Newbie0815 0 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Hallo zusammen, wir sind gerade dabei einen Server mit Windows Server 2012 R2 und Exchange aufzusetzen. Eine öffentliche Domäne "firmenname.de" haben wir bei einem externen Anbieter gehostet Der Exchange Server soll als Postfachserver installiert werden Die E-Mailadressen sind im Format "Mitarbeitername.firma.de" E-Mails sollen intern und extern verschickt werden können Es wird nur eine Domäne benötigt Es ist nur ein Server, auf dem das AD, der Exchange Server und weitere benötigte Rollen laufen (kleine Firma) Wir hängen bei der Frage, wie die Domäne im Active Directory am Besten benannt wird. Unseres Wissens nach sollte man nicht die öffentliche Webadresse als Domänenname verwenden, sondern ein Format z.B. "intern.firmenname.de" oder "firmenname.local" verwenden. Ist das korrekt und wenn ja, was ist die bessere Variante? Danke vorab für die Rückinfos. Newbie Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.050 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 (bearbeitet) intern.fimenname.de oder ad.firmenname.de oder Firmenname.de wenn man weiß was man tut. sowas wie .local oder .intern usw. würde ich keinesfalls nutzen. Die Diskussion gibt's hier übrigens regelmässig und die findest du mit der Suchmaschine inklusive der STandardantwort mit dem faq-o-matic Artikel. Auch bei einer kleinen Firma (warum dann lokaler Exchange), würde ich das bei nur einem Server in zwei VMs trennen. Exchange und AD auf einer Kiste ist einfach Mist. bearbeitet 5. Januar 2016 von NorbertFe Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.687 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Hi, der Artikel wäre hier: https://www.faq-o-matic.net/2007/06/08/welcher-name-ist-der-beste-fuer-eine-ad-domaene/ Allerdings solltest du das Konstrukt AD und Exchange auf einem Server überdenken. Nutze hier doch die Möglichkeit Hyper-V und installiere mit der Standardlizenz (Welche 2 virtuelle Instanzen erlaubt) einen DC inkl. DNS, DHCP und Fileserver sowie einen eigenen Exchange. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 (bearbeitet) Moin, beliebt ist ja anscheinend der Firmenname oder dessen Abkürzung als Netbios-Domänenname, wegen Einfallslosigkeit oder eben starker Wunsch der Unternehmensleitung. Bei Umfirmierung führt das denn zum Umbenennen. Man kann sich also die Frage stellen, versuchen Konsens zu erreichen, ob etwas Unabhängiges zu wählen sinnvoll ist? Hobbyastronomen wählten wohl Namen von Sternen und Nebel für Domänen, Server und Clients. Ich könnte damals wählen den latinisierten Namen unseres Standortes, der stammt aus dem Slawischen, bedeutet dort die Liebliche. bearbeitet 5. Januar 2016 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
Newbie0815 0 Geschrieben 5. Januar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 (bearbeitet) Hallo zusammen, vielen Dank für die Infos. Auf der alten IT Umgebung läuft ein Tobit David MailServer. Um diese Funktionalitäten, inkl. dem Zugriff per Mobile Devices auf die Postfächer und Kalender zu gewährleisten, soll der Exchange Server eingesetzt werden. Was ist der Nachteil, wenn man das AD und den Exchange auf einem Server betreibt? Da wir Hyper-V bis dato nicht genutzt haben, müssten wir erst mal schauen, wie dann alles funktioniert. Das würde dann aber auch bedeuten, dass wir im dreimal installieren müssen (1x den Server selbst und dann nochmal zwei virtuelle Hyper-V Instanzen, oder?), oder? Geht das mit der Standard Windows Server 2012 R2 Lizenz? So wie ich den Artikel verstehe, wäre es doch dann am Besten, ich würde die AD Domäne "intern.firmenname.de" nennen, korrekt? Newbie bearbeitet 5. Januar 2016 von Newbie0815 Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.050 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Auf der alten IT Umgebung läuft ein Tobit David MailServer. Um diese Funktionalitäten, inkl. dem Zugriff per Mobile Devices auf die Postfächer und Kalender zu gewährleisten, soll der Exchange Server eingesetzt werden. Aha. Was ist der Nachteil, wenn man das AD und den Exchange auf einem Server betreibt? Das wirst du sehen, wenn mal was kaputt geht. Dann mußt du nämlich erst das AD und danach den Exchange wieder zum fliegen bringen. Und das ist eben deutlich einfacher, wenns nicht auf der selben Installation läuft. Da wir Hyper-V bis dato nicht genutzt haben, müssten wir erst mal schauen, wie dann alles funktioniert. Eventuell bietet sich ja ein kompetenter Dienstleister an sowas für euch zu erledigen. Das würde dann aber auch bedeuten, dass wir im dreimal installieren müssen (1x den Server selbst und dann nochmal zwei virtuelle Hyper-V Instanzen, oder?), oder? Ja. Geht das mit der Standard Windows Server 2012 R2 Lizenz? Ja. Steht doch oben. So wie ich den Artikel verstehe, wäre es doch dann am Besten, ich würde die AD Domäne "intern.firmenname.de" nennen, korrekt? Wahrscheinlich. Und falls ihr keine Erfahrung mit Exchange haben solltet, dann holt euch vorher jemanden ins Boot, sonst wird das nur Stress. