monstermania 53 Geschrieben 8. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2016 @Monstermania, wir reden in der Tat von GB und nicht "nur" von MB Die Frage ob und wie welche Daten von der alten DB in die neue DB übernommen werden muss ich abklären. Dementsprechend weiss ich dann auch mit welchem "Stamm" gestartet wird, Die Frage nach dem jährlichen Wachstum der DB kann mir nur der Hersteller mitteilen, die Frage werde ich auch dort deponieren. @NilsK, genau diese Fragen sind bei mir nicht aufgefallen, danke dafür! @Sunny61 das stimmt natürlich und länger als 5 Jahre macht es keinesfalls Sinn diese Hardware zu nutzen aber Ich sag nur "Firmenpolitik" (Grusel) @magheinz wir reden von Blech, Virtuell ist bei der Infrastruktur nicht drin, leider... Na ja, 200 GB DB ist natürlich schon mal eine Hausnummer! Wenn man da noch eine Testumgebung laufen lassen will, hast Du mal eben die DB-Größe x2 Neben einem entsprechen leistungsfähigem Server würde ich auch ein entsprechend leistungsfähiges Backup/Restore-Konzept einplanen! Allein schon im Bedarfsfall ein 200GB db-Restore zu machen bedingt ein entsprechend leistungsfähiges Backup/Restorekonzept. Wie willst Du sicherstellen, dass Du einen Ausfall < 1 Tag hast, wenn Du nur einen Server einsetzten willst? Selbst mit Mission Critical hast Du i.d.R max. 4 Stunden bis der Techniker VorOrt ist. Dann läuft der Server u.U. auch nicht sofort wieder. Von der Wiederherstellung mal ganz abgesehen. Ohne Cluster bzw. ohne Fallback-System sehe ich nicht, wie man eine (worst case) Ausfallzeit < 1 Tag realisieren könnte! Viel Spaß :D Und Du kannst ja berichten, was es nachher geworden ist! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 806 Geschrieben 8. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2016 Die Lebensdauer des Servers würde ich sogar mit nur 4 Jahren statt mit 5 einplanen. @Sunny61 das stimmt natürlich und länger als 5 Jahre macht es keinesfalls Sinn diese Hardware zu nutzen aber Ich sag nur "Firmenpolitik" (Grusel) Wie lange werden Firmenwagen gefahren? Auch länger als 5 Jahre? Wenn ja, weshalb? Wenn ein Firmenwagen defekt ist, kommt ein Leihwagen auf den Hof, wenn der Server nach 6 Jahren 2 Wochen wegen einem fehlenden Ersatzteil nicht läuft, passiert was? Ich will keine Diskussion über Redundanz oder ähnliches anfachen, aber wenn Du keinen Supportvertrag mehr für die eingesetzte Hardware kriegst, hast Du im Schadensfall eben auch Pech gehabt. Das ist sehr vielen Entscheidern einfach nicht klar. Und ja, jeder Vergleich hinkt, aber mit etwas Geschick kann man gewissen Vergleiche bringen. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 8. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2016 Das sehe ich auch so: Ein Supportvertrag mit einem Hardwarehersteller mit einen brake-fix in weniger als einem Tag ist ja jetzt auch nicht gerade billig. Wer sich das leisten kann der macht sich um ein paar GB RAM mehr oder weniger eh keine Gedanken. Standard sind 24*7*4. Das bedeutet nach 4 Stunden reagieren die aufs Ticket. bis der Fehler identifizert ist und der Techniker mit Ersatzteil da ist kann das durchaus mal 2 tage dauern. Ich habe von IBM schon Ersatzteile aus Holland kommen lassen. Da sind dann mit 2stunden Pickup+8Stunden Fahrt+2Stunden Einbau schon mal ein halber Tag weg. Und dann läuft nur die Hardware wieder. Jetzt kannst du erst den Restore anstossen. Du hast aber gerade deinen 8Stunden Arbeitstag erledigt. Wer steht denn dann überhaupt zur Verfügung um die Ersatzteile und den Techniker Nachts um 3 in Empfang zu nehmen? Ach ja: die 4 Stunden Reaktionszeit sind angestrebt, nicht garantiert und eher der Durchschnitt. Ich habe auch schon Freitags ein Ticket aufgemacht um dann Montags zu erfahren das sich am WE keiner drumm gekümmert hat Realistisch ist ein Tag Ausfall nur mit einem Cluster lösbar ausser man hat viel Geld, ein 3-Schicht-System in der IT etc. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 8. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2016 Moin, Was die Verfügbarkeit angeht ist es auch so, dass die neue Software einen zentralen Punkt in der Firmenpolitik darstellt, da darüber alle Informationen ausgetauscht bzw. dokumentiert werden.Einen "langfristigen" (1 Tag) kann man sich in der Branche kaum leisten. ein Tag ist kein "langfristiger" Ausfall. Das ist eher kurz. Ihr müsst sehen, dass ihr auf dem Teppich bleibt. Wenn ein Tag bei euch schon als "langfristig" gelten sollte, wäret ihr mit einem Einzelserver völlig falsch beraten. In vielen durchaus wahrscheinlichen Ausfallszenarien müsst ihr mit Ausfallzeiten oberhalb von einem Tag rechnen, wenn ihr kein Redundanzkonzept außerhalb des Einzelservers habt. Was macht ihr denn beispielsweise, wenn das Mainboard kaputtgeht oder wenn ihr einen "Double Disk Failure" habt? Prüft daher genau, welche Ausfallzeiten und welche Datenverluste für euer Unternehmen wirklich kritisch sind. "Kritisch" heißt hier nicht: "es wird unbequem" oder "Mitarbeiter rufen in der IT an". Kritisch heißt: Der Schaden ist so groß, dass das Unternehmen ernsthaft in seinem Bestand bedroht wird. Vielleicht ist das schon bei einem Tag Ausfall so - bei den meisten Kunden aber durchaus nicht. Ich habe schon mit vielen Kunden gesprochen, die mit "kein Ausfall!" in die Diskussion gegangen sind und am Ende feststellten, dass auch nach drei Tagen in Wirklichkeit noch kein Problem vorhanden wäre. (Nur zur Sicherheit: Den umgekehrten Fall gibt es auch, aber eben selten.) Lasst euch rechtzeitig von jemandem beraten, der auch solche Fragen mit euch klären kann - das bedeutet, dass er euch keine Standardantworten darauf liefert, sondern dass er euch durch den Klärungsprozess führt. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 8. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. August 2016 (bearbeitet) Das sehe ich auch so: Ein Supportvertrag mit einem Hardwarehersteller mit einen brake-fix in weniger als einem Tag http://assets.dealeron.com/assets/misc/4967/54316.JPG ? :rolleyes: bearbeitet 8. August 2016 von Doso Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 9. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. August 2016 Nunja: Autorkorrektur von windowsphone halt. Break-fix war latürnich gemeint. Zitieren Link zu diesem Kommentar
SMR_Support 1 Geschrieben 9. August 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. August 2016 Hallo Forenkollegen, nachdem ich Gestern euer Feedback beherzigen konnte (Vielen Dank für eure Anregungen und Erfahrungen) konnte ich den Hersteller der Software zu einer Antwort bewegen. Diese will ich euch (rein informativ) nicht vorenthalten. 1.) Die Grösse des Ramspeichers wird aus Kostengründen mit 64GB geplant. Ist dies in Ordnung? Diese Aussage ist sicherlich korrekt. Der Bedarf an Arbeitsspeicher des MS SQL Server steht jedoch im direkten Zusammenhang mit der Größe der Datenbank, da dieser möglichst große Teile derselben versucht im Cache zu halten. Siehe daher auch die Angaben unter 5.) 2,3.) Wie sieht es mit der empfohlenen Konfiguration der Festplatten aus? (SATA-Disks, High-End-SAN und All-Flash, etc) Das Hotel hat eine Lizenz für 4 gleichzeitige Zugriffe auf die unsere Software geordert. Selbst zu Stoßzeiten ist also mit einer Belastung des Datenbankservers zu rechnen, welche eher zu vernachlässigen ist, da unsere Software erfahrungsgemäß im laufenden Betrieb zu über 90% lediglich lesend auf die DB zugreift. Eine Ausstattung mit SATA-Disks im RAID 5 oder 10 ist also in jedem Fall ausreichend. Gleiches gilt für die Partitionierung. Eine Trennung von OS- und Datenpartition ist sicher sinnvoll, die Ablage von DB und Log auf verschieden schnellen Volumes wird in der vorliegenden Konstellation allerdings höchstens rudimentäre bis nicht-merkbare Performance-Unterschiede bringen. 