Rea2016 0 Geschrieben 23. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2016 Werte Administratoren Ich hätte da eine ganz spezielle Frage. Wir haben im Betrieb einen Windows 2012 R2 Server Physisch laufen (ohne virtualisierung). Als Backupmöglichkeit für die Ausfallsicherung habe ich einen zusätzlichen Hyper-V Server 2012 installiert und möchte den Physischen Windows 2012 Server diesen Virtualisierten VM Windows 2012 R2 replizieren. Ist das überhaupt möglich ? oder kann nur explizit zwischen 2 VM Server repliziert werden. Herzlichen Dank für Eure Hilfe. Mit lieben Gruß Rea2016 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.464 Geschrieben 23. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2016 Replikation geht nur von VM zu VM Wobei das nicht immer supportet ist, kommt drauf an, was drauf läuft. Nicht supportet: SQL, Exchange, DC´s (ja, unter bestimmten Umständen) Du könntest theoretisch eine p2v migration machen, z.B. mit Disk2vhd und den virtuell betreiben. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.922 Geschrieben 23. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2016 Moin, noch besser ist es, du lässt dich von jemandem mit Erfahrung und konkreten Fachkenntnissen über Ausfallsicherheit und Datensicherung beraten. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Rea2016 0 Geschrieben 23. Januar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2016 Danke für die schnelle Anwort. Ich bin der einzige der das hier Betreuen kann. Vor einem halben jahr hatten wir 2 Hyper Hosts und darauf liefen 2x Virtuell Server 2012R2 ES laufen, der Vorgänger hat das administriert. nur war damals die VM W2012R2 stehengeblieben weil die disk voll, bzw, die VHDx defekt war. In der damaliegen Not wurde dann auf der Server physisch installiert. Er läuft seit einem halben jahr ohne Probleme. da ich aber nun einen Ausfallsicherung bereitstellen muss, hatte ich vorige Frage gestellt. Meine neue Strategie ist nun wieder mittels 2 Hyper-V Hosts die Virtuellen Server zu installieren und den vorhandenen Server 2012 R2 ES -> das AD zu übernehmen und dann die 2 VM zu replizieren. Momentan sichere ich mit den internen Backuproutine des Server auf ein eigenes Volumen (Harddisk). Mit lieben Gruß Rea2016 Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 23. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2016 (bearbeitet) Moin, welches Problem gibt es jetzt? Wie gross ist das AD? Wieviele Clients und User? Was gibt es sonst noch? Ob man sich von dem Begriff Ausfallsicherheit leiten lassen solte? Ob nicht durch Verfügbarkeit durch Redundanz? Für mehr Ausfallsiche rheit wären wohl redundante Netzteile nötig, also geeignete Hardware. Das nur als Beispiel. Redundanz, z.B. Systeme in mehr als einem Brandabschnitt, und oder Cluster. und dann die 2 VM zu replizieren. Tatsächlich replizieren? Ob das der richtige Begriff ist? Verschieben, kopieren? bearbeitet 23. Januar 2016 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.464 Geschrieben 23. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2016 Auch hier gilt wie immer - Anforderungen definieren, Budget? Dann kommt man zu einer Lösung. Ich kann einen Cluster für 28 k€ oder 250 k€ bauen, wie Edgar schon schrieb, Brandabschnitte, Glas / Kupfer usw. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 23. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2016 (bearbeitet) Nehmen wir aber mal einen einfachen Fall an, 2x Blech, 2x Host, 2x Guest. Wahrscheinlich beide Guest als DC, DNS, DHCP und Fileserver? Moglicherweise das -R von DFS? Unidirektionale Replikation. Von Mailserver und DB wurde nichts geschrieben. Was sonst noch? bearbeitet 23. Januar 2016 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
Rea2016 0 Geschrieben 23. Januar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2016 Liebe Administratoren es handelt sich um ein sehr kleines Windowsnetzwerk mit 1 Server und 11 Cliensts. Der Server fungiert als Fileserver und verwaltet Daten die Clients und User. AD Reomingprofile. Auf den Clientmaschinen werden Applikationen gestartet die auf dem Server zentral gespeichert werden. Die User haben Servergespeicherte Profile und gemappte Laufwerke. Also wirklich keine grosse Sache. Die herausforderung sieht wie folgt aus. Vor dem Crash waren 2 Hyper-V Server auf denen jeweils Windows Server 2012 R2 Es installiert. Beide replezierte und funktionierte einwandfrei. Mein Vorgänger hat aber eine massiven Fehler gemacht bei der Konfiguration. Die Servereigene VHDx war voll und der virtuelle Server stand Still. Die Versuche die VHDx zu reparieren war nicht mehr möglich. Aus zeitmangel da der Betrieb