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SMB-Verbindung bricht bei bestimmten Freigaben ab


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Hallo zusammen,

ich habe hier ein etwas komisches Verhalten bei einem PC bei Zugriff auf SMB-Shares. Vielleicht weiß jemand von euch Rat:

Wenn ich Dateien vom Netzlaufwerk X: auf die lokale Platte kopiere, erhalte ich nach dem üblichen Training der Verbindung die volle Datenrate von ~ 11MB/s.
Kopiere ich aber von Netzlaufwerk Y: auf die lokale Platte passieren zufällig abwechselnd zwei verschiedene Dinge:
1. Die Datenrate bricht immer wieder ein (Overtraining?)
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2. Windows-Explorer versucht den Download zu starten, bricht aber mit Fehler ab. Im Event-Log taucht dann der Fehler SMBClient Event 30804 auf. Dieser weist auf ein Problem auf dem Transport-Layer oder mögliche geschlossene Ports hin (Nein, die sind auf).

Beide Netzlaufwerke liegen auf dem Server auf der selben Platte und haben die selben Berechtigungen/Freigabeeinstellungen

Server: Windows Small Business Server 2011
Client: Windows 8.1 64 Bit
Netzwerk: 100MBit Glasfaser (nicht fragen, ist halt so)
IPv6 ist deaktiviert

Virenscanner auf Client wurde auch testweise deaktiviert.

Ideen?
Ben

 

P.S.

Doublepost mit http://www.administrator.de/frage/-299150.html

bearbeitet von NochEinBen
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Warum müssen immer alle IPv6 deaktivieren?

 

Wo ist das aus und warum?

 

Du wirst kaum eine Karte mit SFP-Modul (oder ähnliches) in dem Rechner haben, was ist dazwischen?

 

Wenn man z.B. ein Notebook dort anklemmt, das gleiche Problem?

 

Wie genau ist die Verbindung? SBS -> Kupfer -> Medienconverter -> Glasfaser (long oder short?) -> Medienconverter -> Kupfer -> Rechner

 

;)

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Warum müssen immer alle IPv6 deaktivieren?

Weil es etwas fragwürdig ist da weltweit eindeutige Adresse bzw. eben mehrere Adressen pro Adapter wo man als Nicht-Tägliches-Brot-Ausschliesslich-Netzwerkler keinerlei Übersicht hat? IPv6 ist evil =)

Weil man intern meistens weniger Probleme hat?

Weil IPv6 Firewall-Regeln vermutlich in 99% der Fälle nicht mit IPv4 Regeln gesynct sind und

Weil wohl ungefähr gleich viele Leute nicht wirklich begreifen wie IPv6 tatsächlich aufgebaut ist

Weil für IPv6 so viele (zwielichtige?)Tunnels auf den Systemen standardmässig installiert sind?

 

Das sind so meine Gründe warum ich den Kram möglichst komplett auf jeder möglichen Ebene deaktiviere oder blockiere. System wie Firewallmässig. Nicht alle davon sind tatsächlich objektiv, aber stimmen für mich trotzdem. ;)

 

Wenn mans deaktiviert sollte man halt die Side-Effects beachten. Also Prioritätenliste anpassen für Loopback - weil IPv6 eben nicht komplett deaktviert werden kann - , Exchange, Direct Access (was ja eh schon wieder Out-of-Date ist) usw. Aber eben, alles ne Philosophie-Frage. Der Tag wird kommen wos vielleicht mühsam wird wenn End-to-End-Kommunikation explizit gefordert bzw. benötigt wird. Bis dahin spare ich mir den Aufwand.

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  • 2 Wochen später...

Tja, da hast Du teilweise sogar Recht. Insbesondere der Sinn zwei Übertragungs-Technologien für dasselbe innerhalb eines Netzwerkes zu nutzen und vor allem bereitzustellen, verschliesst sich mir in der Tat solange eine Technolgie noch wunderbar funktioniert.

