StefanWe 14 Geschrieben 4. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 4. Januar 2016 Hallo, ich nutze derzeit VMWare Workstation für meine Testumgebung. Den PC nutze ich ansonsten noch um das ein oder andere PC Spiel zu spielen, oder eben für normale Office Tätigkeiten. Ich denke schon länger drüber nach, VMWare Workstation gegen Hyper-V auszutauschen. Habe Win 10 Pro auf meinem PC. Habt ihr Erfahrungen damit? Gerade im Bezug auf Games? Oder sollte ich da lieber bei VMWare Workstation bleiben? Was mich reizt, bzw. zum Wechsel anregt, ist die Powershell Verwaltung von Hyper-V. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 4. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 4. Januar 2016 Moin, mit "Games" habe ich so gar keine Erfahrung. Rein von der Virtualisierung her würde ich da keine Nachteile erwarten. Die Vorteile von VMware Workstation liegen in den diversen Komfort-Komponenten für das Desktop-Szenario. Insbesondere die Netzwerkanbindung ist da für viele Fälle wesentlich einfacher gelöst. Möglicherweise holt Client Hyper-V dort mit den Funktionen der 1511 etwas auf, dort scheint es nun etwa auch eine NAT-Option im vSwitch zu geben. Die ist derzeit aber meines Wissens nur per PowerShell zu verwalten, erfordert also mehr Aufwand. Außerdem scheint mir die USB-Anbindung in VMware Workstation für solche Anwendungsfälle auch erheblich besser zu sein. Da bekommt man vermutlich mit Client Hyper-V mittlerweile auch das eine oder andere hin, aber VMware Workstation ist eben genau auf solche Szenarien hin optimiert. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 4. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 4. Januar 2016 Wobei das eine das andere nicht ausschließt. Man kann ohne Probleme beider Versionen auf einem Geät betreiben. Gegebenfalls muss man HYPER-V deaktivieren, wenn man mit VM-Workstation arbeiten will. Dies erledigen die Kommandozeilen-Befehle: bcdedit /set hypervisorlaunchtype off , zum deaktivieren, bzwbcdedit /set hypervisorlaunchtype auto zum aktivieren. LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 4. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 4. Januar 2016 (bearbeitet) Moin, hm, für ab und an mag das machbar sein. Dauerhaft würde ich das so nicht betreiben wollen. Schon allein die Unwägbarkeiten, die das auf dem "Host" für die Netzwerkverbindungen bedeutet, hielten mich davon ab. Gruß, Nils bearbeitet 4. Januar 2016 von NilsK Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Hyper-V kann (noch) keine 3D-Beschleunigung in der VM, so wie es VMWare kann. Da verhindert das man viele Spiele die das brauchen in Hyper-V ordentlich zum laufen kriegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
StefanWe 14 Geschrieben 5. Januar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 (bearbeitet) Hyper-V kann (noch) keine 3D-Beschleunigung in der VM, so wie es VMWare kann. Da verhindert das man viele Spiele die das brauchen in Hyper-V ordentlich zum laufen kriegt. Allerdings würden die Spiele ja in der "Parent Partition" laufen...Es geht um die Client Hyper-V Frage. bearbeitet 5. Januar 2016 von StefanWe Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Moin, ich sag es mal so: Ich habe mir den aktuellen Stand von Client Hyper-V angesehen und bin für mein Nutzungsszenario zu dem Schluss gekommen, dass ich bis auf Weiteres bei VMware Workstation bleiben werde. Man kann einiges gegen das Produkt haben (und als Hyper-V-MVP habe ich eigentlich auch keine Lust, ständig zu erklären, warum ich selber denn VMware nutze), aber für den Zweck "komplexe Demo-Umgebung auf dem Notebook" ist es nun mal sehr ausgereift. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Wenn man nicht so spezielle Anforderungen wie NilsK hat (Nested Virtualization) und 3D egal ist spricht nix gegen Client Hyper-V. Man merkt dem zwar dann an das es aus der Servervirtualisierung kommt und es daher von der Bedienung nicht ganz so komfortabel ist, aber ansonsten ist auch Client Hyper-V eine feine Sache. Zitieren Link zu diesem Kommentar
StefanWe 14 Geschrieben 6. Januar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 Ok. Also ich verbleibe auch vorerst bei VMWare Workstation. Aber dennoch noch mal die Frage, beim Client Hyper-V, darf ich dort in der Parent Partition machen was ich möchte? Also Anwendungen nach Belieben installieren. Eventuell auch mal nen Spiel zum laufen bringen? Oder auch, wie verhält sich der Client Hyper-V mit den Energiesparoptionen? Standby und Co möglich? Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 sind denn die ganzen Funktionen wie z.B. verschachtelte Snapshots, Snapshots von laufenden VMs, ordentlicher Vollbildnodus, breite Unterstützung von Betriebssystemen, Connection zum vsphere, hier HV-Cluszer um VMs hoch- und runter zu schieben etc bei Client-HV auch vorhabden? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 6. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 Der Client Hyper-V unterscheidet sich fast gar nicht vom Server Hyper-V. Es gibt in Windows 10 in den neuesten Builds sogar ein paar Feinheiten die man bisher noch in keinem Server Hyper-V hat, weil Windows Server 2016 noch nicht raus ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 7. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 7. Januar 2016 Moin, ja, alles "Übliche" sollte mit Client Hyper-V auch gehen. Clustering und Replica halt nicht. Bei Shared-Nothing Live Migration weiß ich es nicht, aber wohl eher nicht. Ex- und Import zum Austausch mit einem Host-Server sollte aber gehen. Das kann es schon interessant machen. In dem Szenario sollte auch nichts dagegen sprechen, die Parent Partition "ganz normal" zu nutzen. Man muss dabei natürlich im Auge behalten, dass man dadurch die Ressourcen für die VMs einschränkt, aber das ist bei VMware WS ja auch so. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
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