lizenzdoc 207 Geschrieben 7. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 7. Dezember 2016 hi,ja eine ewig Diskussion. Grundsätzlich lizenziert MS keinen "Konjunktiv" ... wie "man könnte ja zugreifen", entweder man greift zu, oder halt nicht ...Fakt ist, das kein User irgendwie aktiv mit dem Exchange interagiert und "das Abholen einer E-mail" somit gezielt veranlasst. Dieses tätigt alleinig ein festes (user unabhängiges) Program auf dem Non-Exchange-Svr. Und dieser Zugriff wird ja mit WIN-CAL + Exchange-CAL für diesen SVR lizenziert. Zitat vom Norbert: Mit Multiplexing oder Pooling zur Verringerung der direkten Verbindungen mit der Software wird nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen reduziert. Wenn MS genau diese "Umgehung" mit den Begriffen "Multiplexing oder Pooling" meint,dann sollte MS dieses doch einfach genauer und eindeutiger beschreiben.Dann müsste ich ja auch ein Exchange-CAL besitzen, wenn Norbert eine E-Mail ausdruckt und ich diese zusätzlich in die Hand nehme und lese ... wäre ja auch ein "indirekter Zugriff" auf eine E-mail, oder? Sehr schweres Thema! VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.061 Geschrieben 7. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 7. Dezember 2016 Hmm... naja erschließt sich mir nicht wirklich. Deswegen die Frage, wozu ich im genannten Konstrukt überhaupt nen Exchange habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 455 Geschrieben 7. Dezember 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 7. Dezember 2016 Vielen Dank Doc für deine Aussagen. Ich sehe halt den Unterschied zu den indirekten Zugriffen bei einem SQL Server so, dass bei einer Webapplikation der User sychron auf den SQL zugreift und bei einem Mailabruf dies asychron passiert. D.h. in meinem Fall passiert ein Mailabruf, auch wenn kein Anwender irgendwas macht (z.B. am Wocheende), bei einer Webapplikation kommen nur Verbindungen zustande, wenn Anwender etwas abrufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lizenzdoc 207 Geschrieben 8. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. Dezember 2016 Hi, jetzt habe ich aber noch eine Frage:Mit welcher Applikation "öffnen/lesen/bearbeiten" die User diese E-Mails?Wenn es mit Outlook wäre, dann bin ich mir wiederum sehr sicher, dass die Exchange-CAL benötigt würde, unter dem von MS geschriebenen Gesichtspunkt: Mit Multiplexing oder Pooling zur Verringerung der direkten Verbindungen mit der Software wird nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen reduziert. Das sollte man bedenken und beachten. VG, Franz Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 455 Geschrieben 8. Dezember 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Dezember 2016 Die Anwender nutzten den Client des anderen Mailservers. Das ist eigendlich eine umfangreiche Applikation, die unter andere Mail macht, aber die Mails dann in derren Workflow einbezieht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
XP-Fan 217 Geschrieben 8. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. Dezember 2016 Hallo, hat jeder Benutzer ein eigenes Postfach auf dem Exchange oder wird das über einen Sammelaccount gemacht ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 455 Geschrieben 8. Dezember 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 8. Dezember 2016 Jeder Benutzer hat ein Postfach auf dem Exchange. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 8. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. Dezember 2016 Kein User ruft die E-Mail vom Exchange ab, also kein Zugriff = keine Exchange-CALs Beim Abruf durch den "nicht Exchange-Mail-SVR" würde ich sagen, Zugriff = 1x Exchange-CAL (+ 1 WIN-SVR-CAL wenn der Exchange auf einen WIN-SVR läuft) Wenn dieser wirklich nur per Zeitroutine und nie durch einen USER dazu "angeregt" wird. Mit Verlaub, aber das ist falsch! Selbstverständlich rufen die Clients die Mails vom Exchange ab, denn da werden sie ja zugestellt und an die wollen die Clients ja ran. Folglich handelt es sich bei dem Konstrukt um klassisches Multiplexing, und damit um indirekten Zugriff, was die Anzahl der erforderlichen Lizenzen nicht verringert! Hier der dafür relevante Auszug aus den aktuellen Produktbestimmungen: 15. Multiplexing Mit Multiplexing oder Pooling zur Verringerung der direkten Verbindungen mit der Software wird nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen reduziert. Dass JEDER Zugriff eine Lizenz bedingt ist eh klar, aber auch dazu noch einmal der relevante Auszug aus den Produktbestimmungen: Zugriffslizenzen Außer wie hierin beschrieben und in den Produktspezifischen Lizenzbestimmungenangemerkt, kann jeglicher Zugriff auf Serversoftware nur mit CALsoder CAL-äquivalenten Lizenzenerfolgen. Grundsätzlich lizenziert MS keinen "Konjunktiv" ... wie "man könnte ja zugreifen", entweder man greift zu, oder halt nicht ... Fakt ist, das kein User irgendwie aktiv mit dem Exchange interagiert und "das Abholen einer E-mail" somit gezielt veranlasst. Dieses tätigt alleinig ein festes (user unabhängiges) Program auf dem Non-Exchange-Svr. Und dieser Zugriff wird ja mit WIN-CAL + Exchange-CAL für diesen SVR lizenziert. Konjunktiv wird nicht lizenziert, aber hier erfolgt ein indirekter Zugriff, denn anders kommen die Clients ja nicht an ihre Mails. Zitat vom Norbert: Mit Multiplexing oder Pooling zur Verringerung der direkten Verbindungen mit der Software wird nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen reduziert. Wenn MS genau diese "Umgehung" mit den Begriffen "Multiplexing oder Pooling" meint, dann sollte MS dieses doch einfach genauer und eindeutiger beschreiben. Dann müsste ich ja auch ein Exchange-CAL besitzen, wenn Norbert eine E-Mail ausdruckt und ich diese zusätzlich in die Hand nehme und lese ... wäre ja auch ein "indirekter Zugriff" auf eine E-mail, oder? Nein, denn du musst dazu nicht auf den Exchange von Norbert zugreifen, weil Norbert dir das Mail ja geliefert hat. Sehr schweres Thema! Finde ich nicht, ist eigentlich logisch, aber es tauchen immer wieder dieselben Ideen auf um Lizenzkosten zu sparen. Die Diskussion ist so alt, wie die Zugriffslizenzierung... ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 8. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 8. Dezember 2016 Moin, Jeder Benutzer hat ein Postfach auf dem Exchange. Exchange wird zwar nicht nach Postfächern, sondern nach Usern/Devices lizenziert, aber die zitierte Tatsache dürfte bei einem Lizenz-Audit sicher die Annahme stützen, dass Exchange userbezogen verwendet wird. Selbst wenn man die Lage also als unklar einschätzt (was ich ebenso wie Dr.Melzer nicht so sehe), besteht ein deutliches Kostenrisiko. Aus kaufmännischer Sicht sehe ich also zwei sinnvolle Alternativen: Exchange für alle User/Devices lizenzieren (und dann sinnvollerweise auch nutzen) Exchange aus dem Konstrukt entfernen - in der derzeitigen Nutzung scheint es ja nicht mal einen Vorteil zu bringen. Mailboxen kann auch ein Linux oder sowas bereitstellen. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
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