4.) Wie sieht beim Thema Datenbank Performance (Indizes) aus? Seien Sie versichert, dass wir den Aufbau unserer Indizes ständig auf Performance prüfen und ggf. optimieren. Beachten Sie bitte außerdem, dass unsere Software auch in weitaus größeren Umgebungen mit über 10.000 Zimmern und mehr als 400 gleichzeitigen Zugriffen im Einsatz ist. 5.) Mit welche Wachstumsraten der Datenbank pro Jahr ist zu rechnen? Gibt es Erfahrungswerte die Sie einfließen lassen können? Das lässt sich aufgrund der verschieden Nutzung unserer Software bei den einzelnen Kunden sehr schwer beziffern. Hier ein Bespiel eines langjährigen Kunden mit 125 Zimmern und 5 Arbeitsplätzen: Dieses Haus hat in 18 Jahren der Nutzung eine Datenbank mit einer Größe von aktuell 11 GB aufgebaut – das bedeutet als ca. 600 MB/Jahr. Bitte berücksichtigen Sie jedoch zusätzlich die enge Verzahnung von protel mit Office-Anwendungen im Bereich Dokumentenmanagement. Die Kopie einer Reservierungsbestätigung, welche wir in einem eigenen File-Share ablegen kann incl. Logos und ggf. Fotos durchaus 1 MB groß sein. Wir würden daher bitten uns einen HDD-Platz für die Datenbank und o.g. File-Share von mindesten 200 GB zur Verfügung zu stellen. Das ist in meinen Augen zumindest mal eine Antwort auf der man aufbauen kann oder? Beste Grüsse SMR_Support Zitieren Link zu diesem Kommentar
mba 133 Geschrieben 9. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. August 2016 (bearbeitet) Wenn die Verfügbarkeit auch in Realitas so wichtig ist, warum nicht die Cloudvariante? Natürlich dann mit redundanter Internetanbindung bearbeitet 9. August 2016 von mba Zitieren Link zu diesem Kommentar
SMR_Support 1 Geschrieben 9. August 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. August 2016 (bearbeitet) @mba Sicherung/Verbindung in einer Cloud wird sicherlich auch ein Thema sein bei der Umsetzung. Danke dir für den Input :) bearbeitet 9. August 2016 von SMR_Support Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.934 Geschrieben 9. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. August 2016 (bearbeitet) Moin, das bedeutet, dass die Hardware einfach gestrickt sein kann. Selbst über die 64 GB RAM würde man vermutlich reden können - dass SQL Server mit viel RAM viele Daten cachen kann, ist zwar richtig, aber bei vier gleichzeitigen Zugriffen vermutlich nicht entscheidend. Und auch hier kommt es nicht auf die pure Größe der Datenbank an, sondern auf das "Working Set", also den Teil, der wirklich verarbeitet wird. Für euch ist jetzt also wichtig, die realen Anforderungen an die Betriebsparameter zu klären. Danach ist dann ein Redundanz- und Wiederherstellungskonzept zu entwerfen. Also ein paar Hausaufgaben vor der Beschaffung. Die Antworten des Herstellers werfen übrigens ein gutes Licht auf ihn. So konkret werden wenige. Gruß, Nils PS. Interessant übrigens, wie aus 200 GB Datenbankgröße 11 GB werden ... bearbeitet 9. August 2016 von NilsK 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 9. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. August 2016 (bearbeitet) 5.) Mit welche Wachstumsraten der Datenbank pro Jahr ist zu rechnen? Gibt es Erfahrungswerte die Sie einfließen lassen können? Das lässt sich aufgrund der verschieden Nutzung unserer Software bei den einzelnen Kunden sehr schwer beziffern. Hier ein Bespiel eines langjährigen Kunden mit 125 Zimmern und 5 Arbeitsplätzen: Dieses Haus hat in 18 Jahren der Nutzung eine Datenbank mit einer Größe von aktuell 11 GB aufgebaut – das bedeutet als ca. 600 MB/Jahr. Bitte berücksichtigen Sie jedoch zusätzlich die enge Verzahnung von protel mit Office-Anwendungen im Bereich Dokumentenmanagement. Die Kopie einer Reservierungsbestätigung, welche wir in einem eigenen File-Share ablegen kann incl. Logos und ggf. Fotos durchaus 1 MB groß sein. Wir würden daher bitten uns einen HDD-Platz für die Datenbank und o.g. File-Share von mindesten 200 GB zur Verfügung zu stellen. War da nicht was von 200GB DB-Größe... ;) Und jetzt heißt es plötzlich 11 GB in 18 Jahren! Macht schon einen kleinen Unterschied, oder! Hab doch gleich vermutet, dass es wieder mal mit Kanonen auf die armen Spatzen geht... Wäre jetzt ja eigentlich nur zu klären, wie man die gewünschte Ausfallsicherheit der Datenbank bzw. der Software hinbekommt! :D bearbeitet 9. August 2016 von monstermania Zitieren Link zu diesem Kommentar
mba 133 Geschrieben 9. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. August 2016 @mba Sicherung/Verbindung in einer Cloud wird sicherlich auch ein Thema sein bei der Umsetzung. Danke dir für den Input Ich meinte das: http://www.protel.net/de/hotelsoftware/property-management/protel-air/ Der Antwort des SW-Herstellers entnahm ich, dass es wohl Protel ist Zitieren Link zu diesem Kommentar
SMR_Support 1 Geschrieben 9. August 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 9. August 2016 (bearbeitet) @mba ja es handelt sich hier um Protel Was die Datenpartition der aktuellen Oracle DB betrifft konnte ich die Grösse der Datenbank mit 25 GB festhalten... also auch wieder etwas weniger als ursprünglich gedacht. Ja es macht eindeutig Sinn vorher seine Hausaufgaben zu machen. Das zeigt mir ausserdem das es keinen Sinn macht, hier Hop Hop irgendwas hinzustellen was letztlich komplett am Thema vorbeigeplant wurde. Was das Thema "Cloud" betrifft hat man aber jetzt auch durchklingen lassen, dass man die Cloud Variante offenbar keine Grosse Chance gibt. Hier ist es die Firmenpolitik die wieder eine Rolle spielt... aber genaues muss ich noch erfragen. Wenn hier in der Tat so grossen Wert auf schnelle Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft gelegt wird ist die Cloud Variante in meinen Augen aber durchaus eine genauere Betrachtung wert. Gruss SMR_Support bearbeitet 9. August 2016 von SMR_Support Zitieren Link zu diesem Kommentar
peter999 24 Geschrieben 16. August 2016 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2016 (bearbeitet) Hallo, da ich in der Antwort gerade Protel lese: Sei versichert, die Software läuft mit 4 gleichzeitigen Zugriffen absolut Problemlos auf einem Mini Server. Wir haben einige dieser Systeme am laufen, meist auf Terra Servern mit 32GB RAM und 4* SAS HDDs im Raid 10. Einige laufen aber auch, da mehr einfach nicht drin war, auf normalen SATA HDDs im Raid1. Bei der Nutzung sind da keine merkbaren Unterschiede zu spüren. Systeme lngweilen sich meistens - inkl. Türkarten Programmierung über SALTO, Anbindung an Telefonanlage für Auswertung der Gespräche auf den Zimmern, Anbindung an Matrix für Abrechnung der Tische auf die Zimmer, usw.... Allerdings läuft das ganze überall unter HV, eben damit es bei einem Hardwareausfall relativ zügig weitergehen kann - gerade am An oder Abreisetag entsteht dort ziemlich viel Chaos. Meistens läuft noch eine 2. VM mit nem Fileserver und/oder DC. Grundsätzlich kann man sagen, mit den paar Zugriffen wirst du keine aktuelle Hardware auslasten - zumindest zeigt das meine Erfahrung mit Protel. Gruß Peter bearbeitet 16. August 2016 von peter999 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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