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Für Personalchefs ist Erfahrung wichtiger als Zeugnisse


lefg
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Mit Einsen und Scheinen prahlen? Die große Mehrheit der Personaler legt bei Einstellungen auf ganz anderes Wert. Auf den persönlichen Eindruck und die Probezeit, zum Beispiel. Und noch etwas zählt.

 

https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article159948842/Fuer-Personalchefs-ist-Erfahrung-wichtiger-als-Zeugnisse.html

bearbeitet von lefg
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Dem kann ich nur beipflichten; nicht das ich keine Ausbildung, Zertifikate, etc. habe doch Schlussendlich habe ich nie das "Zeugs" benoetig".

Einzige Ausnahme: Oft ist es dem Chef "egal", doch nicht denen bei der Vorauswahl.

Ich habe es sogar mehrfach erlebt (als ich noch im Marketing arbeitete) das Fachschulabgaenger, Bachelor und wie sie sonst noch alle heissen, obligatorisch abgelehnt wurden da sie meist nur "Fach***en" produzieren oder um es etwas milder auszudruecken, ...man kann sie nicht einfach hinsetzen und arbeiten lassen, ...zuwenig Erfahrung welches man vor allem am Endergebniss und der Geschwindigkeit merkt. Zudem hatten sie dann oft auch noch utopische Gehaltsvorstellungen.

... natuerlich, Ausnahmen bestaetigen die Regel ;)

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Es muss ja nicht um Arbeit für Absolventen einer Hochschule, Fachschule handeln, es kann um Facharbeiter gehen, um Werker fürs Band, Gerätemonteure, Maschienenmonteure, Kabelmonteure auf der Baustelle. Berufserfahrung ist ein wichtiger Punkt, Sprachkenntnisse falls der Einsatz überwiegend im Ausland ist. Beim Interview geht es um das Gewinnen von Vertrauen. Interviews hatte ich überwiegend mit Leitern von Fachbereichen, Verwaltungsleitern, Momtageleitern, nicht mit dem Personalbereich. Personalabteilung ist oftmals eine Übertreibung für ein Personalbüro, der sogenannte Leiter hat aber kein Prokura.

 

@Piranja  War dieser Artikel für dich in Gänze zugänglich?

bearbeitet von lefg
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... das Fachschulabgaenger, Bachelor und wie sie sonst noch alle heissen, obligatorisch abgelehnt wurden da sie meist nur "Fach***en" produzieren oder um es etwas milder auszudruecken, ...man kann sie nicht einfach hinsetzen und arbeiten lassen, ...zuwenig Erfahrung welches man vor allem am Endergebniss und der Geschwindigkeit merkt. Zudem hatten sie dann oft auch noch utopische Gehaltsvorstellungen.

... natuerlich, Ausnahmen bestaetigen die Regel wink.gif

Vorurteile vereinfachen das Leben shocked.gif

Aus meiner Erfahrung kann ich jedenfalls jungen Menschen ein MINT-Studium als Basis für die (gehobene) IT uneingeschränkt empfehlen! Neben dem erlernten KnowHow ist die im Studium erworbene wissenschaftlich strukturierte, selbstständige Arbeitsweise unersetzlich.

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Vorurteile vereinfachen das Leben shocked.gif

Aus meiner Erfahrung kann ich jedenfalls jungen Menschen ein MINT-Studium als Basis für die (gehobene) IT uneingeschränkt empfehlen! Neben dem erlernten KnowHow ist die im Studium erworbene wissenschaftlich strukturierte, selbstständige Arbeitsweise unersetzlich.

Das sehe ich ebenso, leider nur immer wieder beobachtet.

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vom Alter bzw. der Berufserfahrung abhängig ist, ob und wie Zeuginsse/Zertifikate bewertet werden.

So sind gute Zeugnisse bei einem jüngeren Bewerber wichtiger als bei einem Bewerber, der durch seinen beruflichen Werdegang bewiesen hat, dass er die geforderten Anforderungen ausfüllen kann. Habe das sowohl am eigenen Leib als auch bei Bekannten erlebt. 

