MikeDelta 0 Geschrieben 6. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 6. Juli 2016 Einen schönen guten Morgen, ich stehe vor einer delikaten Herausforderung - Als Sysadmin eines KMU Unternehmens wird es an der Zeit die Clients an die Leine zu nehmen und eine Client / Server Infrastruktur auf die Beine zu stellen.Wie immer bei KMUs ist das Budget natürlich sehr schmal. In meinem ehemaligen Unternehmen wäre sowas keine Herausforderung da die IT ein vernünftiges Budget gehabt hat. Nun wollte ich einfach mal Fragen welche Erfahrungen Ihr mit Desktop Prozessoren im Serverbetrieb gesammelt habt. Folgendes soll für den Anfang realisiert werden: Domaincontroller Migration von lokalen Profilen auf Serverprofile Softwareverteilung Möglicherweise Roaming Profiles Regelmäßiges Backup Software: Windows Server 2012 StandardAngedachte Hardware: Ein I7 Octacore, 32GB Ram Anzahl Clients: 15 Bitte erschlagt mich nicht , mir ist der Unterschied zwischen einem Desktop und einem Server durchaus klar - ich versuche nur Lösungen zu finden :) P.S: Vorschläge zur Hrdware sind willkommen. LGMikeDelta Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 810 Geschrieben 6. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 6. Juli 2016 Weshalb von lokalen zu servergespeicherten Profilen? Lieber eine saubere Ordnerumleitung einrichten, dann sind die Daten auch gleich auf dem Server gesichert. Bist Du sicher, es muss eine Softwareverteilung sein? Wie oft wird an wievielen von den 15 Clients neue Software installiert oder upgedatet? Für viele Anforderungen kannst Du den WSUS Package Publisher in Kombination mit dem WSUS verwenden. http://wsus.de/wpp Weitere Beispiele: http://wsus.de/lup Über einen Desktop als Server würde ich an deiner Stelle gar nicht nachdenken, in spätestens 6 Monaten steht die Mannschaft bei dir und beschwert sich über zu wenig Leistung. Und lass dir auch keine SATA-Platten aufschwatzen, die bremsen auch nur aus. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Weingeist 159 Geschrieben 6. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 6. Juli 2016 Also in einem Betrieb mit 15 Leuten bekommt man eigentlich immer auch ein vernünftiges Budget für einen vernünftigen Server inkl. RAID, SAS Platten, USV und Backup hin. Alles eine Frage der Argumentation. ;) Es muss ja nicht gleich ein Dual CPU System sein. Ein Single-CPU System auf Xeon Basis tut es auch da. Die Relation zu Löhnen für nen Angestellten pro Monat / Jahr ist z.B. immer ein guter Vergleich. Nen vernünftiges Setup kostet ned zwingend mehr als 2-3 Monatslöhne eines besseren Angestellten. Den gerne gebrachten Vergleich mit dem Dienstwagen für den auch Geld aufgebracht wird, mag ich persönlich ned und habe ich noch nie gebracht. Da fühlen sich mit Sicherheit einige KMU-Chefs/Inhaber auf den Schlips getreten. Den Spruch kann man einem Nicht-Inhaber vor den Latz knallen wenn man den wirklich mag. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Squire 272 Geschrieben 6. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 6. Juli 2016 Hi, sehe ich genauso wie meine Vorschreiber ... einen vernünftigen Entrylevel Server bekommt man auch für ein schmales Budget. Alternativ bieten die großen Hersteller auch remanufactured an - das sind Geräte aus Demostellung oder Messen. I.d.R. mit vollem Support und voller Herstellergarantie. Desktop Hardware für Serverbetrieb kann man vielleicht als Testumgebung hernehmen aber nicht im Produktivbetrieb. Und bei 15 User ist der Laden nicht so klein ... Du kennst vielleicht den Spruch: "wer billig kauft, kauft zweimal" - das stimmt definitiv! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 559 Geschrieben 6. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 6. Juli 2016 In einem Server gehört ECC-Speicher, schon um Fehler zu erkennen, die den ganzen Server lahmlegen können. Nun frage Dich: Worin unterscheiden sich Ix und Xeon hauptsächlich? Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 7. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 7. Juli 2016 Moin, zunächst mal kann ich den Kollegen hier nur beipflichten. In einen Server gehört Serverhardware. Gerade bei kleinen Firmen ist der Server ein SPOF. Von daher sollte zum Server auch auf einen entsprechenden Wartungsvertrag geachtet werden (z.B. nächster Arbeitstag). - kleiner Xeon CPU (z.B. E3) - 32GB ECC RAM - echter RAID-Controller mit mindestens 2 Platten (RAID1). - Dual-Netzteil - USV - HW-Wartungsvertrag mit Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag - Datensicherungslaufwerk (z.B. NAS, RDX oder Tape) Dann würde ich den Server gleich als VM-Host einrichten (z.B. mit Hyper-V). Eine VM als DC, DNS, DHCP / Fileserver reicht zwar prinzipiell aus, aber man könnte die Dienste auch auf 2 VM's verteilen. Die Serverlizenz gestattet Euch de Nutzung von 2 VM. Der Vorteil von VM gegenüber einer direkten Installation ist einfach die komplette Hardwareunabhängigkeit. Wenn also in 3 oder 4 Jahren der alte Server nicht mehr ausreicht oder aber der Server kaputt geht, stellt man einfach einen neuen Server hin und schiebt die VM auf den neuen Server bzw. spielt das Backup auf. Gruß Dirk 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Beste Lösung MikeDelta 0 Geschrieben 8. Juli 2016 Autor Beste Lösung Melden Teilen Geschrieben 8. Juli 2016 Danke für die zahlreichen Antworten liebe Kollegen (m/w) :)Ich habe es mir fast erwartet :) Werde nun nach einem Entry Level Server suchen und eine andere Lösung erarbeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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