Scotx 0 Geschrieben 26. Februar 2016 Melden Teilen Geschrieben 26. Februar 2016 Hallo zusammen, die aktuelle Lock-Virus-Geschichte und der ein oder andere Ausfall bei meinen Kollegen haben mir doch zudenken gegeben. Wie es die Überschrift schon verrät, geht es um die Sicherungsvariante von unserem Windows Server 2012 R2 Essentials. Aktuell läuft es bei uns so, dass ich täglich um 00 Uhr den Server automatisch auf eine Netzwerkplatte sichern lasse (mit Essentials-Bordmitteln). Ich hatte eigentlich gedacht, dass so ganz gut wäre - außer im Brand-, oder Katastrophenfall, wenn beide Gerätschaften (Server und NAS) dahin scheiden...Das war mir bewusst und hat mich auch immer gestört bzw. habe ich immer an einer zus. Sicherung überlegt. Jetzt hab ich von einem Kollegen gehört (der es identisch macht wie wir), dass ´sein Netzwerk von einem Virus befallen war, der Server und NAS (also das Backup) versaut hat - er hatte also trotz Backup einen Totalausfall :-( Ich hab mich jetzt mal mit den Möglichkeiten für ein zusätzliches und einfach zu handelnden Backup beschäftigt. Was mir ganz gut gefällt ist z.B. eine Lösung mit z.B. drei Transcend Storejet M3 USB Festplatten. Es könnte dann so laufen, dass immer im Wechsel eine Platte an den Server gestöpselt wird und per Knopfdruck auf den Button an der Platte würden die Daten gesichert. Vorteil wäre, dass das jeder im Büro schnell erledigen könnte und nicht auf den Server muss um die Sicherung zu starten. Ich Frage mich jetzt nur, ob das mit der Software die dafür auf dem Server (Transcend Elite) laufen muss überhaupt gehen kann. Zum einen steht bei Transcend nirgendwo, dass die Software auf einem Server System läuft, zum anderen ist auf dem Server ja eigentlich keiner als Benutzer angemeldet. Hat von euch jemand Erfahrungen mit der Art der zusätzlichen Sicherung oder eine bessere Idee ?? Vielen Dank Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 26. Februar 2016 Melden Teilen Geschrieben 26. Februar 2016 Das mit NAS und produktiven Systemen sollte so eigtl. nicht vorkommen, da hat dann jemand irgendwas an den Berechtigungen verpfuscht oder alles auf eine Karte gesetzt (produktive Daten auf Backup System). Aber ein zusätzliches Backup "offsite" ist immer eine gute Idee. So "Stöpsellösungen" finde ich auf Dauer nicht so toll. Das ewige Platten tauschen nervt halt. Wie wäre es mit Cloud Backup? Je nach Datenmenge gibt es da durchaus günstige Lösungen. Hier gerade ein Artikel der mir die Tage dazu untergekommen ist: http://www.aidanfinn.com/?p=19427 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 26. Februar 2016 Melden Teilen Geschrieben 26. Februar 2016 Aktuell läuft es bei uns so, dass ich täglich um 00 Uhr den Server automatisch auf eine Netzwerkplatte sichern lasse Was verstehst du unter Netzwerkplatte? Wenn du mit Windows Boardmitteln sicherst, kannst du auch auf externe Festplatten sichern. Diese Sicherungsfestplatte hat keinen Laufwerksbuchstaben bzw. ist im Explorer nicht sichtbar. Zudem hättest du dann eine externe Sicherung (noch dazu inkrementell) die du jederzeit wechseln kannst. LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
Scotx 0 Geschrieben 27. Februar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Februar 2016 Ich hab mir gerade unsere Hardware nochmal angesehen und muss mich da etwas korrigieren. Es läuft also z.Zt. so: An unserem Windows Server (2012 R2 Essent.) ist eine ext. USB Festplatte angeklemmt. Auf dem Server selber unter Dashboard->Serversicherung ist die Sicherung der Daten so konfiguriert, dass der Server automatisch, täglich um 00:00 Uhr die ausgewählten Daten auf die USB Platte sichert... Ich weiß nicht in wie weit die aktuelle Virusproblematik dieses Backup auch durchhauen würde, da die Platte ja permanent am Server angeschlossen ist (hat aber kein Laufwerksbuchstaben...) ? Fakt ist aber ja, wenn´s z.B. Brennt oder irgendwelche Einbrecher im Büro alles kurz-und-klein hauen, sind alle Daten weg. Deshalb würde ich gerne was aus dem Büro mitnehmen. An die Cloud-Variante hab ich auch schon mal gedacht, aber noch nicht umgesetzt. Mal rein interessehalber: Wenn ich jetzt statt der einen USB HDD mit dreien arbeite und diese immer im täglichen Wechsel an den Server anklemme und abends mit nach hause nehme - ginge dass mit der Konfiguration über die Windows Serversicherung oder muss ich darin dann alle drei Platten konfigurieren und die Tage vorgeben, wann auf welche Platte gesichert werden soll ? Dann müsste aber auch an genau dem Tag immer die richtige Platte am Server hängen ? Das wäre dann nicht sehr praktikabel. Oder ist dem Server das egal, welche Platte daran hängt - Hauptsache es hängt eine dran ? Ich habe irgendwie im Kopf, dass wenn ich die USB Platte, die jetzt am Server angeschlossen ist abziehe, dann deaktiviert der Server die Sicherung, weil er kein Medium mehr angemeldet hat ? Ist das so ? Primär hätte ich jetzt gerne erst mal eine Lösung, mit der ich mit drei Platten im Wechsel relativ unkompliziert arbeiten kann - am liebsten nur morgens eine Platte aus den dreien anklemmen, Server macht irgendwann die Sicherung und abends Platte mit nach hause nehmen Danke für eure Hilfe ! LG Daniel Zitieren Link zu diesem Kommentar