Gerade der IT-Bereich war ja lange Zeit sehr mit Quereinsteigern besetzt. Bei meinen MCSE-Kursen in den 90'er Jahren waren fast alle der Teilnehmer Quereinsteiger (Ich auch :D). Vorwiegend Leute, die Ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben konnten bzw. keine Anstellung mehr darin fanden. Wir hatten wirklich Leute dabei, die vom Arbeitsamt vom Elektriker/Dachdecker zum MCSE gemacht wurden :rolleyes: . Und ja, Sie haben sogar die Kurse bestanden! Das war für mich seinerzeit der Grund den Wert solcher 'Zertifikate' generell extrem kritisch zu sehen. 

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Man sieht auch immer häufiger Formulierungen ala:

 

"Studium oder äquivalente Erfahrung"

 

in Ausschreibungen. Das auf Zertifikate bestanden wird ist wohl großteils bei Arbeitgebern die gewisse Partnerstati aufrechterhalten müssen so, bei allen anderen sind das eher Indikatoren als etwas das wirklich etwas aussagt. Kommt dann eben in welche Richtung der Indikator geht, je nach Prüfung wird belegt das derjenige gut auswendig lernen kann, sich streng an Herstellervorgaben hält etc...überspitzt formuliert natürlich, es gibt natürlich auch recht hochwertige Zertifizierungen, aber die wenigstens kann man 1:1 ins Arbeitsleben übertragen. Selbst wenn man ISO Auditor wird, klar man muss den ganzen Kram auf Punkt und Komma wissen und verstehen, nur ist man deswegen noch lange kein guter Auditor, da braucht es schon gewisse Softskills und Erfahrung.

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Gerade der IT-Bereich war ja lange Zeit sehr mit Quereinsteigern besetzt. Bei meinen MCSE-Kursen in den 90'er Jahren waren fast alle der Teilnehmer Quereinsteiger (Ich auch :D). Vorwiegend Leute, die Ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben konnten bzw. keine Anstellung mehr darin fanden. Wir hatten wirklich Leute dabei, die vom Arbeitsamt vom Elektriker/Dachdecker zum MCSE gemacht wurden :rolleyes: . Und ja, Sie haben sogar die Kurse bestanden! Das war für mich seinerzeit der Grund den Wert solcher 'Zertifikate' generell extrem kritisch zu sehen. 

 

Ich kann mich hier auch noch erinnern, war zu meiner Zeit (~2001) auch noch so. Gegen Quereinsteiger ist aber nichts zu sagen, speziell in so einer "jungen" Branche. Ich kenne ehem. (Betriebs)Elektriker, die sind in großen Unternehmen zu recht in technischen Spitzenpositionen.

Will sagen, dass man halt nicht sein restliches Leben lang auf seine Lehrberufsauswahl mit 14 beschränkt werden sollte.

 

Zum Thema: Ich bin mir nichtmal sicher, ob ich meine eh schon recht alten Certs noch im Lebenslauf habe. Derzeit herrscht so ein Run um erfahrene IT-Mitarbeiter (meiner Erfahrung nach ganz speziell Sysadmins und Entwickler), dass man sich eigentlich keine Gedanken mehr machen muss, ob man zum Gespräch eingeladen wird. Zum Glück sind die Zeiten (gefühlt) vorbei, als man auf Bewerbungen teilweise nicht mal eine Absage bekommen hat.

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Zertifikate haben ja im Regelfall ein Gültigkeitsdatum, ist das überschritten, zählt es auch nicht mehr. Klar gibts so "Freakzertifikate" die keine Rezertifizierung oder Weiterbildung vorsehen, die sind aber in meinen Augen auch  völliger Blödsinn, gerade in so dynamischen Bereichen wie der IT. Hier muss man ständig am Ball bleiben, sicher gibts gewisse Grundlagen, die sind je nach Gebiet bereits seit Jahrzehnten, gar Jahrhunderten unverändert, aber ein Großteil ist es eben nicht.

Allerdings führe ich zb im xing Profil abgelaufene Zertifikate an, eben mit dem Hinweis das sie ungültig sind, man löscht ja schließlich auch keine Positionen die man inne hatte oder ein Studium das man auf einem völlig fremden Gebiet vor 30 Jahren abgeschlossen hat aus dem Lebenslauf :)

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