Blase 15 Geschrieben 5. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Oktober 2016 (bearbeitet) Mahlzeit in die Runde. Für einige möglicherweise eine blöde Frage, aber ich bin hier unsicher / vorsichtig. Mir geht es darum, dass wir bisher immer, wenn wir ein Serversystem für einen Kunden installiert haben, dieses beim Kunden direkt vor Ort gemacht haben. Klar soweit, wenn man bedenkt, dass ich ja seine Domain Struktur nicht hier bei uns abbilden kann bzw. mich ja (vorab) in diese integrieren sollte, bevor ich groß weiter installiere. Was aber, wenn ich auch die Domäne inkl. allem "drum und dran" neu abbilden werde? Konkret wird ein Hyper-V Host ausgeliefert, der auch einen virtuellen DC/DNS (den ersten!), einen virtuellen ERP Server und einen virtuellen CRM Server bekommt. Mein "Problem", der Kunde ist ziemlich weit weg - die ganze Woche hin und zurück pendeln ziemlich ätzend und übernachten auch keine Option. Ich würde also schon gerne den kompletten Server soweit als möglich hier in unseren Räumlichkeiten vorbereiten / installieren. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das eine "gute Idee" ist, bzw. ob das nicht an Kleinigkeiten scheitert. Der Kunde hat bisher schlicht ein Peer-to-Peer Netz mit einem "Windows 7 Server", diversen Clients, Netzwerkdruckern und Internet. Er hat also "sein" IP Bereich und "seine" Struktur. Sein IP Bereich und Co weicht natürlich von unseren Bereichen ab. Damit ich die einzelnen Server aber ans Internet bekomme (Windows und sonstige Updates, "Aktivierungen" und Co), müsste ich natürlich die Maschinen mit IP Adressen aus unserem Netzwerk versehen. Darauf basieren kann ich doch aber nicht (oder doch?!) dann sein neues AD einrichten und konfigurieren - um dann bei Ihm vor Ort den kompletten IP Bereich zu ändern?! Das geht doch in die Hose, oder? Ich bin einfach verunsichert, wie ich hier am Besten ran gehe - und würde mich über Tipps und Hilfestellung freuen. Wie handhabt ihr das? Freue mich auf Feedback. Gruß Björn bearbeitet 5. Oktober 2016 von Blase Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 5. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Oktober 2016 Hardware hinstellen (die kann auch bei euch Grundinstalliert werden), ans Netz anschliessen (im zweifel nur das iLo) und alles weitere Remote erledigen. Aber zur eigendlichen Frage. Es ist kein Problem IP Netze im Nachhinein auf einem AD Controller zu ändern. Man muss nur an alles denken (AD, DNS, DHCP). 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
DocData 85 Geschrieben 5. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Oktober 2016 Warum ist übernachten keine Option??! Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.097 Geschrieben 5. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Oktober 2016 Davon abgesehen... Router vor die Kiste und mit den richtigen IPs installieren. Ist jetzt nicht wirklich kompliziert, oder? ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 5. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Oktober 2016 (bearbeitet) Moin, aus meiner momentanen Sicht: Du kannst die Insatllation und die Konfiguration sehr weitgehend bis fertig vornehmen in in eurem Hause, beim Kunden noch das Hinzufügen der Clients zur Domäne und weitere Arbeiten wie Drucker, ....... Auch dei IP-Konfiguration kann bereits fertig sein, ein nachträgliches Ändern ist aber kein Problem. Ich denke mal, für die Arbeiten beim Kunden bedarf es nur einer Anfahrt. Viel Erfolg :) bearbeitet 5. Oktober 2016 von lefg 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 5. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 5. Oktober 2016 Moin, für solche Zwecke gibt es Deploymentnetze, die nicht mit der eigenen Umgebung/Domäme interagieren. Eine gescheite Firewall, ein neues VLAN auf eine handvoll Switchports und das Thema ist abgefrühstückt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
bobbele66 10 Geschrieben 11. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 11. Oktober 2016 Hallo Blase,ich mache das z.B. mit einer Zyxel ZyWall USG 20, die kostet nur ein paar € und kann mehrere IP-Ranges verwalten, so komme ich über meinen IP-Bereich ins Internet und kann den Server und die Domäne usw. mit dem IP-Bereich des Kunden aufsetzen. Dann muss vor Ort nichts mehr in der Netzwerkumgebung beachtet werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Squire 272 Geschrieben 12. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2016 Wenn nur ein reines Peer-2-Peer Netz vorhanden ist ... Die VMs komplett hochziehen und durchkonfigurieren ... AD, DNS, WINS, DHCP einrichten, Drucker auf dem Server anlegen freigeben ... User im AD anlegen ... und dann letztlich die Clients in die Domäne aufnehmen. Drucker verbinden, lokale Profile (Desktop) anpassen. Ggf. den Router vor Ort noch das DHCP austreiben. Sprich - m.E. lässt sich das fast alles vorbereiten. Die paar Clients ins Netz schubsen ... lässt sich alles an einem Tag erledigen. Allerdings würde ich dennoch 1x übernachten und am zweiten Tag melden sich normalerweise die kleinen Wehwehchen auf Grund anderer Arbeitsweise ... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Domo 4 Geschrieben 12. Oktober 2016 Melden Teilen Geschrieben 12. Oktober 2016 Wir machen es jeweils auch mit einem ganz normalen Noname Router in unserer Technik. Der Router erhält intern direkt die IP Adresse der eigentlichen Firewall Vorort und hinter dem Router hängt dann der Server der für die "echte" Kundenumgebung konfiguriert wird... eignet sich auch gut um nochmal alles durchzutesten :) Ist alles fertig konfiguriert und getestet wird alles abgehängt, beim Kunden installiert und die Clients in die Domain integriert. Klappt bei uns absolut problemlos. Alternativ haben wir bei komplexeren Umgebungen eine zweite Internetleitung die jeweils entsprechen konfiguriert wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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