phatair 39 Geschrieben 12. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 12. Juli 2016 Hallo zusammen, wir haben im Moment eine aktive Ordnerumleitung für unsere RDP User. Die GPO gilt im Moment nur für unsere RDP User. Die GPO hängt an der RDP OU und wird per loopback für die User aktiviert. Umgeleitet wird Desktop, Dokumente, Bilder, Musik, Videos und Favoriten. Die Umgebung ist ein 2012R2 RDP Server, die PCs sind alle Win7 x64 und die Domäne ist 2012R2. Die Freigabe für die Umleitung liegt ebenso auf einem 2012R2 Server. Nun wollen wir auch die Ordnerumleitung für die normalen PCs konfigurieren. Hier sollen die gleichen Ordner umgeleitet werden wie bei den RDP Usern - Ausnahme der Desktop. Die Freigabe für die Umleitung ist identisch zu der RDP Ordnerumleitung GPO. Nun habe ich ein Problem. Erstelle ich einfach eine weitere GPO für unsere normalen PCs und richte dort die Ordnerumleitung ein, zerschießt es mir wahrscheinlich bei den RDP Usern die Ordnerumleitung. Da dann ja beim anmelden am PC die Daten auf die gleiche Freigabe geschoben werden wie beim anmelden am RDP Server. Oder sehe ich das falsch? Ich hätte nun aus der "RDP Ordnerumleitung GPO" alle Umleitungen bis auf den Desktop rausgenommen. Die Ordner wie Dokumente, Bilder usw. werden dann über die neue allgemeine Ordnerumleitung umgebogen. Der Desktop nur beim anmelden am RDP. Somit dürfte es mir die Ordnerumleitung nicht zerschießen und alle umgeleiteten Ordner liegen an einem zentralen Ort. Eine Freigabe für die RDP Umleitung und eine Freigabe für die PC Umleitung wollte ich eigentlich vermeiden, damit die Daten einfach zentral liegen und die User immer darauf zugreifen können. Für eine kurze Info, ob mein Gedankengang richtig ist, wäre ich sehr dankbar. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
phatair 39 Geschrieben 14. Juli 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juli 2016 So ich habe nun etwas getestet. Es sieht nun wie folgt aus. Die Umleitung klappt beim ersten PC an dem sich der User anmeldet. Auf dem Share wird ein Ordner erstellt und die gewünschten Ordner verschoben. Nun kommt aber das Problem. Viele User haben sich bis jetzt ja auch schon mal an einem anderen PC oder an einem Besprechungszimmer Notebook angemeldet. Meldet der User sich dort an (nach dem die Folder Redirection GPO an seinem Haupt-PC schon angewendet wurde) können an diesem PC natürlich die Ordner nicht verschoben werden. Es kommt die Fehlermeldung im EventLog das diese Datei/Ordner schon besteht und nicht verschoben werden können. Wie geht man mit diesem Fall am besten um? Wenn ich in einer bestehenden Infrastruktur die Folder Rediraction einschalte, werde ich ja immer auf diesen Fall stoßen. Entweder müsste dort die Umleitung ohen das verschieben der Dateien stattfinden oder die Dateien müssten verschoben und umbeannt werden. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur einen Denkfehler... Ich wäre für einen Tipp sehr dankbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar
daabm 1.366 Geschrieben 14. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 14. Juli 2016 ...deshalb deaktiviert man in der Ordnerumleitung das Verschieben (egal von wo nach wo) und erledigt das separat über ein Skript (Logon oder so...) Eine generell praktikable Möglichkeit mit Bordmitteln gibt es nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
phatair 39 Geschrieben 15. Juli 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 15. Juli 2016 (bearbeitet) Hallo Daabm, danke für den Hinweis. Die Option habe ich zwar immer gesehen aber ich bin hier wohl von einer falsch Umsetzung ausgegangen. Ich dachte immer, wenn ich die Inhalte nicht verschiebe, gehen diese verloren bzw. die lokalen Ordner (Musik, Videos, Dokumente usw.) gibt es dann nicht mehr. Nun habe ich das mal getestet und siehe da - die sind dann ja weiterhin vorhanden. Das ist dann natürlich praktisch. Dann werde ich das so umsetzen. Die Ordner werden umgeleitet ohne den Inhalt zu verschieben. Die User können dann ihre Inhalte selber kopieren bzw. ich kopiere die Inhalte per Script. Noch eine andere Frage, vielleicht kannst Du mir hier auch helfen. Die Pfade in den Bibliotheken werden ja angepasst und zeigen dann auf die umgeleiteten Ordner. Wenn aber jemand weiterhin unter C:\Benutzer\%username%\Dokumente arbeitet kann man das nicht verhindern bzw. diese Dateien liegen halt weiterhin lokal. Oder ist es sinnvoll diese Ordner nach dem "migrieren" zu löschen? EDIT: Ein anderes Problem ist im Moment noch der Name der umgeleiteten Ordner. Die sind im Moment noch mit den Englischen Namen versehen (Documents, Pictures usw.). Ich habe jetzt gelesen, dass dies wohl an der desktop.ini liegt - ich habe die desktop.ini vom lokalen Ordner in den umgeleiteten Ordner kopiert aber es ändert sich nicht. Vielleicht hat hier ja auch noch jemand einen Tipp? EDIT2: Fehler mit den Namen lag wohl an einer fehlerhaften Erstellung der Ordner. Nach dem ich alles gelöscht und neu anlegen lassen habe sieht es nun gut aus. bearbeitet 15. Juli 2016 von phatair Zitieren Link zu diesem Kommentar
daabm 1.366 Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 19. Juli 2016 Die desktop.ini wird nur berücksichtigt, wenn der enthaltende Ordner das ReadOnly-Attribut hat (kannst Du nur per Commandline prüfen/setzen - "attrib").Fehlt das, wird der Dateisystem-Name des Ordners angezeigt, und der ist ab Vista englisch. Die lokalen Ordner würde ich löschen oder wenigstens verstecken - verhindern kannst Du es aber nicht, es ist das Profil des Benutzers, da muss er schreiben dürfen :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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