schraupt 10 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Hallo, wir haben folgendes Problem: Bei einem unserer Kunden steht ein Exchange-Server im Keller. In diesem Exchange sind mehrere Mailadressen mit unterschiedlichen Domains enthalten. Beispielsweise mail@ahost.de, mail@bhost.de, mail@chost.de. Jetzt verschickt der Exchange die Mails über ein Relais über mail@ahost.de. Wenn als Absender aber mail@bhost.de steht, dann werden bei den Empfängern die Mails zurückgewiesen, da der Reverse-Lookup nicht funktioniert, da über den Relais natürlich als PTR nur ahost.de aufgelöst wird. Wie löst man dieses Problem? Gibt es dafür einen Workaround? Viele Grüße, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
DavidS 11 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Weshalb verschickt ihr nicht per DNS ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
schraupt 10 Geschrieben 28. Dezember 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Dieser Exchange holt die Mails über Popcon ab. Er hängt an einer normalen DSL-Leitung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
DavidS 11 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Popcon würde ich ablösen und auf SMTP schwenken. Klingt erst mal nach "viel Arbeit", aber die Arbeit ist lohnenswert investiert und man umgeht damit viele andere Probleme die bei einer Popcon Geschichte auftreten können. Habt ihr eine statische IP Adresse an der DSL Leitung ? Wenn nicht könnt ihr eine beantragen ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.038 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Ich bezweifle, dass der ptr Recod das Problem beim Relay ist. Kannst du mal die genaue Fehlermeldung posten? Ansonsten grundsätzlich hat David schon recht. Stell auf SMTP Versand per DNS und Empfang um, dann dürften sich deine Probleme lösen lassen. Ansonsten geht's nur, wenn dein Relay alle Domains die du zum Versenden nutzen willst/mußt auch akzeptiert. Üblicherweise also alle bei einem Provider und ggf. sogar in einem Vertrag. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
schraupt 10 Geschrieben 28. Dezember 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Eine statische IP wäre eventuell noch eine Möglichkeit, aber der Aufwand, den Server umzustellen wäre natürlich dafür recht hoch. Die genaue Fehlermeldung ist: Hi. This is the qmail-send program at xxxxxxx.de. I'm afraid I wasn't able to deliver your message to the following addresses. This is a permanent error; I've given up. Sorry it didn't work out. <xxxxxxx@gmail.com>: 2a00:1450:4013:0c01:0000:0000:0000:001a failed after I sent the message. Remote host said: 550-5.7.1 [2a01:4f8:190:748b::2] Our system has detected that this message does 550-5.7.1 not meet IPv6 sending guidelines regarding PTR records and 550-5.7.1 authentication. Please review 550-5.7.1 https://support.google.com/mail/?p=ipv6_authentication_error for more 550 5.7.1 information. b1si47336171wmi.42 - gsmtp <xxxxxxxx@googlemail.com>: 2a00:1450:4013:0c01:0000:0000:0000:001a failed after I sent the message. Remote host said: 550-5.7.1 [2a01:4f8:190:748b::2] Our system has detected that this message does 550-5.7.1 not meet IPv6 sending guidelines regarding PTR records and 550-5.7.1 authentication. Please review 550-5.7.1 https://support.google.com/mail/?p=ipv6_authentication_error for more 550 5.7.1 information. i23si42027673wmh.8 - gsmtp Das ist jetzt nur mal EIN Beispiel. Dasselbe gibt es beispielsweise auch von web.de oder gmx.de Adressen. Lediglich der Wortlaut (Fehlermeldung) ist dort etwas anders geschrieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.038 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 (bearbeitet) Google meckert IPv6 an. Über welches relay sendest du denn? Dein eigenes? Und wieso ist die Umstellung auf SMTP aufwändig? Das ist relativ unkompliziert und danach hat man wenigstens ein System mit dem man sinnvoll arbeiten kann. bearbeitet 28. Dezember 2015 von NorbertFe Zitieren Link zu diesem Kommentar
schraupt 10 Geschrieben 28. Dezember 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Gesendet wird über eine Adresse, die schon im Exchange vorhanden ist. Ist also das eigene Relais des Kunden. Über SMTP abzuwickeln wäre deshalb etwas aufwändig, da der Kunde von außerhalb nicht nur per OWA zugreifen möchte (DSL 6000), sondern auch direkt über den Webserver. Die Mitarbeiter verschicken wohl mehrfach große Dateien. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.038 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Und was owa mit dem Webserver zu tun? Das dürfte ja jetzt auch schon der Fall sein, oder? Der Kunde nutzt also ein eigenes qmail als relay? Wo liegen denn die poppostfächer? Zitieren Link zu diesem Kommentar
schraupt 10 Geschrieben 28. Dezember 2015 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 OWA hat hier daher was zu tun, daß der Kunde von außerhalb nicht per OWA auf den Exchange zugreifen möchte, da ihm die DSL-Geschwindigkeit zu gering ist. Daher greift er immer auf das Webmail des Providers zurück. Wenn ich jetzt die Mails per SMTP direkt versende, dann fällt der Provider mit Webmail raus und von außen ist nur noch der Zugriff per OWA möglich. Die Postfächer sind bei mehreren Providern verteilt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Wozu dann überhaupt einen Exchange Server? Wieso dann nicht nur die Provider nutzen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
DavidS 11 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Das klingt alles ganz schön durcheinander und wundert mich nicht dass die besagten Probleme, bzw. die Funktion nicht ordnungsgemäß genutzt werden kann. Ja ich weiß Belehrungen sind doof, aber entweder ganz oder gar nicht, aber ein Misch Masch aus Popcon, Exchange, Webmailer, OWA aber nicht, (warum eigentlich kein OWA? für das bisschen Webmailing wird die DSL Anbindung nicht langsamer oder schlechter sein als die Webmailer Geschichte bei eurem Hoster) wird am Ende des Tages nicht funktionieren und bringt mehr Probleme ein als ein sauber nach Norm konfiguriertes System. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.038 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Tja, wenn man keine Argumente bringt wird's immer schwer dem Kunden was zu erklären. Insofern wäre eher interessant, wieviel Traffic wirklich auf der Leitung ist. Besteht die Möglichkeit, mehr als 6000 adsl zu bekommen? ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
DavidS 11 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 (bearbeitet) Traffic Monitoring mit PRTG, und schon kennt man die wahre Auslastung der Internet Anbindung ... auch wenn der TO danach nicht gefragt hat :) Eine professionelle Lösung, gerade im Bereich E-Mailing, umfasst wie so häufig mehr als "mal eben einen Haken setzen" und schon geht wieder alles ;) Obwohl in diesem besagten Fall eine "Klicklösung", nämlich senden per DNS einen Versuch wert wäre, es besteht lediglich die Gefahr dass die IP des DSL Anschluss aus einem dynamischen Pool stammt, und einige Mailserver die Adresse auf Grund dessen abweisen würden, aber das würde den Versand der E-Mails zum derzeitigen Zeitpunkt nicht "schlechter" machen. bearbeitet 28. Dezember 2015 von DavidS Zitieren Link zu diesem Kommentar
Userle 145 Geschrieben 28. Dezember 2015 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2015 Also mal gesetzt den Fall der Kunde ist für die Umstellung auf SMTP aus genannten Gründen nicht zu überzeugen, würde ich ihm eine Office 365 Lösung vorschlagen und den Exchange im Keller gleich ganz ausschalten. Damit erschlägst Du für einen kleinen monatlichen Obolus mehrere Probs auf einmal. Greetings Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar
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