Still stand wurde der Windows Server dann physisch installiert ohne virtualisierung. Dies läuft bis jetzt tadelos. Doch auf Wunsch der GF wird verlangt das eine Ausfallsicherung erreicht wird. Daduruch kam mein Frage überhaupt zu stande. Meine Herausvorderung besteht jetzt die Strukturen zu schützen und neue Strukturen zu implementieren. Da ich von Euch nun erfahren haben das es keine möglichkeit gibt einen physischen Server auf einen Virtuellen zu Übertragen stehe ich vor einem Problem. Ich möchte mir ersparen alle Windows Clients neu aufzubauen. Das bedeutet alle Userprofile neu zu erstellen alle Anwendungen und Rechte neu zu definieren usw. Es geht um eine Ausfallsgarantie bzw. die Ausfälle so gering wie möglich zu halten. Die Hardware auf dene die Systeme laufen sind zum Teil unterschiedlich. Von der Architektur und der Speichergröße. Ein Mischwerk. Server A - Hardware Serverboard MSI AMD 64 Chipsatz Server B - Hardware Serverboard MSI Intel Chipsatz 64 Bit Meine Idee war eben den Server B wieder einen Virtuelle Landschaft aufbauen und dann den Physischen Server auf Server B zu Replizieren. Da das anscheinend nicht geht wird mir nichts übrig bleiben alles neu aufzubauen. 2x Hyper-V Hosts und dann jeweils Virtualisiert den Server 2012 R2 ES zu installieren. Schön wäre aber die bestehenden AD und Clients zu importieren, da ich sonst einen Menge Arbeit habe um alle Clients Funktionen und Programme ins Leben zu bringen. Die zentral gespeicherten Daten wäre ja unberührt da sie auf eingen Volumen abgelegt sind. Es wäre nichts verloren sondern würden nur viel Zeit in Anspruch nehmen. Falls ihr dazu einen guten Vorschlag hättet wäre ich Dankbar. PS: Eine schräge idee wäre da noch, Clonen der Platten im Server A und dann, platten wechseln auf die andere Hardware. Hatte ich schon mal vor Jahren auf einem Windows 2000 Server erfolgreich bewerkstelligt. Das wäre dann aber keine Replizierung aber hatte damals funktioniert und der Betrieb ging weiter. Mit Server 2012R2 hab ich das noch nicht probiert. Im +berigen sind die Datenbestände auf einen LinuxServer mittels Samba erreichbar, da diese dort stündich gesichert werden. Mit lieben Gruß Rea2016 Zitieren Link zu diesem Kommentar
DocData 85 Geschrieben 24. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2016 Hol dir doch bitte jemanden der sich damit auskennt. Er kann das Unternehmen beraten und euch die Vor- und Nachteile einiger Lösungsmöglichkeiten an eurer Infrastruktur darlegen. Wenn ich schon lese das aus Zeitmangel auf Physik neu installiert wurde... Da solltet ihr wohl auch mal über euer Datensicherungs- und Wiederherstellungskonzepz schauen lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 24. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2016 (bearbeitet) Moin, werte[r] Rea, die Installation eines physischer Server ist virtualisierbar. Das WIE hier zu erläutern? Ob es dior aber etwas bringt und es notwendig ist? Ich denke, es gibt eine andere Möglichkeit: auf das zweite Gerät, das Blech, ein geeignetes (Server 20xx) OS installieren, darauf ein ein virtualisierter Server. Diesen Server der bestehenden Domäne hinzufügen, dann hochstufen zum Domänencontroller. Die Replikation des AD sollte automatisch einsetzen. A chte auf die namensauflösung per DNS. Du weisst sicher, DNS ist der Dreh und Angelpunkt zum Funktionieren einer Domäne. Schaue in die Ereignisprotokolle, prüfe den DC mit dcdiag! Wenn der neue DC funktioniert, die Clients ihn als Anmeldeserver verwenden, dann den virtuellen Server zum Fileserver machen! Du musst sicher sein, dass alles funktiniert. Dann kannst Du den alten DC herunterstufen. Der kann dann als Host für einen neu zu installierenden virtuellen Server(Guest) arbeiten. Den Guest der Domäne hinzufügen, hochstufen zum Domänencontroller. Das ist alles keine Hexerei. Du schreibst von Ausfallsicherheit, ich postuliere hier mal, so etwas gibt es nicht, jedenfalls nicht für Einzelkomponenten. Denke an Verfügbarkeit! Und dazu ist die Anforderung zu definieren!. 99,9% Und dann sind wir schon lange beim Cluster. Das wird für euch nicht in Frage kommen. Mit zwei Servern seid ihr schon gut aufgestellt. Server 1 betrachten wir mal als primäres Gerät, er trägt auch die FSMO-Rollen der Domäne, ist auch PDC-Emulator, stellt DHCP, DNS, ist der Fileserver für die Clients. Server 2 betrachten wir mal als sekundäres Gerät, auf ihm läuft (oder in Standby) ein DHCP, läuft ein DNS, weiter Kopien der Files vom Fileserver. Wie kommen jetzt die Kopien der Files vom Server 1 auf Server 2? Eine Möglichkeit ist das -R von DFS-R, eine andere Robocopy oder ähnliche Programme. Nachts läuft der Kopierjob, so bei mir. Ich hab dazu noch ein NAS, darauf kopiert Server 2 am Tage. Eine andere Möglichkeit ist das Speicher der Daten in der Cloud, Azure. Ich glaube, ich habe nun das Wichtigste geschrieben. Viel Erfolg bearbeitet 24. Januar 2016 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.922 Geschrieben 24. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2016 Moin, gerade wenn du der einzige bist, der das betreut, solltest du dir jemanden dazuholen, der sich mit sowas auskennt. Das ist dir jetzt schon mehrfach empfohlen worden. Erfahrungsgemäß ist das auch schnell deutlich günstiger als es selbst zu versuchen und nach wenigen Wochen irgendwo vor die Wand zu fahren und Daten und viel Zeit zu verlieren. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.464 Geschrieben 24. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2016 Moin, da kann ich Nils nur zustimmen. Nach deiner Beschreibung war der Zustand vor dem Crash doch gut, hätte ich ggf. ähnlich gemacht. Ein Experte hätte das ggf. sogar wieder retten können, aber das ist nun egal. Meine Empfehlung wäre nun (auch wenn das Nils nicht gefällt) mittels Disk2vhd den physischen Server in eine VM zu bringen und auf der 2ten Hardware einzurichten und dort zu starten, zunächst ohne logische LAN-Karte. läuft der sauber, die Physik herunterfahren und die VM in Betrieb nehmen. Alles weitere würde eigentlich im laufenden Betrieb gehen. Aber wie gesagt, hole dir zumindest für den Anfang jemanden dazu, nebenbei lernst du auch noch was. Wenn du die Kosten mit der GL abstimmst, bekommst du bestimmt grünes Licht. Aus meiner Erfahrung gibt es kein zu kleines Netz, ein Firma mit 5 Leuten kann mehr Umsatz machen als eine mit 100 Leuten. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Rea2016 0 Geschrieben 24. Januar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2016 Liebe Spezialisten !!!! Das ist Musik in meinen Ohren. Ich habt mir damit echt geholfen !!!! 1000x Dank Bei dem vorhanden Server 2012 funktioniert die DNS ausgezeichnet. Sinngemäss auf einem LinuxServer meine Daten mittels der Software "FILESYNC" seit geraumer Zeit mehrfach aktualisiere. Damit stehen mir 2 Systeme für die Daten extern zu verfügung. Zusätzlich speichert mir der Server 2012 auf ein extra Volumen jeden Tag alle Daten imkremental und eimal die Woche ein Vollbackup die Platten und diese werden dann auch gewechselt und im Feuersicheren Safe deponiert. Datenverlust wäre mein Untergang ! Danke Euch wenn ich euch nicht nerve werde ich euch berichte, wie es abgegang ist. schön Sonntag Liebenm Gruß Rea2016 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Beste Lösung peter999 24 Geschrieben 24. Januar 2016 Beste Lösung Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2016 Moin, da kann ich Nils nur zustimmen. Nach deiner Beschreibung war der Zustand vor dem Crash doch gut, hätte ich ggf. ähnlich gemacht. Ein Experte hätte das ggf. sogar wieder retten können, aber das ist nun egal. Meine Empfehlung wäre nun (auch wenn das Nils nicht gefällt) mittels Disk2vhd den physischen Server in eine VM zu bringen und auf der 2ten Hardware einzurichten und dort zu starten, zunächst ohne logische LAN-Karte. läuft der sauber, die Physik herunterfahren und die VM in Betrieb nehmen. Alles weitere würde eigentlich im laufenden Betrieb gehen. Aber wie gesagt, hole dir zumindest für den Anfang jemanden dazu, nebenbei lernst du auch noch was. Wenn du die Kosten mit der GL abstimmst, bekommst du bestimmt grünes Licht. Aus meiner Erfahrung gibt es kein zu kleines Netz, ein Firma mit 5 Leuten kann mehr Umsatz machen als eine mit 100 Leuten. ;) Nur damit es hier nicht zu Missverständnissen kommt. Das ganze mit Disk2VHD machen, gut und schön. Aber den alten Server laufen lassen wärend der neue nicht am LAN ist und DANN (wenn man merkt es geht) den alten einfach runterfahren und den neuen ans LAN anklemmen (denn so lese ich das, auch wenn du es sicher nicht so meinst) wird garantiert Probleme bringen. Denn es gehen ja sämtliche in der Zeit erfolgten Änderungen verloren. Sei es bei Usern oder sonstwo. Daher, nach erfolgreichem Test die Clients aus, den Server vom LAN und nochmal D2VHD - diese auf dem HV einbinden und ans LAN hängen. Gruß Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.922 Geschrieben 24. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 24. Januar 2016 Moin, also, da hier offenbar eine Abneigung gegen die richtige Reihenfolge herrscht (erst Anforderungen klären, dann Machbarkeit prüfen, dann umsetzen), bin ich raus aus diesem Thread. Gruß, Nils 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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