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Hyper-V und redundanter Storage


DonMatze
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Hallo zusammen,

 

 

Wenn ihr dann dicht machen könnt, wie läuft es denn bisher?

 

Sagen wir's mal so: Mit dem Geschäftsführerwechsel vor kurzem gibt es endlich ein offenes Ohr für die IT.

Daher auch die Gedanken dazu ;).

 

 

Totalausfälle bei MSAs habe ich keine erlebt

 

Gut zu wissen, danke!

 

 

Einer Überprüfung halten sie fast nie stand.

 

Dann möchte ich das gerne ein bisschen genauer erläutern, aber du hast vermutlich Recht

Wir haben u. a. einen Behinderten-/Krankenfahrdienst, der durch unsere Mitarbeiter disponiert wird.

Eine Fahrt dauert ca. 45 Minuten.

Sobald der Server weg ist, können neue Fahrten mit Papier und Stift angenommen werden (Kollisionen mit andern Fahrten können nicht geprüft werden).

Jeden Abend werden alle Fahrten für den nächsten Tag als "Papier-Backup" ausgedruckt. Beim Ausfall können also alte Fahrten weiter abgearbeitet werden, alles was am selben Tag hinzu gekommen ist, fällt dann unter den Tisch.

Der monetäre Schaden der nicht disponierten Fahrten ist zwar nicht so groß, unsere Kunden sind aber zurecht dann recht sauer, wenn sie beim Arzt vergessen werden ;).

 

Wir werden uns da aber definitiv noch mal zusammen setzen und uns da Gedanken zu machen.

 

Viele Grüße

Matthias

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Hier finde  ich beispielsweise die  Hardware-Snapshots unserer neuen Netapp klasse. Über das Virtual-Center-Plugin (VMware) von Netapp kann sehr einen Hardware-Snapshot  eine VM starten und die  dann per Storage VMotion in den produktiven Data Store verschieben.  Ein Kollege  hat das sogar schon ausprobiert ;)  . 

 

 

... was leider keine abgefahrene Besonderheit von NetApp ist. Das kann mittlerweile so ziemlich jeder Herstellt.

 

Ja,

wenn man das entsprechende Enterprise-Lizenzpaket für das jeweilige Storagesystem erwirbt. Kaum zu glauben, was so ein Lizenzkey manchmal kostet. :D  

Veeam kann das im Übrigen auch. Unter Veeam kann man eine VM direkt aus dem Backup oder der Replikation heraus starten und wiederherstellen. Und so eine Veeam B&R Essentials dürfte um einiges günstiger sein als ein Enterprise-Lizenzkey. Und eine Backupsoftware braucht man ja eh...

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Als wir hier das Thema Backuppläne hatten und ich die Leute gefragt habe das die Rechnung ganz einfach ist: "Ist Ihre Arbeitskraft etwas ein zweites mal zu machen günstiger oder teurer als ein Backup?" waren einige nicht erfreut. Da gab's dann nämlich doch nur Bronze statt dem erwünschten Gold.

 

Das ist hier ähnlich: "Was kostet der Ausfall in Euro". Danach hat man ein Budget um diesen Ausfall zu verhindern. Und wirklich rechnen, nicht nur schätzen.(ok, Imageschäden etc sind nur schätzbar)

Wenn ein Tag Ausfall in Ordnung geht würde sogar ein Server mit ordentlichem Servicevertrag und ein vernünftiger Backup+Restore-Plan genügen.

Oder ein cold-Standby in den man schnell das letzte Backup restored.

 

Den längsten "Ausfall" dieses Jahr hatten wir hier durch den Starkregen Ende Juli. Da lief für ein paar Stunden der Diesel. Ein zweiter Server hätte die Verfügbarkeit kein bisschen erhöht. Die USV ist deutlich wichtiger hier in der Hauptstadt.

 

Alles an SLAs unter 4 Stunden ist in den meisten Fällen bei KMUs plötzlich nicht mehr so wichtig wenn man der Geschäftsleitung mal die Kosten zeigt. Das gilt oft sogar für NBD.

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  • 3 Wochen später...

 

Den längsten "Ausfall" dieses Jahr hatten wir hier durch den Starkregen Ende Juli. Da lief für ein paar Stunden der Diesel. Ein zweiter Server hätte die Verfügbarkeit kein bisschen erhöht. Die USV ist deutlich wichtiger hier in der Hauptstadt.

 

Alles an SLAs unter 4 Stunden ist in den meisten Fällen bei KMUs plötzlich nicht mehr so wichtig wenn man der Geschäftsleitung mal die Kosten zeigt. Das gilt oft sogar für NBD.

 

Dem kann ich nur beifplichten. Stromversorung ist das A und O. In meinem Bekanntenkreis haben sich in den letzten 5-10 Jahren die Stromausfälle massivst erhöht. Einfach weil Netzausbau eben teuer ist.

 

Von daher: bevor ich irgendwelche Hochverfügbarkeitsdinger in Erwägung ziehe, erstmal Grundlagen für eine stabile Stromversorgung schaffen. 2 USV's mit viel Batteriekapazität damits auch ein paar Stunden autonom läuft wenn z.B. Shutdown aus welchen Gründen auch immer in die Hose geht. Die Batterien dankens einem auch wenn sie ned jedes mal auf 0-20% entladen werden --> sehr schnell doppelte bis dreifache Lebensdauer. Dazu ein einigermassen schnelles Recovery.

bearbeitet von Weingeist
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Auch bei uns hat man immer keine Anforderungen an die Verfügbarkeit von Diensten. Bis halt mal doch was down ist, und dann geht die Welt unter. Naja, eigentlich passiert nix nur $boss und $bigboss jammern etwas.

 

Wir hatten durch einen Firmware Fehler unseres IBM SAN einen Ausfall einiger Dienste wie Fileserver für 2 Tage und einen fast kompletten Ausfall der Dienste für 2x 2 Stunden während die Techniker am SAN rumgespielt haben. Das Ding hat keine neuen ISCSI Verbindung mehr akzeptiert, was toll ist wenn die Hyper-V Server für Windows Updates neu gestartet sind.

 

Das war nicht toll, aber es ist niemand gestorben und eigentlich ist nix passiert. Die Kollegen haben halt einfach derweil was anderes gemacht oder Sachen die sie ewig lieben gelassen haben wie mal Kaffeemaschine entkalken.

 

Wir hätten die Ausfallzeiten verkürzen können indem man den Technikern mehr zahlt für Einsatz ausserhalb der normalen Arbeitszeiten. Wollte man nicht. Ich habe Preise erfragt für ein gespiegeltes SAN. Das hätte die Kosten für Hard/Software und Wartung in etwa verdreifacht. Auch dann wollte man das nicht mehr  :rolleyes:

 

Seitdem sehe ich die Sache mit Downtimes etwas entspannter.

bearbeitet von Doso
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