Domo 4 Geschrieben 30. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Hallo zusammen und guten Morgen, Wir haben hier folgendes Konzept: 1x Physischer Server 2012 R2 HyperV Host 1x ESXi 5.5 Auf dem ESXi 5.5 läuft ein veralteter 2003er Server der nur noch für eine Applikation genutzt wird. Da der ESXi Server relativ neu ist (1-2 Jahre) soll er als eigenständiger und zukünftig einziger HyperV Host fungieren. Ich habe also nun versucht den 2003er Server mit dem Microsoft Converter in eine HyperV VM auf den bestehenden HyperV Host zu konvertieren. Das hat grundsätzlich geklappt, der Server startet und die Anmeldung sowie die Installation der Integrationsdienste klappt. Auch die Applikation sowie der Netzwerkzugriff funktionieren einwandfrei. Leider läuft der Server nicht wirklich stabil, beim booten kommen Fehlermeldungen aufgrund von fehlenden Treibern (VMware Tools habe ich deinstalliert und die Integrationsdienste installiert, im Geräte Manager ist alles i.O.) sowie eine Meldung über eine volle Registry. Zudem produziert der Server beim Herunterfahren / Neustarten direkt einen Bluescreen. Der Server kann so also nicht für den produktiven EInsatz verwendet werden. Nun meine Frage: Hat jemand bereits Erfahrungen mit einer ähnlichen Umgebung gemacht? Bzw. wie würdet ihr vorgehen um den ESXi Host neu aufsetzen zu können? VIelen Dank für eure Inputs im Voraus. :) Wünsche euch ein schönes Wochenende LG Claudio Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.676 Geschrieben 30. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Hi, das ist doch ein guter Ansatz genau jetzt den 2003er Server samt Applilation sauber auf ein neues supportetes OS zu migrieren. Hast du auch alle nicht mehr vorhandenen alten Geräte / Treiber gelöscht (https://support.microsoft.com/en-us/kb/315539)? Schreibt der Server einen Dump? Findet sich da was? Was für ein Bluescreen gibt es denn genau? Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 30. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Moin, warum genau soll denn der ESXi überhaupt ersetzt werden? Welches Ziel verfolgt ihr damit? Bezüglich der VM stimme ich Jan zu: Angesichts der Probleme nicht lange rumreparieren, sondern neu machen, sinnvollerweise auf Basis eines supporteten Betriebssystems. 2003-VMs lassen sich mit der nächsten Hyper-V-Version (2016) ohnehin nicht mehr betreiben. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Domo 4 Geschrieben 30. Juli 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Hallo zusammen, Herzlichen Dank für eure Inputs trotz Samstagmorgen :-) Grundsätzlich soll die VM ja abgelöst werden, dafür benötigen wir den Server der aktuell ESX verwendet. Dort wird ein Server 2012 R2 (Lizenz bereits vorhanden) installiert der nur HyperV Host ist und alle Server (Total 3, unter anderem einen Server 2012 R2 mit der aktuellen Version der 2003er Applikation) hostet. Die Konvertierung auf den bestehenden HyperV Host ist quasi nur ein "Zwischenschritt". Ich, bzw. unsere Firma arbeitet primär mit HyperV, keine Ahnung wieso damals ESX genommen wurde obwohl HyperV bereits im Einsatz war. Zudem handelt es sich noch um eine ESXi Free Version welche wir lizenzieren müssten damit wir mit Veeam backupen können. Unsere etwas mangelnde Erfahrung mit VMware, gerade im Bereich Debugging, ist ebenfalls ein weiterer Faktor. Der Bluescreen beginnt mit 0x0000027a, ein Dump scheint der Server leider nicht zu schreiben, bzw. finde ich nichts. Im Eventlog ist auch nichts zu finden über Treiberfehler. Im laufenden Betrieb läuft der Server inkl. Applikation auch stabil (getesetet über mehrere Stunden). Lediglich beim Herunterfahren / Neu starten erscheint für den Bruchteil einer Sekunde ein Bluescreen, beim nächsten Booten kommt die Meldung über unerwartetes Herunterfahren. Ich werde aber nun nochmals alle Treiber prüfen (Danke für den Link Jan!) und versuch den BlueScreen genauer zu analysieren. Vielen Dank euch nochmals :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.676 Geschrieben 30. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Konnte man bei Server 2003 auch "schon" einen automatischen Neustart beim Bluescreen deaktivieren? Dann wäre das noch ein Ansatz, um den Bluescreen zumindest in voller Pracht genießen und analysieren zu können. Evtl. musste bei Server 2003 auch noch das Schreiben des Mini-Dumps aktiviert werden? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Domo 4 Geschrieben 30. Juli 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Hi Jan, Vielen Dank nochmals für deine Antwort. Ich habe die VM gestern Abend testwiese konvertiert und einige grundlegende Dinge geprüft (Treiberinstallationen, etc.). Ich werde aber am Dienstag (Montag ist bei uns Feiertag :) ) mal mit unserem Verkauf, bzw. dem Kunden zusammensitzen und schauen inwiefern er noch bereits ist Geld auszugeben. Falls wir den Weg mit dem konvertierten 2003er Server weiterverfolgen müssen werde ich sicherlich mal die von dir vorgeschlagenen Inputs (Automatischer Neustart, Mini Dump, etc.) prüfen. Vielen Dank an alle Beteiligten! Wünsche euch nun ein schönes Wochenende! Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 30. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Wenns wirklich nur temporär sein soll, könnte man unter hyperv eine. Esxi installieren und die eigentliche vm lassen wie sie ist? Alternativ vmware workstation/player als zwischenstation... Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.034 Geschrieben 30. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Nested virtualization kann Hyper-V afaik ab 2016. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 30. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 30. Juli 2016 Na dann halt ne workstation nehmen. die vm-formate sind ja bei vmware im prinzip immer identisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 31. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 31. Juli 2016 Moin, Na dann halt ne workstation nehmen. die vm-formate sind ja bei vmware im prinzip immer identisch. "im Prinzip" kann man eine VMware-VM auch nach Hyper-V konvertieren ... Ich würde rechtzeitig anfangen, wirklich alternative Wege zu bewerten statt weiter rumzubasteln. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 31. Juli 2016 Melden Teilen Geschrieben 31. Juli 2016 Der Unterscheid ist das man von ESXi nach workstation nur kopieren muss. Wenn hier schon mit Zwischenlösungen gearbeitet wird sollten die nicht noch zusätzliche Fehlerquellen ins Projekt bringen oder auch nur unnötig Arbeit machen. Wenn jemand die VM stabil zum laufen bringt, auch gut... Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 1. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 1. August 2016 Moin, Der Unterscheid ist das man von ESXi nach workstation nur kopieren muss. das stimmt in der Theorie, in der Praxis klappt das oft längst nicht so ohne Weiteres. Daher würde ich von vornherein anders vorgehen. Denkbar wäre etwa, die Migration der VM auf eine neue OS- und Anwendungsversion vorzuziehen: Das Original bleibt, wie es ist, und man richtet unter Hyper-V parallel die neue VM ein, auf die man die Anwendung migriert. Dafür wiederum würde temporär ja auch ein PC reichen, den man mit der richtigen Hyper-V-Version installiert. Ist der Teil durch, dann kann man in Ruhe den ESXi-Host neu mit Hyper-V installieren und dann die VM per Shared-Nothing Live Migration verschieben. Gruß, Nils 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 1. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 1. August 2016 Moin, das stimmt in der Theorie, in der Praxis klappt das oft längst nicht so ohne Weiteres. Daher würde ich von vornherein anders vorgehen. Denkbar wäre etwa, die Migration der VM auf eine neue OS- und Anwendungsversion vorzuziehen: Das Original bleibt, wie es ist, und man richtet unter Hyper-V parallel die neue VM ein, auf die man die Anwendung migriert. Dafür wiederum würde temporär ja auch ein PC reichen, den man mit der richtigen Hyper-V-Version installiert. Ist der Teil durch, dann kann man in Ruhe den ESXi-Host neu mit Hyper-V installieren und dann die VM per Shared-Nothing Live Migration verschieben. Gruß, Nils Auch eine Lösung mit halt einem anderen Zwischenschritt. So aus dem Bauch raus würde ich sagen: die bessere Lösung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 1. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 1. August 2016 Moin, wenn man damit Risiken vermeiden kann, bin ich ein großer Freund von Zwischenschritten. :D Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 1. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 1. August 2016 ich ja auch. Ich hab halt eher VMware im Fokus so das ich dort nach Lösungen suche. Ab und an blendet man dann eine andere, auch naheliegendere aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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