magicpeter 11 Geschrieben 9. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. Dezember 2016 Moin, ich würde gerne einmal wissen wie Ihr euere Hyper-V Systeme sichert wenn folgende Server im Einsatz sind. 1. VM Domaincontroler 2012 R2 auch als Fileserver 2. VM Exchange 2016 Wie Ihr vielleicht wisst sichere ich gerne meine VMs mit Veeam B&R auf eine NAS und dann von der NAS auf eine USB-Platte. Den Hyper-V sichere ich zusätzlich noch per Veeam Endpoint Backup auf die NAS und dann von der NAS auf eine USB-Platte. Somit kann ich im WorstCase den Hyper-V wiederherstellen und dann die VMs nachziehen. Weiter kann ich jede Datei und jede E-Mail vom Vortag und davor wiederherstellen. Bei den meisten Kunden reicht eine Sicherung jeden Abend. Welche Software und welche Sicherungsintervalle und Sicherungsmedien setzt Ihr denn ein? Es würde mich einfach einmal interessieren. Bis später.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 9. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. Dezember 2016 wozu den hyperv sichern? Den sollte man doch schnell wieder installiert haben. Ansonsten: kommt drauf an. Bei uns ist vsphere angesagt. Dem Backup ist der Hypervisor aber egal. Backup: Netapp Snapmanager mit lokalne Snapshots und Snapvault auf eine zweite Netapp. In Zukunft vermutlich Netapp SnapCenter wenn Netapp da endlich Exchange integriert hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 9. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. Dezember 2016 Die Hyper-V Hosts gar nicht. Installiert man doch sehr fix neu, auch geht da üblicherweise nix kaputt. Vom AD System State und vom Exchange halt die Datenbanken mit DPM. Beide Systeme haben interessante Abhängigkeiten voneinander, da könnte eine dumme Wiederherstellung ggf. sehr weh tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dunkelmann 96 Geschrieben 9. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. Dezember 2016 Moin, Moin, ich würde gerne einmal wissen wie Ihr euere Hyper-V Systeme sichert wenn folgende Server im Einsatz sind. 1. VM Domaincontroler 2012 R2 auch als Fileserver 2. VM Exchange 2016 Ich sichere so, dass die Systeme gemäß der beschlossenen Service Level wiederherstellbar sind. Wie Ihr vielleicht wisst sichere ich gerne meine VMs mit Veeam B&R auf eine NAS und dann von der NAS auf eine USB-Platte. Den Hyper-V sichere ich zusätzlich noch per Veeam Endpoint Backup auf die NAS und dann von der NAS auf eine USB-Platte. Wer ist 'die NAS'? Die Schwester von 'der SAN' :D Kannst Du das Backupkonzept - sofern vorhanden - plausibel begründen? Somit kann ich im WorstCase den Hyper-V wiederherstellen und dann die VMs nachziehen.Wie ist der Worst Case definiert? Weiter kann ich jede Datei und jede E-Mail vom Vortag und davor wiederherstellen.Bist Du sicher? Hast Du das getestet? Datei um 09:18 erstellt, um 10:23 bearbeitet, um 10:43 gedruckt und um 12:39 gelöscht. Kannst Du die wiederherstellen? Bei den meisten Kunden reicht eine Sicherung jeden Abend.Und was ist mit den anderen? Welche Software und welche Sicherungsintervalle und Sicherungsmedien setzt Ihr denn ein?Die Software, die die Anforderungen in Bezug auf RTO, RPO und Budget erfüllt. Es würde mich einfach einmal interessieren.Mich auch. Bis später....Gerne ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 10. Dezember 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. Dezember 2016 (bearbeitet) Erst mal Danke für euren Input. Die Anforderungen an die Datensicherung / Wiederherstellung bestimmt natürlich der Kunden. Die Anforderungen an die Datensicherung bestimmen den Aufbau und die Größe des Speichermediums. Desto häufiger der Sicherungsintervall desto mehr Speicher wird benötigt. Folgende 3 Sicherungsstrategien setzen wir häufig ein. 1. Sicherung einmal täglich Es können maximal Daten vom vorherigen Tag und den incrementell Sicherung davor wiederhergestellt werden. Es wird auf der NAS gesichert und dann von der NAS auf die USB-Platten. Der mögliche Wiederherstellungszeitraum hängt von der Größe des NAS ab. 2. Sicherung stündlich plus täglich eine Vollsicherung auf die USB-Platte Es können Daten von jeder Stunde des aktuellen oder vorherigen Tages wiederhergestell werden. Es wird ein ausreichend großes NAS eingesetzt um die Sicherungen zu speichern. Der mögliche Wiederherstellungszeitraum hängt auch hier von der Größe des NAS ab. Die USB-Platten werden in Rotation angeschlossen und die nicht angeschlossenen Platten sollten das Haus verlassen. Damit wäre in einem Brandfall oder Diebstahl eine Wiederherstellung noch möglich. 