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Frage zu CALs bei SBS 2003R2/ Concurrent Access?


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Guten Tag!

Die Microsofthotline hatte mir letztes Jahr auf Anfrage erklärt, dass auf einem SBS2003R2 beliebig viele User angelegt werden könnten und nur durch den Server geprüft würde, dass die Anzahl der GLEICHZEITIGEN Zugriffe durch verschiedene User nicht höher ist als die Anzahl der auf dem SBS2003 R2 hinterlegten und aktivierten Clientzugriffslizenzen.

Bei Microsoft ist dagegen folgendes zu lesen:
 

Important:
The Windows Small Business Server 2003 CALs (whether per user or per device) are not by concurrent connections. They are per user or per device regardless if the user or device is currently connected or not. Moreover, SBS 2003 CALs are only available in denominations of 5 and 20.


Kann mir hier jd. vlt. sagen, was denn nun stimmt?

 

Ich kann mir kaum vorstellen, dass etwas nicht mehr richtig funktioniert, wenn bei 10 auf dem Server hinterlegten und aktivierten Server-Zugriffslizenzen bspw. 13 Benutzer auf dem SBS2003 R2 angelegt werden, von denen aber nur max. 10 Domänenuser gleichzeitig angemeldet sind. Angeblich würde beim SBS 2003R2 ohnehin noch nicht vom Server zwischen User- und DeviceCAL entschieden, sodass die Verwendung/Einteilung der CALs lediglich schriftlich irgendwo fixiert werden sollte.

 

 

Danke und viele Grüße

sbstestit

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Bei MS wurden noch nie gleichzeitige Zugriffe lizenziert

 

Es müssen die zugreifenden Personen eine Lizenz haben.

 

Hallo tesso und NorbertFe,

 

bei der SBS-Version wird serverseitig offensichtlich NICHT nach USER/DEVICE unterschieden (rechtlich dagegen schon), was sich bereits daran zeigt, dass bei der Einpflegung einer neuen 5erCAL überhaupt keine Zuordnung zu Usern oder Geräten ermöglicht wird. Man kann beim SBS2003R2 nur den CAL-Key eingeben und aktivieren, aber keine Zuordnung zu Geräten oder Usern vornehmen.

 

@NorbertFe: Aus vorstehenden Gründen kann ich die von Dir verlinkten Infos, speziell "No. Windows SBS 2003 R2 CALs are not concurrent. They are per user or per device only." nicht nachvollziehen.

 

 

Viele Grüße

sbstestit

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Hi,

 

so eine Zuordnung gab es noch nie / gibt es nicht bei Windows Server OS. Dazu solltest du einfach eine Excel Tabelle o.ä. anlegen, wo nachgehalten wird welche Lizenz für welchen User / welches Device ist.

 

Gruß

Jan

 

P.S.: Was will man heute noch mit SBS 2003 (und du schreibst "neue 5er CAL". Wo gibts denn heute noch neue SBS 2003 CALs?)?

bearbeitet von testperson
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Hi,

 

so eine Zuordnung gab es noch nie / gibt es nicht bei Windows Server OS.

 

...

 

P.S.: Was will man heute noch mit SBS 2003 (und du schreibst "neue 5er CAL". Wo gibts denn heute noch neue SBS 2003 CALs?)?

 

Hallo, danke Dir für Deinen Beitrag!

 

Dass es eine solche Zuordnung bei Windows Server OS lt. Deiner Aussage noch nie gab, macht bspw. folgende Angaben von MS für mich noch unverständlicher:

 

 

So weisen Sie einem Benutzerkonto oder Gerät eine CAL zu

  1. Klicken Sie auf Start, dann auf Alle Programme, anschließend auf Windows Essential Business Server und dann auf Windows Essential Business Server-Verwaltungskonsole.

  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Lizenzen.

  3. Führen Sie folgende Aktionen durch, um einem Benutzerkonto eine CAL zuzuweisen:

    1. Klicken Sie auf Benutzerlizenzen, und klicken Sie dann auf ein Benutzerkonto, dem keine Lizenz zugewiesen ist. Diese Konten weisen keinen Eintrag in der Spalte Lizenzedition auf.

       

    2. Klicken Sie im Aufgabenbereich auf Clientzugriffslizenz verwalten.

       

    3. Wählen Sie im Dialogfeld Clientzugriffslizenz verwalten eine CAL aus, und klicken Sie dann auf OK.

       

  4. Führen Sie folgende Aktionen durch, um einem Gerät eine CAL zuzuweisen:

    1. Klicken Sie auf Gerätelizenzen, und klicken Sie dann auf ein Gerät, dem keine Lizenz zugewiesen ist. Diese Geräte weisen keinen Eintrag in der Spalte Lizenzedition auf.

