ... http://eqoo.ewe.de/ Gibt es auch von anderen Stadtwerken. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 (bearbeitet) Dann haben sie wohl einige intelligente Produkte auf dem Markt noch nicht gesehen ... Wechselnde Tarife je nach Zeit, Stromspeicherung bei Solarenergie, Auffüllen der Batterien im günstigen Nachtstrom oder zu Überkapazitätszeiten ... http://eqoo.ewe.de/ Gibt es auch von anderen Stadtwerken. Ja, sehr schön, ich will aber keine Geräte kaufen, der wirtschaftliche Gewinn ist unter dem Strich sehr zweifelhaft, ich will keinen ROI über 30 Jahre wie bei einer Solaranlage auf dem Dach. ......in dem natürliche Energie effizient erzeugt, Ob solchrer Begriff nicht Verdummung ist? Interessant wird das natürlich, falls es öfters und länger Stromausfall gibt, man sich absichern möchte und die Kosten egal sing. bearbeitet 17. Dezember 2015 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
blub 115 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Wozu sollte da ständig etwas gesendet oder ausgetauscht werden? Als plakatives Beispiel: self-driving cars sowohl untereinander als auch mit der notwendigen Infrastruktur. Das wird schneller kommen, als sich jetzt die meisten von uns vorstellen Zitieren Link zu diesem Kommentar
OliverHu 19 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Als plakatives Beispi.el: self-driving cars sowohl untereinander als auch mit der notwendigen Infrastruktur. Das wird schneller kommen, als sich jetzt die meisten von uns vorstellen Da bekomme ich gleich einen Anfall. Die Automobilindustrie bekommt es nicht mal hin, Keyless Go/Entry ordentlich abzusichern... Wie soll das nur mit self-driving cars werden? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.034 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Ob solchrer Begriff nicht Verdummung ist? Naja, hat halt nicht jeder Marketing-Fuzzi auch den Physikgrundkurs besucht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Als plakatives Beispiel: self-driving cars Ja, das sehe ich als gutes Beispiel. Besonders zum Ermitteln der Maut, der Tagesmaut, da wird denn in Echtzeit abgebucht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.034 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Gibt dann ne Autobahn-Flat Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 17. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 17. Dezember 2015 Naja, hat halt nicht jeder Marketing-Fuzzi auch den Physikgrundkurs besucht. Da wirst Du recht haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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