 

Solange das Thema also bei Grossfirmen nicht komplett durch ist, sehe ich keinen Sinn als Minifirma und Betreuer von anderen Minifirmen vor der Musik herzurennen und den Turn-Around zu vollziehen bzw. parallel zu betreiben. Sehe schlicht keinerlei Vorteile gegenüber einigen Nachteilen. Zudem wäre es mit ner simplen GPO-Anpassung oder nem Script innert kürze wieder ausgerollt, sollte der Tag X kommen und die OS immer noch aktuell sein.

 

Aber eben, jedem wie er mag. Schön wenn Du schon Heute komplett von IPv6 überzeugt bist, den Zweck sämtlicher unsichtbaren Tunnels verstehst, die Kommunikation die darüber läuft analysieren  und das ganze auch noch komplett kontrollieren kannst. Ich habe da so meine Mühe damit. ;)

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Seit Server 2008R2 SP1 redet der Server intern nur IPv6 - du siehst es nur nicht.

 

Und den Haken an der LAN-Karte raus ist eben nicht abgeschaltet, sondern nur für diesen LAN-Adapter aus - deswegen redet der intern immer noch IPv6

 

Ist übrigens bei Exchange nur dann supportet, wenn es ein Senior Escalation Engineer freigibt, und auch das geht dann nur per Registry.

 

Also lieber unkonfiguriert im Stateless-Mode als "kenne ich nicht, brauche ich nicht"

 

Einfach mal ein bisschen damit beschäftigen, ist eigentlich sogar einfacher als v4

 

Die Telekom routet übrigens IPv4 durch ein vollständig reines IPv6 Netz - ich hatte bei einem Azubi hier in Bremen das als (freiwilliges!!) Prüfungs-Thema.

Wir haben zu fünft keinen Fehler gefunden - der junge Mann ist heute bei der Telekom....

 

;)

 

PS: das hat mit dem Problem vom TO aber nichts mehr zu tun, sein Problem war ja ganz was anderes.... :D

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Seit Server 2008R2 SP1 redet der Server intern nur IPv6 - du siehst es nur nicht.

 

Wenn ich alle

- Tunnels im Geräte-Manager

- Firewallregeln für Tunnels, IPv6 komplett abdrehe

- Protokolle in Adapter entferne

- Registry-Werte für IPv6 deaktivieren

- Allgemeine IP-Prio von IPv6 nach hinten schiebe

- Loopback Prio von IPv6 nach hinten schiebe

 

dann vermute ich, dass auch IPv4 für die Kommunikation zwischen Clients und Servern verwendet wird solange es verfügbar ist. Zumindest suggerieren mir das die Firewall-Protokolle. Ansonsten müsste der Traffic komplett an der Windows-Firewall vorbei. Was auch nicht deren Zweck wäre.

 

Beschäftigen: Na klar, das werde ich mit Sicherheit noch tun müssen, habe ich auch schon und den Aufwand für eine korrekte durchgehende Konfig als deutlich höher taxiert. Unkonfiguriert schmeckt mir ned.

 

 

 

PS: das hat mit dem Problem vom TO aber nichts mehr zu tun, sein Problem war ja ganz was anderes....

In der Tat :D

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Ich habe bei uns IPv6 abgedreht, indem flächendeckend nach

https://support.microsoft.com/en-us/kb/929852

"DisabledComponents" auf 0xff

gesetzt ist. Das ist dann aber auch schon alles gewesen!

 

Warum soll ich etwas aktiv setzen, wenn ich es nicht brauche? Kommt morgen, in einem Jahr oder in 5 Jahren IPv6, dann kann man es wieder aktivieren. Über Nacht wird das auch nicht passieren.

 

Die Idee IPv6 zu deaktivieren hat nichts mit "System verbiegen" oder "IPv6-Unverständnis" zu tun, sondern kommt aus der Security. "Jede Komponente, die man nicht braucht, sollte man deaktivieren". -> Ein unnötiger Angriffspunkt weniger!
Ich bin aber sehr an konkreten Nachteilen interessiert! (Bitte nicht, dass die interne Kommnukation dann unsichtbar ist :-) )

 

blub

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