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.687 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 So wie ich den Artikel verstehe, wäre es doch dann am Besten, ich würde die AD Domäne "intern.firmenname.de" nennen, korrekt? Dann solltest du dir folgendes noch einmal kurz durch den Kopf gehen lassen und dann entscheiden: Unternehmensname oder nicht? Viele Berater und Admins tendieren dazu, ganz selbstverständlich die Domäne nach dem Unternehmen zu benennen. So nahe liegend dies ist: In manchen Fällen entstehen daraus Probleme. Ändert etwa das Unternehmen seinen Namen, so ist es schnell politisch erwünscht (wenn nicht gefordert), die Domäne umzubenennen. Ein solcher Vorgang ist aber alles andere als trivial und mündet in manchen Situationen in einer kompletten Netzwerkmigration. Es ist auch gar nicht einmal so unwahrscheinlich, dass dieser Fall eintritt, denn die Bildung einer Unternehmensgruppe durch Ausgründung einer Abteilung oder durch Zukauf einer anderen Firma ist ein durchaus häufig genutztes kaufmännisches Mittel. Es ist sehr ärgerlich, wenn der einzige Grund, eine gut funktionierende Umgebung aufzugeben, in ihrem veralteten Namen besteht. Aus diesem Grunde spricht durchaus einiges für einen abstrakten Domänennamen, der unabhängig vom Unternehmensnamen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Newbie0815 0 Geschrieben 5. Januar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 (bearbeitet) Hallo zusammen, @NorbertFe: Wie eine Domäne installiert wird weiß ich (auch DHCP, usw.). Das Thema ist tatsächlich der Exchange Server. Einen Exchange Server habe ich bis dato noch nicht installiert. Daher auch die Frage, ob alles funktioniert, wenn der Name der AD Domäne anders ist als die "öffentliche". Noch ne Frage zu Deiner ersten Antwort. Wie hast Du das "Aha" gemeint? Noch eine andere Frage: Würde es Sinn machen, wenn wir den Domänencontroller auf dem physikalischen Server installieren und nur den Exchange Server in einer virtuellen Umgebung (auf dem gleichen Server)? Newbie bearbeitet 5. Januar 2016 von Newbie0815 Zitieren Link zu diesem Kommentar
ChrisRa 42 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Noch eine andere Frage: Würde es Sinn machen, wenn wir den Domänencontroller auf dem physikalischen Server installieren und nur den Exchange Server in einer virtuellen Umgebung (auf dem gleichen Server)? Da kriegt man ja Gänsehaut. Das macht auf gar keinen Fall Sinn. Denn dann wäre der DC ja auch der Hypervisor. Was spricht denn gegen 2 VMs? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.050 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Weils genauso eklig ist wie Exchange und DC auf einer Kiste. Was spricht gegen 3 Installationen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Beste Lösung NilsK 2.940 Geschrieben 5. Januar 2016 Beste Lösung Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Moin, wie "klein" ist denn die Umgebung? Wenn sie wirklich so klein ist, dass man sich nicht mehr als einen Server leisten will, würde ich eher auf eigene IT verzichten und ein Cloud-Angebot nutzen. Gerade für Kleinkunden ohne besondere Anforderungen ist das schnell deutlich günstiger und vor allem weniger stressig. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.050 Geschrieben 5. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 Wie schon geschrieben, ohne externes Know How würde ich sowas gar nicht erst beginnen und sei es nur, um mir mal die Anforderungen zusammen mit jemandem Wissenden definiere. Leider will sowas aber oft niemand hören, weils ja "nur Computer" sind und die hat man ja die letzten 20 Jahre auch ohne jegliche Probleme betrieben und es wird schließlich alles immer besser. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
Newbie0815 0 Geschrieben 16. Januar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2016 (bearbeitet) Hallo zusammen, vielen Dank für eure Unterstützung. Wir haben uns für einen externen Exchange Hoster entschieden. Grüße, Newbie0815 bearbeitet 16. Januar 2016 von Newbie0815 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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