       

    2. Klicken Sie im Aufgabenbereich auf Clientzugriffslizenz verwalten.

       

    3. Wählen Sie im Dialogfeld Clientzugriffslizenz verwalten eine CAL aus, und klicken Sie dann auf OK.

Quelle: https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc540500(v=ws.10).aspx

 

Das hört sich hier schon nach expliziter Zuordnung an, meinst Du nicht auch?

 

CALS für SBS2003R2 bekommst Du problemlos bei allen möglichen Anbietern.

Solange ein Server und Clients ohne Internetanbindung hinreichend performant im Einsatz sind, gibt es überhaupt keine zwingenden Argumente gegen eine solche Konstellation.

 

Viele Grüße

sbstestit

 

P.S.:Beim 2008er meinen viele "Ichbrauchallesneue"-Fetischisten ebenfalls, wofür das noch gut wäre. Antworten gäbe es hierauf viele.

bearbeitet von sbstestit
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Solange ein Server und Clients ohne Internetanbindung hinreichend performant im Einsatz sind, gibt es überhaupt keine zwingenden Argumente gegen eine solche Konstellation.

Es gibt schon Argumente dafür ein OS dass aus dem Support ist nicht mehr produktiv zu nutzen. Und wenn es z.B. nur die fehlende Unterstützung für aktuelle Hard- und Software ist.

Und ein SBS2003 ohne Internetanbindung ist m.E. ziemlich sinnfrei (es sei denn Exchange wird ausschließlich für die netzinterne Kommunikation genutzt). Wenn Exchange gar nicht genutzt wird stellt sich m.E. eh die Frage warum überhaupt ein SBS...

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Der EBS ist aber auch Server 2008 ;) Und AFAIK trägst du die Lizenzen dort ein, um eben die Excel Tabelle nicht selber pflegen zu müssen. Mehr ist dieses "zuweisen" nicht.

 

Klar ist der EBS auch ein Server 2008. Aber Du hast oben ja geschrieben:

"so eine Zuordnung gab es noch nie / gibt es nicht bei Windows Server OS"

 

Jedenfalls ist Dein Hinweis, dass die Lizenzzuordnungen innerhalb der Lizenzverwaltung ebenfalls nur dokumentarischen Charakter haben, für mich sehr wichtig. Denn ich hätte die zitierte Aussage von MS anders interpretiert.

 

Zu Deinem Hinweis bzgl. Exchange: Exchange wird in der Tat nicht genutzt. Insofern gibt es auch keinen Grund, ein solches Serversystem in der beschriebenen Konstellation abzulösen. Bedauerlicherweise haben viele MS-Fans verdrängt, dass Neuentwicklungen nicht automatisch "besser" für den verfolgten Einsatzzweck sind. Man kann sich bspw. auch stets die neuste Office-Version zulegen und wird dadurch weder schneller tippen noch zwangsläufig produktiver, wenn man ohnehin seit Jahren nur einen Bruchteil der Funktionalität ausreizt.

 

@Monstermania:

 

Und ein SBS2003 ohne Internetanbindung ist m.E. ziemlich sinnfrei (es sei denn Exchange wird ausschließlich für die netzinterne Kommunikation genutzt). Wenn Exchange gar nicht genutzt wird stellt sich m.E. eh die Frage warum überhaupt ein SBS...

 

Zu Deiner Frage "Wenn Exchange gar nicht genutzt wird stellt sich m.E. eh die Frage warum überhaupt ein SBS...":

 

Ich bin mir sicher, dass Du die üblichen Pro-Argumente für ein spezielles SERVER-OS vs. verkappter client-BS-basierter Server kennst. Bereits die DC-Eigenschaft und zentrale Zugriffsverwaltung nebst Performance i.V. mit ECHTEN Client-/Server-Anwendungen reichen u. a. als Argumente aus.

 

Viele Grüße

sbstestit

@sbstestit:

 

Was genau ist denn das Ziel deiner Fragen? Hast du ein konkretes Problem, welches du lösen willst (wenn ja wäre es sehr interessant dieses zu erfahren), oder geht es dir nur darum prinzipiell zu erfahren wie die Sachlage ist?

