SvenWeberITsysteme 0 Geschrieben 23. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Hallo Community, Let's Encrypt bietet ja kostenlos SSL-Zertifikate. Bei meinem Provider konnte ich so jetzt kostenlos auf HTTPS umstellen. Vorher wäre die Implementierung aufwendig gewesen, das Verlängern alle 30 Tage notwendig und die Kosten entsprechend hoch. Nun meine Frage: Was haltet ihr von Let's Encrypt? Ist es vergleichbar zu den bisherigem Vorgehen der SSL-Verschlüsselung? Wo liegen die Vor- und Nachteile für den Webmaster und den Seitenbesucher? Ist doch eigentlich zu schön um wahr zu sein.. Etwas das vor ein paar Tausend Euro gekostet hat, ist plötzlich kostenlos.. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ganzjahresgriller 1 Geschrieben 23. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Was hat Tausend Euro gekostet? Hier ist beschrieben wie Du auch an kostenlose Zertifikate kommst: https://www.frankysweb.de/kostenlose-san-zertifikate-mit-3-jahren-laufzeit/ Zitieren Link zu diesem Kommentar
SvenWeberITsysteme 0 Geschrieben 23. Mai 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Vor Let's Encrypt war es nicht ganz billig, sich als "normaler" Webmaster ein SSL-Zertifikat einrichten zu lassen, was dann auch ständig aktualisiert werden musste. Ich frage mich halt auch rein aus technischer Sicht warum das vor Let's Encrypt so komplizier (= teuer) war oder andersherum, was jetzt anders ist, dass es so günstig geworden ist. Bei meinem Provder klicke ich auf "Let's Encrypt" Zerfitikat einrichten, leite die Seiten von HTTP auf HTTPS um und fertig. Ist ja schon in gewisser Weise so einfach geworden, dass man das mit ein wenig technischem Verständnis hinbekommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ganzjahresgriller 1 Geschrieben 23. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Ein einfaches SSL Zertifikat kann man ab € 15.-/Jahr haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.729 Geschrieben 23. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Und gab es auch schon lange vor Let's Encrypt gratis ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
SvenWeberITsysteme 0 Geschrieben 23. Mai 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Das mag sein, aber wie groß war der Aufwand für die Einrichtung und Erneuerung alle 30-Tage? Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.097 Geschrieben 23. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Offenbar geringer als du es ausgerechnet hast. ;) Sonst wäre hier schon weitläufige Zustimmung gekommen. Wenn dir LetsEncrypt gefällt, dann nutze es und freu dich, dass du Zeit und Geld sparst. Aus meiner Sicht spricht technisch wenig dagegen, es zu verwenden. Da ich aber vorher auch keine "Unsummen" ausgeben mußte, kann ich deine Rechnung nicht nachvollziehen. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.969 Geschrieben 23. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Moin, ich habe das hier mal diskutiert: [sSL für alle: Let’s Encrypt geht den nächsten Schritt | faq-o-matic.net]http://www.faq-o-matic.net/2015/12/09/ssl-fr-alle-lets-encrypt-geht-den-nchsten-schritt/ Vor Let's Encrypt hat man übrigens keine 30-Tage-Intervalle gehabt. Das typische "SSL-Zertifikat" war ein Jahr gültig. Die kurzen Laufzeiten sind ein Novum, das Let's Encrypt erst eingeführt hat. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
v-rtc 92 Geschrieben 23. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 23. Mai 2016 Sehr interessant Nils, Danke. Zitieren Link zu diesem Kommentar
SvenWeberITsysteme 0 Geschrieben 24. Mai 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2016 (bearbeitet) Danke Nils und allen anderen. Mit den Intervallen hast du natürlich Recht, die waren vorher jährlich. Dann weiß ich auch nicht warum ich immer von allen Seiten gehört habe, es ist für eine Laien nicht ganz einfach ein SSL-Zeetifikat einzurichten und kann schon mal teuer werden, wenn man es machen lässt. Mmh.. Schön doof, jetzt habe ich es immer nach hinten geschoben und hätte es längst schon für meine Website und Besucher nutzen können :/ Habe jetzt Nils seinen Artikel durchgelesen. Wirklich sehr informativ und gut geschrieben. Folgender Punkt: Es handelt sich um TLS-Zertifikate vom Typ “Domain Validation” (DV). Dieser Zertifikatstyp belegt, dass der betreffende Webserver tatsächlich zu der angegebenen Web-Adresse gehört und dies nicht nur vortäuscht.(Er belegt jedoch nicht, dass die Webadresse ihrerseits zu einer bestimmten Organisation gehört. Hierzu wäre ein “Extended Validation”-Zertifikat (EV) nötig, das Let’s Encrypt bis auf Weiteres nicht ausstellen wird.) Vielleicht war das der Grund, warum mir immer gesagt wurde es wäre komplex und teuer. Weil wir von einem s.g. "EV"-Zertifikat gesprochen haben, denn das scheint komplexer. Ich muss da wahrscheinlich einfach mal nachfragen.. bearbeitet 24. Mai 2016 von SvenWeberITsysteme Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.729 Geschrieben 24. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2016 DV / OV / EV Zertifikat: https://www.certcenter.de/ssl-guide Zitieren Link zu diesem Kommentar
SvenWeberITsysteme 0 Geschrieben 24. Mai 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2016 Sieht umfangreich aus. Danke. Lese ich mir mal durch.. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.969 Geschrieben 24. Mai 2016 Melden Teilen Geschrieben 24. Mai 2016 Moin, ein EV-Zertifikat ist vom Ablauf her etwas aufwändiger. Richtig teuer ist es auch nicht. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Otaku19 33 Geschrieben 9. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 das kommt dann auch auf die Organistationsstruktur an :) EV Zertifikate benötigen wir zum Glück nur bei wenigen Anwendungen...das ist dann schon ziemlich aufwendig wenn man statt über ein Webformular nur mit echten Unterschriften (von wichtigen Leuten) zu einem Zertifikat kommt. Wir bezahlen für Zertifikate zwar keien absoluten lowcost betrag, aber dafür bietet unsere CA guten Service, was nicht zu verachten ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.969 Geschrieben 9. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 Moin, Wir bezahlen für Zertifikate zwar keien absoluten lowcost betrag, aber dafür bietet unsere CA guten Service, was nicht zu verachten ist. naja, sowas bekommt man bei seriösen Anbietern für unter 250 Euro pro Jahr. Das ist Geld, aber nicht viel, wenn man es braucht. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
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