Knorkator 12 Geschrieben 14. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 Hallo zusammen, ich habe hier einen Fujitsu TX-1310M1 mit folgender Konfiguration: 2012R2 Foundation Fujitsu ROK Xeon E3-1226 V3 8GB RAM 2x1TB Onboard-Raid-1 Nach der Installation wurden zuerst Treiber und ein paar Rollen/Features installiert (.net sowie wins und die Ressourenüberwachung). Im nächsten Step wurde ein Neustart mit Updateinstallation ausgewählt. Die Installation von 228 Updates hat über 16 Stunden gedauert! Normal ist das nicht, oder? Hat da jemand eine Erklärung für? Fujitsu hat keine. Vielen Dank Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.969 Geschrieben 14. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 Moin, nein, so lang ist nicht normal. Aber so aus der Ferne kann man da natürlich nix Sinnvolles dazu sagen. Gibt das Eventlog Aufschluss? Zeigt der Server sonst Auffälligkeiten? Grundsätzlich sind Windows-Updates sehr platten- und CPU-intensiv, möglicherweise deuten sich da Probleme an. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Knorkator 12 Geschrieben 14. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 Hallo Nils, vor der Netzwerkkarteninstallation sorgte der Server für massive Störungen im LAN (andere Server / Dienste waren nicht mehr erreichbar, Voip brach ab usw). Nach der Treiberinstallation traten die Problem nicht mehr auf. Hab ich zwar noch nie so erlebt, aber na jut.. die nächsten Systeme installiere ich offline und installiere erst Treiber.. :) Auffällig ist nur, dass 49 Updates mit Fehler 0x80004002 nicht installiert werden konnte. Dies wurde kurz vor dem Neustart heute Nacht protokolliert. Inzwischen wurden aber alle Updates installiert und der Server verhält sich "normal". Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 559 Geschrieben 14. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 Ich kann nur sagen, dass man mit Intel SATA-Controllern kein RAID betreibt, zumindest nicht in einem Server. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Knorkator 12 Geschrieben 14. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 (bearbeitet) Na dann bin ich ja froh, dass Fujitsu da nen LSI Embedded MegaRaid verbaut hat.. Da ist wenigstens ein funktionierender Raid-Manager bei. ;) Und natürlich taugt auch dieser nicht, aber das Teil ist für 3 Nutzer gedacht die mit 17GB Daten arbeiten. Also nicht so wild. bearbeitet 14. Juni 2016 von Knorkator Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 559 Geschrieben 14. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 Ich habe mich daran orientiert: https://www.fujitsu.com/de/products/computing/servers/primergy/tower/tx1310m1/ Da stand nix. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Knorkator 12 Geschrieben 14. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 Alles gut, die Controller in den kleinen Servern sind ja auch so ne "Hybrid" Lösung glaube ich. http://uk.ts.fujitsu.com/rl/servicesupport/techsupport/Primergy/Install/Install-hints/SATA-RAID1.htm Trotzdem Danke für den Hinweis. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 14. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 Und natürlich taugt auch dieser nicht, aber das Teil ist für 3 Nutzer gedacht die mit 17GB Daten arbeiten. Also nicht so wild. Was hat die Anzahl der Leute und die menge des Speicherplatzes mit der notwendigen Verfügbarkeit zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Knorkator 12 Geschrieben 14. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juni 2016 Mit "taugt auch dieser nicht", dem Verweis auf Nutzer und die 17GB Datenvolumen wollte ich andeuten, das das Teil keine Mehrleistung aus einem dedizierten Controller ziehen wird. Mir ist bisher weder ein Fujitsu Serverboard, noch ein Fujitsu Raid-Controller abgeraucht, daher sehe ich keine Notwendigkeit für einen dedizierten Controller. Bedeutet ein eigenständiger Raid-Controller für Dich automatisch mehr Verfügbarkeit? Den Aufpreis kann man eher in 5 Jahre Garantie und Vor-Ort-Service investieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 15. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 (bearbeitet) @Knorkator: Die eigentliche Verfügbarkeit hat erstmal nix mit dem Vor-Ort-Service zu tun. Der Vor-Ort-Service kommt zum Zuge, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und die Verfügbarkeit wiederhergestellt werden mus und garantiert nur die Instandstellung defekter Geräte. Normalerweise ist der Tausch von Hardware der kleinste Teil der Arbeit und die eigentlichen Kosten für einen Controller in Form von Manpower schon mit dem ersten Schaden bezahlt. Meines erachtens kann man sich das nur bei sehr wenigen Szenarien sparen. z.B. bei neueren Filesystemen wie ReFs oder ZFS z.B. in Verbindung mit SSD's mit eigenen Kondis/Stromversorgung die diesen Job übernehmen. Wenn Du auch Bootpartitionen drauf hast, wirst Dein blaues Wunder erleben wenn Platte 1 ausfällt. Die Kiste fährt nämlich nicht hoch, weil die Bootinformationen auf der zweiten Platte fehlen. Diese müssen selber rüberkopiert werden. Ein richtiger Controller mit BBU gewährleistet z.B. dass die Daten nach einem Stromausfall auf die Platten bzw. alle Partner geschrieben werden. Sei es durch eine Cache-Sicherung per Batterie oder FlashChip. Das ist bei allen Pseudo-Controllern nicht der Fall. Im besten Fall sind einfach ein paar letzte Daten weg, im schlechtesten Fall können korrupte Files entstehen und bei gewissen Datenbanken wie dem Exchange wird es mit grosser Wahrscheinlichkeit in einer korrupten Datenbank enden, was man ned zwingend sofort bemerken muss, später aber grosse Auswirkungen haben könnten. Macht dann besonders Spass wenn alte Backups mit aktuellen Daten gefüttert werden müssen. Ein solcher Fall und Du hast eine vielzahl solche controller finanziert, auch wenn auch das nicht 100%ige Sicherheit gibt. Aber eben, ist immer die Frage was einem der Ärger, die Arbeitszeit, Tote Systemzeit und allfälliger Datenverlust wert ist. =) Edit: Ich bin nicht per se gegen diese Raids auf Pseudo-Controller, auf Desktop-Computer mache ich das sogar sehr oft weil ich kein Bock auf neuaufsetzen habe nur weil ne Platte ausfällt. Auf Servern hat das aber nix verloren. bearbeitet 15. Juni 2016 von Weingeist Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 559 Geschrieben 15. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Und nicht vergessen: Richtige RAID-Controller haben auch einen richtigen Prozessor, der u.a. die XOR-Daten berechnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mba 133 Geschrieben 15. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 (bearbeitet) XOR bei RAID 1? Aber ansonsten lieber ded. Controller mit bbu oder fu bearbeitet 15. Juni 2016 von mba Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 559 Geschrieben 15. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 Wenn man RAID5 machen will... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 15. Juni 2016 Melden Teilen Geschrieben 15. Juni 2016 War das ein Installationsmedium mit 2012r2 RTM? Wenn ja kann das schon mal eine Weile dauern, wobei 16 Stunden natürlich extrem sind. Es gab mal eine Serie von Netzwerkkarten von Intel die haben mit bestimmten Treibern Broadcasts verursacht wie blöde. Keine Ahnung ob das jetzt bei deinem Server zutrifft. Aktuelle Netzwerkkartentreiber sind so ziemlich immer das erste das ich auf Bleck installiere. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Knorkator 12 Geschrieben 17. Juni 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. Juni 2016 Puh.. ich "betreue" da eigentlich nur eine Installation bei einem bekannten per Remoteverbindung. Das Medium ist eine ROK CD von Fujitsu. Der Server hat übrigens keine Auffälligkeiten mehr gezeigt. Und das mit den Treibern.. schon klar. Und demnächst werden die Dinger ohne LAN installiert und per USB Stick mit einem Treiber versehen! :) Thx Zitieren Link zu diesem Kommentar
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