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Leidige Thema: VM startet nicht aufgrund von angeblichem Arbeitsspeichermangel...


Assassin
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MoinMoin,

 

wir sind gerade dabei einen neuen Server aufzusetzen, aber wiedermal macht uns der HyperV einen Stricht durch die Rechnung :-/

 

und zwar: Der Server hat 64GB RAM, und als OS wird Windows Server 2016 Standard genutzt.

es sind 4 VMs installiert. Die Ramzuordnung ist: 8GB/8GB/20GB/20GB - es werden also nur 56GB insgesammt an RAM für die VMs benötigt.

Dennoch schaffe ich es nicht, alle 4 VMs gleichzeitig ans laufen zu bekommen.

Wenn ich die ersten 3 VMs starte, also 8GB + 8GB + 20GB, sagt mir der TaskManager auf dem HOST, das 40,2GB von 63,9GB verwendet werden.

 

Was müsste ich beim 2016er server einstellen, das er sich selbst nur 4GB ram reservieren darf? beim 2008R2 gab es doch eine Registry einstellung, was das provisoring einstellt.

 

Am Festpattenplatz liegt es auch nicht, da sind noch etlichen 100GB frei...

 

Kann doch nicht sein, das der HyperV Host mehr als 8GB ram für sich beansprucht :confused: :thumb2:

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Moin,

 

auch wenn es nun nicht direkt dein Problem löst.

Wenn der (neue!) Server 64 GB hat und du diesen bereits am Anfang mit 56 GB ausreizt, würde ich nicht lange fackeln.

Pack einfach nochmals 64 GB RAM drauf und fertig (kannst ja auch mit 32 GB mal starten).

Sollten zukünftig die Anforderungen am den Resourcen in den VM(s) steigen, bist du gleich vorbereitet.

 

Gruß Sebastian

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Ich nutze statischen RAM.

 

Ich habe irgendwo aber auch mal gelesen, das man dieses Memory Provisoring für den HyperV host ab server 2012 eher nicht mehr machen sollte über die Registry. beim 2008er ging das wohl noch, aber eben alle versionen danach ist das wohl nicht mehr sogut.

 

und wegen dem RAM: Es werden nicht mehr VMs drufkommen, das ding ist so konfiguriert für den betrieb für die 4 VMs...ärgerlich das es aber so nicht geht :(

 

ich bekomme nichtmal beide 20GB VMs gestartet :(  :suspect:  :suspect:

auf dem HOST läuft halt noch von LSI das MegaRaid, und von APC das PowerChute.

 

 

lt. RamMap sollte noch mehr als genügend frei sein (also das was unused und im standby liegt...)

 

 

nerviges hyperV :( so schön es auch ist, so nervig kann es auch sein. Ich seh schon, am ende werde ich doch zu ESXi oder VMWare gehen  müssen :-/

post-61953-0-01098200-1479844256_thumb.png

bearbeitet von Assassin
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Fehlermeldung: 0x8007000e - nicht genügend Arbeitsspeicher verfügbar - direkt beim starten der VM

es sind zwei Xeon E5-2640 CPUs auf einem ASUS Z9PE-D16, mit dem PIKE2008 SAS Controller. Aktuellstes BIOS & Firmware.

als RAM kommen 8x8GB Kingston ECC RAM zum Einsatz.

 

es sind jeweils 4 vCPUs für die ersten 3 VMs zugeordnet, und 8 für die WWS VM. also ingesammt: 20

NUMA unterstützung ist im HyperV deaktiviert (es wird nur diesen einen Server geben)

 

 

Ich habe jetzt alle VMs zum starten bewegen können, und zwar indem ich die VMs bei einem systemneustart nicht zeitversetzt starten lasse, sondern alle gleichzeitig...obwohl mir dieses start verhalten nicht wirklich gefällt :-/

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Moin,

 

wie jeder Hypervisor* braucht Hyper-V für seine Arbeit als Host natürlich Arbeitsspeicher. Wieviel das im konkreten Fall ist, hängt von den Details des Hosts ab. Mit 8 GB hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gerechnet, aber wenn das so ist, braucht der Host es eben. Leider gibt es in Windows Server 2016 keine einfache Möglichkeit mehr, den benötigten Wert herauszufinden.

