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300GB - Drei Server


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Ich habe einen Dell PowerEdge T330 Server mit einer 300GB Festplatte, welche für die Betriebssysteme gedacht ist. Installieren möchte ich zwei Produktivsysteme und ein Testsystem.

 

System 1:

Windows Server 2012 R2

 

Funktionen:

Domäne Controller

Datei- und Druckdienste

DHCP

DNS

eventuell irgendwann Faxdienste

 

System 2:

Windows Server 2012 R2

 

Funktionen:

Deployment

WSUS

 

System 3:

Erstmal Testsysteme

eventuell irgendwann Terminal-, bzw. Remotedesktopdienste

 

Meine Fragen wären, ob die Aufteilung der Serveraufgaben so sinnvoll ist und wie ich den zur Verfügung stehenden Speicherplatz am besten aufteilen sollte, damit es zu keinem Engpass kommt. Für die Daten gibt es eine 2TB Festplatte.

 

System und Datenplatte laufen auf Raid 1.

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Also momentan habe ich hier noch gar nichts. Der Server wurde Donnerstag angeliefert und noch nicht ausgepackt (Keine Zeit gehabt). Ich kann also alles noch so einstellen, wie es sinnvoll ist.

 

Wie meinst du das mit dem Raid? Ich denke man spiegelt die 300GB gegenseitig und die 2TB gegenseitig.

Mit Systemen 1-3 meine ich die VMs, ja.

Ersatzserver gibt es nicht. Wenn der DC mal einen Tag steht ist das zwar nicht sonderlich toll, aber arg tragisch wäre es auch nicht, da wir bereits übers Internet auf einer zentralisierten Plattform einer uns übergeordneten Organisation arbeiten und wir hier nur einen sehr kleinen Teil an Daten direkt verwalten.

 

Den Fileserver lagere ich in sofern aus, dass die Daten ja auf der 2TB Platte landen, oder wie meinst du das?

bearbeitet von Cryer
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Moin,

 

ein DC ist ein DC ist ein DC

 

Außer DNS und vielleicht noch DHCP läuft da nichts drauf.

Btw: ich bin immer noch überzeugter Verfechter eines physischen DC - zusätzlich zum virtuellen.

 

Ggf. solltes du jemanden dazu holen, der die Basics zusammen mit dir aufsetzt, dann hast du es gleich richtig und lernst noch was.

 

:D

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Naja, wie schon erwähnt haben wir jahrelang einen 2008er (Davor einen 2003er) auf einer Workstation mit 8GB Ram betrieben und das reichte vollkommen aus. Die Anforderungen sind jetzt leicht gestiegen, so dass wir uns eben entschlossen haben echte Serverhardware zu beschaffen.

 

Ich habe noch nicht ganz kapiert, was es mit dem Fileserver auf sich hat. In der Praxis landen die Daten auf der 2TB-Platte und es werden entsprechende Verzeichnisse bei den Benutzern gemappt. Damit hat es sich. Worin besteht nun der Sinn die Rolle einer eigenen VM zuzuordnen, bzw. worin besteht der Performancegewinn?

 

Wir reden hier über 20 Benutzer von denen vielleicht 10-15 gleichzeitig angemeldet sein werden. Der Server verfügt über einen Intel Xeon E3-1230 v5 3.4GHz und 32GB Ram. Mit der 300er Platte kann ich ja auch nicht all zu große Sprünge machen.

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Es geht aus meiner Sicht - jedenfalls beim DC - nicht nur um Performance, wichtig für mich wäre die Sicherheit des zentralen AD Servers!

Sobald da ein Fileserver drauf läuft, ist z. B. bei einer Infektion mit Schadsoftware auch ganz schnell der DC betroffen, und ob man das
wirklich will bei einer sicherheitsrelevanten zentralen Komponente, ... geht der/die DC nicht, geht nichts mehr, dort liegen alle Zugangsdaten etc.

... auch bei wenigen Mitarbeitern.

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@Cryer

Du solltest den Spezis hier einfach mal vertrauen. Die Meisten machen dass hier beruflich.

 

Lizenztechnisch brauchst Du eh 2 x 2012 Serverlizenzen, so dass Du 4 VM mit Win 2012 betrieben darfst. Vorteil der Trennung von DC und Fileserver wäre z.B., dass Du die Fileserver-VM auch ruhig mal neu starten kannst, ohne dass alle User komplett aus der Domäne fliegen und gar nicht mehr arbeiten können.

So eine reine 2012'er DC VM braucht auch keine großen Ressourcen. Bei uns laufen unsere virtuellen DC (DHCP, DNS) mit 2 vCPu und 2 GB RAM.

 

Viel wichtiger erscheint mir eh Euer geplantes Backup/Restore-Konzept. Gerade bei einer klassischen 1 Server-Lösung kommt es auf ein funktionales Backup/Restore-Konzept des Unternehmens an.