 

Ich möchte gerne erfahren, wie die Sachlage ist, damit ich abschätzen kann, wieviele CALs man in der von mir beschriebenen Konstellation zusätzlich benötigt.

 

Im Ausgangsbeitrag hatte ich mein Anliegen bereits konkretisiert:

 

Ich kann mir kaum vorstellen, dass etwas nicht mehr richtig funktioniert, wenn bei 10 auf dem Server hinterlegten und aktivierten Server-Zugriffslizenzen bspw. 13 Benutzer auf dem SBS2003 R2 angelegt werden, von denen aber nur max. 10 Domänenuser gleichzeitig angemeldet sind. Angeblich würde beim SBS 2003R2 ohnehin noch nicht vom Server zwischen User- und DeviceCAL entschieden, sodass die Verwendung/Einteilung der CALs lediglich schriftlich irgendwo fixiert werden sollte.

 

Die Frage ist folglich, ob ich genau so viele CALs wie auf dem SBS 2003 R2 angelegte User benötige oder nur so viele, wie sich maximal gleichzeitig am Server anmelden?

Erstere Möglichkeit kann ich mir ksum vorstellen, weil dann bspw. angelegte und noch nicht deaktivierte User (bspw. ausgeschiedene Mitarbeiter) CALs belegen würden.

 

 

Viele Grüße

sbstestit

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Ich bin mir sicher, dass Du die üblichen Pro-Argumente für ein spezielles SERVER-OS vs. verkappter client-BS-basierter Server kennst. Bereits die DC-Eigenschaft und zentrale Zugriffsverwaltung nebst Performance i.V. mit ECHTEN Client-/Server-Anwendungen reichen u. a. als Argumente aus.

 

Es geht eher darum, warum man einen SBS und keinen Standard Server nutzt.

 

Die Frage ist folglich, ob ich genau so viele CALs wie auf dem SBS 2003 R2 angelegte User benötige oder nur so viele, wie sich maximal gleichzeitig am Server anmelden?

Erstere Möglichkeit kann ich mir ksum vorstellen, weil dann bspw. angelegte und noch nicht deaktivierte User (bspw. ausgeschiedene Mitarbeiter) CALs belegen würden.

 

Keines von beiden. Du brauchst so viele Cals, wie Anwender auf den SBS zugreifen.

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@Monstermania:

 

Zu Deiner Frage "Wenn Exchange gar nicht genutzt wird stellt sich m.E. eh die Frage warum überhaupt ein SBS...":

 

Ich bin mir sicher, dass Du die üblichen Pro-Argumente für ein spezielles SERVER-OS vs. verkappter client-BS-basierter Server kennst. Bereits die DC-Eigenschaft und zentrale Zugriffsverwaltung nebst Performance i.V. mit ECHTEN Client-/Server-Anwendungen reichen u. a. als Argumente aus.

 

Viele Grüße

sbstestit

Klar kenne ich die Vorteile eines AD...  :D

Aber warum einen SBS nutzen, wenn ich gar nicht die Features des SBS nutze (z.B. Exchange)!?

Dann kann ich gleich eine normale Windows Serverlizenz nutzen.

 

PS: Die CAL für einen Windows Standard Server sind billiger als SBS CAL! ;)

SBS CAL bekommt man m.W. nach auch nur im 5'er Pack. Die Standard CAL kann man auch einzeln erwerben...

 

Die Anzahl der erforderlichen CAL hängt immer von der Anzahl der Zugriffe ab. 

Du benötigst so viele CAL's wie sich Anwender anmelden können! Wenn Du z.B. 50 PC's hast aber 100 User die sich an diesen 50 PC anmelden, dann würden 50 Device-CAL ausreichen um die 100 User zu lizenzieren.

Wenn Du das gleiche mit User CAL machen willst, benötigst Du entsprechend 100 User CAL.

Aufpassen, es gibt auch indirekte Zugriffe. Wenn z.B. ein User per Multifunktionsgerät auf eine Serverfreigabe scannt, braucht der scannende User auch eine User-CAL. Oder aber das entsprechende Gerät hat eine Device CAL. Oder Mitarbeiter die eine Stempelanwendung benutzen, die auf den Server zugreift. Auch hier benötigt eigentlich jeder User eine entsprechende Zugriffslizenz.

 

Wir haben 2014 komplett von Device-CAL auf User CAL für alle unsere Mitarbeiter umgestellt. Damit entfällt das Herumgerechne.

bearbeitet von monstermania
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