 

Warum ist NUMA abgeschaltet? Vielleicht könnte es in deiner Situation helfen. Dass du etwa sagst "ich bekomme nichtmal beide 20GB VMs gestartet" deutet darauf hin, dass die NUMA-Grenzen zum Problem beitragen.

 

Die Host-Reserve fest einzustellen, ist mindestens "not recommended", vielleicht ist es sogar "unsupported". Und selbst wenn, würde man es nicht wollen, denn es nähme dem Host die Reserven, die er ja nun mal braucht. Es gibt also drei Möglichkeiten: Das statische RAM der VMs reduzieren (geht in den allermeisten Fällen - ein DC etwa braucht mit Sicherheit keine 8 GB, in den meisten Umgebungen reichen sogar 2 GB), bei einzelnen VMs auf Dynamic Memory schalten (wäre für den DC etwa gangbar) oder den Host-RAM erweitern. 64 GB ist heute für einen Hypervisor gering.

 

Gruß, Nils

* die anderen brauchen ähnlich viel, vertuschen das aber, weil sie Memory Overcommit zulassen. Das macht Hyper-V aus durchaus validen Gründen nicht.

bearbeitet von NilsK
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Moin,

 

*andere können aber Memory Page Sharing und noch ein paar andere Tricks wink.gif

 

... und fallen damit böse auf die Nase, wenn es interessant wird.

 

Wir müssen das hier nicht wiederholen. Es gibt Gründe, warum Hyper-V sowas nicht macht. Damit ist es nicht pauschal besser, aber nach meinem Dafürhalten deutlich besser vorhersagbar.

 

Das Problem ist nicht, wie Memory Overcommit umgesetzt ist. Das Problem ist, dass man es braucht - und das hat der Admin in der Hand.

 

Gruß, Nils

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es sind jeweils 4 vCPUs für die ersten 3 VMs zugeordnet, und 8 für die WWS VM. also ingesammt: 20

NUMA unterstützung ist im HyperV deaktiviert (es wird nur diesen einen Server geben)

 

Hast du Hyper Threading aktiviert? Wenn nicht, dann würde ich dem WWS keine acht vCPU geben, da die Physikalische CPU nur sechs Kerne hat.

Numa hat nichts mit einem oder mehreren Servern zu tun.

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Kein Wunder, dass es Schmerzen gibt ...

 

Numa Spanning deaktiviert bedeutet, dass Dein Host aus zwei hart getrennten Partitionen á 32 GB besteht.

Somit kann eine 20 GB VM nur gestartet werden, wenn es eine Partition mit mehr als 20 GB freiem Speicher gibt.

 

Off-Topic:
Ich verstehe nicht, warum die Defaults geändert werden, wenn der technische Hintergrund nicht ausreichend bekannt ist.
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@Dunkelmann: es gibt hier und da ein paar Punkte,  die in der Standard-einstellung eher etwas ungünstig sind...z.B. Das der RDP zugriff auf den Server deaktiviert ist,  oder dieverstärkte IE sicherheit die es gerade am anfang einer neuinstallation recht nervig macht die aktuellen treiber runterzuladen über den Servet selber, oder das bei jedem anmelden die ServerManager-console aufpoppt,... 

 

Ist es nicht so,  das NUMA leistung kostet wenn die VM auf den ram der anderen CPU zugreift? Wenn es ausgeschalten ist,  verbietet man dem HOST ja die automatische aufteilung der VMs -  was der performance zugute kommen sollte.

 

HT ist bei den CPUs natürlich aktiviert. Auf jeder partition ist mindestens noch 100gb frei. Die VMs werden bei einem geplanten HOST shutdown heruntergefahren statt gespeichert,  damit eben keine "hibernate"  dateien für die VMs erstellt werden. 

 

Die DC vm fungiert auch gleichzeitig als DHCP und als File-server (nur SMB) -  ob da noch 2gb ram ausreichend sind? 

Der APP hat einen SQL express 2016 drauf mit zwei datenbanken (gdata,  acronis),  Agfeo TK-Suite und den WSUS.

Noch ist alles in der einrichtungsphase -  ich bin mir nicht sicher,  ob ich den druckserver auch auf dem APP server installiere oder auf dem DC. 

bearbeitet von Assassin
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