ChrisRa 42 Geschrieben 27. Februar 2016 Melden Teilen Geschrieben 27. Februar 2016 Wie groß ist euer Datenaufkommen denn? Ein RDX-Laufwerk wäre eventuell auch das passende. Dann kaufst du dir einfach ein paar RDX-Medien und schiebst die ganze Firma nachts aufs RDX. Dann kannst du dir immer eins zur Seite legen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.486 Geschrieben 27. Februar 2016 Melden Teilen Geschrieben 27. Februar 2016 Ich denke, davor ist man relativ sicher, wenn man - so wie wir - Backup Lan to Disk to Tape fährt. Wurde hier mal diskutiert, derzeit ist es nicht bekannt, das sowas wie Luky auf Bänder zugegriffen hat. Dann noch einen Wechsler, denn dann ist nach dem Backup kein Band im Laufwerk. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Scotx 0 Geschrieben 27. Februar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Februar 2016 Die letzte (kompl.) Sicherung waren 65 GB. 65 GB - also nur die relevanten Datenbanken und Dateien. Wäre also die "drei-Festplattenlösung" mit Bordmitteln eher schwierig ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.486 Geschrieben 27. Februar 2016 Melden Teilen Geschrieben 27. Februar 2016 Bei Platten hast du das Problem, das diese von einem Trojaner oder Virus nicht verschont werden, da im Zugriff solange angeschlossen. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 27. Februar 2016 Melden Teilen Geschrieben 27. Februar 2016 da die Platte ja permanent am Server angeschlossen ist (hat aber kein Laufwerksbuchstaben...) Das meinte ich ja bereits in meinem Beitrag. Wenn es keinen Laufwerksbuchstaben gibt, dann können die aktuellen Schädlinge derzeit nicht darauf zugreifen. Bei den derzeit bekannten Fällen (in Forenbeiträgen) in denen Backups verschlüsselt wurden, handelt es sich eigentlich um typische Fehlerkonfigurationen (wie z.B. Backup auf Dateiebene mit Robocopy oder ähnlichen Tools, Backuporder ist in der Netzwerkumgebung sichtbar und für jeden User beschreibbar usw.) Wenn ich jetzt statt der einen USB HDD mit dreien arbeite und diese immer im täglichen Wechsel an den Server anklemme und abends mit nach hause nehme - ginge dass mit der Konfiguration über die Windows Serversicherung Ja, das geht ohne Probleme. Oder ist dem Server das egal, welche Platte daran hängt - Hauptsache es hängt eine dran Genauso ist es. Ein RDX-Laufwerk wäre eventuell auch das passende Genau das würde ich dir auch empfehlen. LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
Scotx 0 Geschrieben 27. Februar 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 27. Februar 2016 (bearbeitet) Gut! Danke schonmal für die ausführlichen Infos! Ich denke ich werde es mit einem RDX Laufwerk machen. Brauche ich dafür dann noch eine Software oder läuft das auch über die Serversicherung aus Windows? Welche Größe an Cartridges werde ich bei 80-100GB brauchen ? Klar, 80-100 GB ? Aber ist es dann so, dass z.B Backup 1 auf Platte 1 am vierten Tag auf Platte 1 wieder kompl. überschrieben wird? Dann würde ja ne recht kleine Lösung ausreichen ?! Danke nochmal ! bearbeitet 27. Februar 2016 von Scotx Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 27. Februar 2016 Melden Teilen Geschrieben 27. Februar 2016 Windows Backup sichert inkrementell. Das heißt, wenn der Platz nicht mehr reicht, werden die ältesten Backups gelöscht. Und wenn, würde ich nicht nur die Daten sichern sonden den kompletten Server. Hilft bei einem Crahs ungemein. ;-) LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gu4rdi4n 62 Geschrieben 1. März 2016 Melden Teilen Geschrieben 1. März 2016 Ich frag nur mal kurz noch nach: @ Günther kann ransomware die Windows Backup Datenträger (Server 2008 R2) nicht erreichen, weil eben kein laufwerksbuchstabe vorhanden? Ist dir (oder jemand anderem hier) ein fall bekannt, bei dem so ein Datenträger kompromitiert wurde? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.486 Geschrieben 1. März 2016 Melden Teilen Geschrieben 1. März 2016 Ich antworte mal anstelle von Günther. JEDES Share kann von Lucky & Co. angegriffen werden, wenn der User / die Maschine darauf Rechte hat. Laufwerkszuordnungen sind nicht erforderlich, UNC Pfade reichen. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gu4rdi4n 62 Geschrieben 1. März 2016 Melden Teilen Geschrieben 1. März 2016 (bearbeitet) Aber diese Windows Server Sicherungs Backup platten, die der Server für seine backups nutzt, haben doch weder unc noch share, oder sehe ich das falsch? bearbeitet 1. März 2016 von Gu4rdi4n Zitieren Link zu diesem Kommentar
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