mani9876 0 Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2016 Hallo, habe eine relativ Allgemeine und vermutlich Laienhafte Frage (leider habe ich 0 Plan von Server, eher mehr von Netzwerken ;)). Ich habe mich gefragt wie es in größeren Unternehmen gelöst wird, dass sich im Grunde jeder Benutzer an jedem PC anmelden kann, und seinen Desktop, seine Daten und vorallem seine Anwendungen damit auf jedem PC zugänglich hat? Die Anmeldung dürfte mittels Active Directory funktionieren, aber die Bereitstellung der Dateien und insbesondere der Anwendungen würde mich interessieren. Vielleicht kann ja einer der Profis hier einen Laien erklären wie genau das gemacht wird, leider habe ich mit Dr. Google auch nichts gefunden ( vmtl. weil ich die passende Terminologie nicht kenne ). Danke und schöne Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.097 Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2016 Im allgemeinen mittels Roaming Profiles oder folder redirection. Such mal danach, dann findest du sicher schonmal was zum nachlesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
daabm 1.366 Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2016 WIe Norbert schrub - Dateien mit Folder Redirection. Anwendungen nicht - die mußt Du einfach überall installieren :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
mani9876 0 Geschrieben 7. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2016 Hallo, danke für eure Antworten, habe es mir angesehen, das heißt es werden die Benutzerbezogenen Ordner ( Eigenen Dateien und co. ) auf dem Server gespeichert und umgeleitet, ebenso die Ordner die ich explizit umleiten möchte. Das heißt Software die ich speziell brauche, muss ich auf jedem PC installieren auf dem ich sie nutzen möchte. Im Grunde geht es mir darum. Ich möchte bei einem kleinen Unternehmen die PCs möglichst "dumm" machen. Soll heißen, wenn einer nicht mehr funktioniert, soll er einfach auszutauschen sein, und ich möchte alle Daten ohne große Recovery / Backup szenarieren wieder haben. Das scheint mit der oben beschriebenen Methode im Bezug auf die Dateien und die "optik" ok zu sein. spezielle Software muss ich aber komplett neu installieren. Alternativ hätte ich vermutlich die Möglichkeit das ganze komplett zu virtualisieren und mittels thinClient auf die Virtualisierung zuzugreifen, und so eigentlich alles auf dem Server auszuführen, eben auch die Software, richtig? Soweit ich weiß, gibt es dazu Hyper-v, v-sphere und Konsorten. Wie würdet ihr dem Problem am Besten begegnen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2016 Anwendungen nicht - die mußt Du einfach überall installieren :) Es gibt auch RemoteApps ;) Im Grunde geht es mir darum. Ich möchte bei einem kleinen Unternehmen die PCs möglichst "dumm" machen. Soll heißen, wenn einer nicht mehr funktioniert, soll er einfach auszutauschen sein, und ich möchte alle Daten ohne große Recovery / Backup szenarieren wieder haben. Das scheint mit der oben beschriebenen Methode im Bezug auf die Dateien und die "optik" ok zu sein. spezielle Software muss ich aber komplett neu installieren. Alternativ hätte ich vermutlich die Möglichkeit das ganze komplett zu virtualisieren und mittels thinClient auf die Virtualisierung zuzugreifen, und so eigentlich alles auf dem Server auszuführen, eben auch die Software, richtig? Remote Desktop Services wären ein Ansatz. Die Anwendungen liegen zentral auf 1-n Session Hosts oder in einer VDI. Das Endgerät ist fast egal. Thin Clients, Windows oder Linux Fat Client. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mani9876 0 Geschrieben 7. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. Juni 2016 Es gibt auch RemoteApps ;) Remote Desktop Services wären ein Ansatz. Die Anwendungen liegen zentral auf 1-n Session Hosts oder in einer VDI. Das Endgerät ist fast egal. Thin Clients, Windows oder Linux Fat Client. Remote Desktop hieße dann aber, ich kann keine lokalen Geräte anschließen richtig? Da fällt mir zb. ein, dass eine Anwendung einen Hardware encrypten USB Stick hat, das heißt nur wenn die Software diesen findet, und die darauf enthaltenen Daten die Rechte freischaltet, kann man die Software bedienen. Oder würde man den auch am Server anschließen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 8. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Lokale Geräte lassen sich grundsätzlich umleiten oder es könnte eine USB-over-LAN Lösung eingesetzt werden. Ob es in dem konkreten Anwendungsfall funktioniert, sollte in einem PoC überprüft werden. Einge Softwarehäuser haben dazu Referenzen, welche Technik für welches Szenario geeignet ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mani9876 0 Geschrieben 8. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Hallo, danke für die Antwort. Das heißt aber im Grunde sollte man bei Clients die spezielle USB Hardware ( zb. auch Messeinrichtungen die per USB Angeschlossen sind ) verwenden, eher als Fat Clients ohne einer Virtualisierung aufbauen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 8. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Man sollte die Lösung nehmen die das Problem am schnellsten, einfachsten, günstigsten behebt. Wo hier der Schwerpunkt liegt hängt von den Umständen ab. Die einen haben Geld aber keine Zeit und bei anderen ist es umgekehrt oder ganz anders. Es kommt also auf deine Umgebung, den Zeitrahmen und das Budget an. konkret sind die Umgebung deine clients, deine Messtechnik, deine user etc. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 8. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Es kommt auf die Anforderungen und die technischen Details an. Sehr hardwarenahe Lösungen sind nicht die besten Kandidaten für Virtualisierung bzw. der Implentierungsaufwand kann relativ hoch sein. Von Außen ist das nur sehr schwer zu beurteilen. Ich würde mal Kontakt mit dem Anbieter der Lösung kontakt aufnehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 8. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Roaming Profile, leider im Moment noch ohne Folder Redirection für den Großteil der Einstellungen/Dateien der Anwender. Wir haben für die Rechner einen Satz Standardanwendungen definiert die wir auf allen Rechner installiert haben. Das sind so Sachen wie Office Paket, ein PDF Drucker, Adobe Reader, unsere branchenspezifischen Anwendungen, "unsere" Fonts und sowas. Die kommen per Softwareverteilung per SCCM auf jeden Rechner bei der Installation mit drauf. Dann haben wir ein paar Anwendungen wie den Firefox die wir zur automatischen Installation im Anwendungskatalog zur Installation anbieten, das ist quasi ein Web Portal bei dem die Nutzer sich selbst die Software installieren können. Spezielle Anwendungen wo wir nur wenige Installationen haben oder wir nur eine paar teure Lizenzen gibt es dann per Anfrage beim Service Desk manuell/semi-automatisiert installiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mani9876 0 Geschrieben 8. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Hallo, danke für eure Unterstützung, ich denke ich werde dabei bleiben alles mit Roaming Profilen und Folder Redirction zu machen, sollte für diese kleine Anwendung besser sein. Im Grunde kann ich damit ja alles so konfigurieren, dass ich bei Ausfall eines Clients, einen neuen PC hinstellen kann, den Server bezug neu erstelle, und danach brauche ich ausschließlich die fehlende spezifische Anwendersoftware installieren. Wie weit treibt man es normalerweise mit der Folder Redirection? Ich denke dabei zb. an die Speicherung von Einstellungen die einige Programme vorsich nehmen. Leitet ihr den großteil auf einen Server um, oder verwendet ihr es nur für die Benutzereinstellungen + einen Order für jeden Anweder in dem er seine Daten speichern soll ( muss ). Zitieren Link zu diesem Kommentar
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