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Ich vertraue den Spezialisten hier, deswegen frage ich ja auch um Rat. Ich würde nur gerne verstehen, warum man etwas so macht, wie man es machen sollte. Das Ganze muss ja irgendwo einen großen Vorteil haben, bzw. wenn man es anders macht einen großen Nachteil. Ich meine was hat ein Dateiserver eigentlich zu tun? Der macht ja irgendwie nix, weil die Daten liegen auf der Datenfestplatte und man vergibt halt einige Rechte darauf, wer worauf zugreifen darf (Was sich bei uns schnell erledigt hat. Gibt nämlich nur zwei Gruppen: "Mitarbeiter" und "Sonstige")

Worin besteht der Mehrwert einer eigenen VM die ausschließlich für die Dateiverwaltung zuständig ist?

 

Nochmal: Wir reden hier von 20 Mitarbeitern.

 

Wieso brauche ich zwei Lizenzen? Für mein oben genanntes Szenario brauche ich nur eine Lizenz. Für eine Testumgebung ordere ich keine Lizenz, da muss ne 180 Tage Trail herhalten - ist ja nicht produktiv. Mit "Testumgebung" meine ich wirklich genau das. Rumspielen, evaluieren, gucken was geht und was nicht.

bearbeitet von Cryer
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@cryer

In Deinem Eingangspost stand nur was von 3 VM. Das Du für die 3. VM nur die 180 Tage Trailversionen nutzen willst stand da nicht. Von daher musste man davon ausgehen, dass Du 3 korrekt lizenzierte VM nutzen willst.

Und natürlich kann man auch Alles auf 2 VM betreiben nur geht man eben gerne den Weg, dass man einzelne Dienste auch auf unterschiedlichen VM macht. Einfach damit man im Zweifelsfall auch mal einen Server durchstarten kann ohne, dass die Arbeit im gesamten Unternehmen zusammenbricht. Kommt schon mal vor, dass unser Druckserver neu gestartet werden muss und dann ist es schon schön, wenn die Mitarbeiter bis auf Drucken Alles andere weiterhin erledigen können.

 

Für das von Dir genante Szenario des Fileservers (Dateifreigaben) würde man ja noch nicht mal einen Windows Server benötigen! Da täte es auch ein simples NAS mit AD Integration oder Samba. Ein Windows Server als FS kann aber wesentlich mehr (z.B. Schattenkopien, Speicherkontingente, Deduplication, DFS, usw.) 

Und ob nun 20MA oder 200MA ist fast egal. es kommt auf die Anforderungen an! Ich hatte schon Kunden, die mit 10 Usern mehr EDV-Last produziert haben als Unternehmen mit 100 Usern. Lass mal 10 User ausschließlich mit riesigen CAD Daten im Netzwerk arbeiten.

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Ich vertraue den Spezialisten hier, deswegen frage ich ja auch um Rat. Ich würde nur gerne verstehen, warum man etwas so macht, wie man es machen sollte. Das Ganze muss ja irgendwo einen großen Vorteil haben, bzw. wenn man es anders macht einen großen Nachteil. Ich meine was hat ein Dateiserver eigentlich zu tun? Der macht ja irgendwie nix, weil die Daten liegen auf der Datenfestplatte und man vergibt halt einige Rechte darauf, wer worauf zugreifen darf (Was sich bei uns schnell erledigt hat. Gibt nämlich nur zwei Gruppen: "Mitarbeiter" und "Sonstige")

Worin besteht der Mehrwert einer eigenen VM die ausschließlich für die Dateiverwaltung zuständig ist?

 

Nochmal: Wir reden hier von 20 Mitarbeitern.

 

Wieso brauche ich zwei Lizenzen? Für mein oben genanntes Szenario brauche ich nur eine Lizenz. Für eine Testumgebung ordere ich keine Lizenz, da muss ne 180 Tage Trail herhalten - ist ja nicht produktiv. Mit "Testumgebung" meine ich wirklich genau das. Rumspielen, evaluieren, gucken was geht und was nicht.

Das du den Spezi´s hier vertraust finde ich gut.

 

Aber mit einem Testsystem würde ich auch nicht auf einem Produktivem Hyper-V Host spielen.

 

Das kann dein Windows10 Arbeitsplatzrechner auch Out-Of-The-Box

 

Natürlich reichen dir dann 2 Maschinen, also 1 Server 2012R2 Lizenz.

Bitte beachten, das der Host NICHTS anderes machen darf, sonst ist eine Lizenz fällig!

 

Aber auch ich habe schon kleine Unternehmen gesehen, die mit riesigen Datenmengen arbeiten, die Userzahl ist nicht immer das Argument.

 

;)

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