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Weiterbildung / Karriereweg


Domo
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Hallo zusammen,

 

Ich wusste nicht genau wohin ich mit meinem Anliegen soll daher landets mal hier, hoffe das ist i.O.

 

Ich habe vor ein paar Jahren meine Ausbildung zum System Engineer abgeschlossen und arbeite nun auf diesem Gebiet. Dem voraus ging eine wirtschaftliche Grundausbildung (Handelsbranche).

Aktuell prüfe ich verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich möchte gerne auf der "technischen" Seite der IT bleiben, jedoch nicht den Rest meines Lebens "nur" Standardserver aufsetzen.

Eine Möglichkeit wäre natürlich ein Wirtschaftsinformatikstudium, das ist mir aber dann in der Praxis irgendwie doch zu viel reine Büroarbeit. Zudem möchte ich keine Weiterbildung machen bei der es rein darum geht am Ende ein Diplom in den Händen zu halten. Besonders IT Security und auch Telematik wären noch Punkte die mich stark interessieren.

 

Kurz gesagt, ich weiss nicht so recht wodurch.

 

Daher dachte ich, ich frage mal rum wo ihr so herkommt, was habt ihr so für Ausbildungen absolviert und wo seid ihr schlussendlich gelandet?

 

Bin gespannt auf eure Inputs und vielen Dank im voraus =)

 

Liebe Grüsse

 

Claudio

 

 

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Moin,

 

im Wesentlichen: Praxis. Das ist auch am ehesten das, was (potenzielle) Arbeitgeber interessiert.

 

Deine Zuordnung klingt etwas schräg. Bei "Wirtschaftsinformatik" würde ich nicht auf "Bürojob" kommen. Wie jedes Studium ist auch das eine Grundlage für ganz verschiedene Dinge. Manche werden Berater, andere Softwareentwickler, wieder andere IT-Führungskräfte. Verwechsle ein Studium nicht mit einer Berufsausbildung oder einer einfachen Fortbildung. Vor allem würde ein Studium aber finanziell eine Durststrecke bedeuten, sei dir dessen bewusst. Und danach geht die Jobsuche dann erst los.

 

Wenn du weiterkommen willst, überleg dir, was du machen willst. Nicht in alle Ewigkeit, sondern als nächstes oder in erreichbarer Zeit. Und dann such dir kreative Wege, dahin zu kommen. Das kann ein Wechsel in einen Job sein, bei dem du dich dann in die Richtung entwickelst, in die du willst. Es gibt durchaus Arbeitgeber, die an sowas Interesse haben. Es kann aber auch eine Art selbstgemachte Fortbildung sein - kostenlose oder günstige Ressourcen gibt es wirklich viele.

 

Gruß, Nils

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Bei den meisten größeren Umgebungen wird das thema " Standardserver aufsetzen" ohnehin so ziemlich obsolet werden, das wird alles autoamtisiert :)

 

Ohne zu wissen was du die nächsten Jahre arbeiten willst, würde ich keine Ausbildung beginnen. Es ist nicht viel verlroen wenn man nach 3-5 Jahren merkt das einem das Feld dann doch nicht so recht gefällt, man kann dann immer noch auf etwas anders umsatteln

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Hallo zusammen,

 

@Nils,

Danke für deinen Input. Mit der Praxis hast du sicherlich recht. Jedoch muss man sich gewisse Dinge auch beibringen lassen, ansonsten lande ich mit meinen doofen Fragen letztendlich ja doch wieder hier ;)

Grundsätzlich würde mich Wirtschaftsinformatik durchaus interessieren, jedoch haben meine Gespräche mit Wirtschaftsinformatikern aus dem privaten wie auch beruflichen Umfeld eher den Eindruck vermittelt dass es sich dabei nicht mehr wirklich um einen technischen Beruf handelt. Aber es ist sicherlich wie von dir erwähnt auch als Sprungbrett für weitere Möglichkeiten zu betrachten. Ein Studium würde ich onehin berufsbegleitend absolvieren (In der Schweiz gibts dafür berufsbegleitende Fachhochschulen).

Ich versuche halt aktuell verschiedene Wege zu finden und dachte einfach es wäre auch interessant mal hier zu lesen wo man denn schlussendlich wirklich landen kann.

 

@Otaku19

Danke auch für deine Nachricht. Wie ist es in der Praxis denn mit dem "Wert" der produktspezifischen Zertifizierungen? Also taugen z.B. die höheren Microsoft Zertifizierungen in der Praxis auch wirklich etwas oder ist das mehr "nice to have"?

 

Grüsse,

 

Claudio

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Moin,

 

ich denke, du solltest dir jetzt vor allem eine Orientierungsphase gönnen und dir überlegen, was du in den nächsten Jahren machen willst. Ohne so eine Vorstellung kommst du nicht sinnvoll weiter.

 

Produktspezifische Zertifizierungen sind nicht pauschal hilfreich. Wichtiger ist immer die Praxis und das Interesse, das jemand zeigt. Ich habe schon viele Papier-MCSEs vor mir gehabt, die ich nicht einstellen wollte - und ebenso viele Unzertifizierte, die erkennbar was auf dem Kasten hatten.

 

Gruß, Nils

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@Otaku19

Danke auch für deine Nachricht. Wie ist es in der Praxis denn mit dem "Wert" der produktspezifischen Zertifizierungen? Also taugen z.B. die höheren Microsoft Zertifizierungen in der Praxis auch wirklich etwas oder ist das mehr "nice to have"?

 

Kann ich cniht direkt beantworten da das nicht mein Fachgebiet ist, ich gehe aber mal davon aus das es ähnlich ist wie bei meiner Domäne:

Egal ob Entry, "Medium" oder Gurulevel Zertifikate, mit jedem davon bekommt man, wenn sie denn auch zur Position passen, einen Vorteil bzw den Fuß in die Tür. Sie können durchaus das Zünglein an der Waage sein

Mit vielen Herstellerzertifikaten sind bei Systemhäusern, Vertriebspartnern und Co Partnerstati verbunden, zB Cisco Platinpartner benötigen immer x zertifiierte Supporter, Consulter und Verkäufer. Die bestehen darauf das der Bewerber die Zertifikate schon hat oder zumindest willens ist sie schleunigst zu erledigen, dabei wird dann meist gegen eine Art Weiterbildungsvereinbarung (du musst x Jahre bei der Firma bleiben oder eben zumindest anteilig die Kosten der Weiterbildung tragen) der neue Mitarbeiter schnellstmöglich zertifiziert.

 

So gut wie alles was ich gemacht habe (und das ist schon eine ganze Reihe mittlerweile) lässt sich nicht 1:1 im Job umsetzen, war teilweise langweilig oder spielt in meinem Beruf keien Rolle....aber der Großteil hat mir weitergehofen, beim bewerben und natürlich beim Arbeiten. Und selbst wenn ich nur eine Ahnugn hatte wo ich suchen muss, das allein ist schon viel wert. Ich musste sogar schon mal das ein oder andere Mal in den Guides, CBK etc. etwas nachschlagen das ich beim lernen für die Prüfung an sich für völlig uninteressant empfunden habe.

 

Also Fazit: Die Zertifizierungen sind kein Garant einen Job zu bekommen oder umgekehrt den richtigen Kandidaten zu bekommen, mir wäre es aber noch nie untergekommen das sie zu meinem Schaden beigetragen hätten. Nachweisbare Bildung jeglicher Art kann sich nur positiv auswirken

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