3. Sicherung / Replizieren auf einen 2. Host und eine Sicherung auf eine NAS plus täglich eine Vollsicherung auf die USB-Platte Um die Geschwindigkeit des DR zu erhöhen und die Ausfallsicherung des Host abzusichern, setzen wir auch häufig einen 2. Host ein. Auf diesen Host replizieren wir mit VEEAM Backup & Replication die VMs. Damit ist ein DR mit einem RTO von 15 Minuten möglich. Durch Veeam Backup & Replication ist auch eine Replication des DC und des Exchange ohne weiteres möglich. Es wird ein ausreichend großes NAS eingesetzt um die Sicherungen zu speichern. Der mögliche Wiederherstellungszeitraum hängt auch hier von der Größe des NAS ab. Die USB-Platten werden in Rotation angeschlossen und die nicht angeschlossenen Platten sollten das Haus verlassen. Damit wäre in einem Brandfall oder Diebstahl eine Wiederherstellung noch möglich. bearbeitet 10. Dezember 2016 von magicpeter Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 10. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 10. Dezember 2016 (bearbeitet) Der Wiederherstellungszeitraum hängt von der Größe des NAS ab. falsch rum! bearbeitet 10. Dezember 2016 von magheinz Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 10. Dezember 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. Dezember 2016 falsch rum! Warum? Der mögliche Wiederherstellungszeitraum hängt von der Größe des NAS ab. Was ist daran falsch? Desto größer das NAS desto mehr und länger kann ich sichern. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 10. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 10. Dezember 2016 Die Größe des NAS muss sich durch den geforderten Wiederherstellungszeitrum ergeben. So wie jetzt bist du ständig am Nachjustieren diese Zeitraumes und der Kunde kann sich auf nichts verlassen. So fehlt dir z.B. eine Argumentationsgrundlage um den Speicher zu erweitern wenn sich die zu sichernde Datenmenge erhöht. Eine langfristige Planung ist mit deinem Ansatz so auch nicht nötig. Im zweifel wird dann halt der Wiederherstellungszeitraum auf einen Tag gesetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magicpeter 11 Geschrieben 11. Dezember 2016 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Dezember 2016 Die Größe des NAS muss sich durch den geforderten Wiederherstellungszeitrum ergeben. Ja, OK das ist klar. Wenn der Kunde 4 Wochen zurück jede Datei mit aus dem entsprechenden Datum wiederherstellen will, dann braucht er natürlich mehr Speicherplatz als wenn er nur 1 Woche vorhält. Klar, das wird natürlich vorher mit dem Kunden abgestimmt. Aber, danke... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Assassin 13 Geschrieben 12. Dezember 2016 Melden Teilen Geschrieben 12. Dezember 2016 (bearbeitet) Wir setzen Acronis ein, und sichern auch nur die VMs. "einfache" VMs werden agentenlos weggesichert, SQL, AD und Exchange VMs haben einen zusätzlichen agenten drauf, um ein singlepass-backup zu erstellen, womit man bei bedarf nur einzelne elemente widerherstellt wie Mails, oder SQL datensätze, oder AD Objekte (sofern es keinen zweiten AD innerhalb der Domäne gibt) . Es wird zumeist nach GVS gesichert, jenachdem was als Platz zur verfügung steht. Per Skript nach dem backup wird noch optional auf z. B. Eine USB festplatte ein verschlüsseltes Backup geschoben. Auf LTO oder Tapeloader wird über einen seperaten Acronis Job gesichert. Bei manchen kunden werden sogar die Client-PCs gesichert und mach der erfolgreichen sicherung über den StorageNode eine VM des backups con dem client erstellt was auf ein NAS abgelegt wird, was dem kunden ermöglicht dass wenn ein Client ausgefallen ist, kann er an ein reservePC gehen, und da über vmware die VM starten und somit direkt weiterarbeiten - um so die ausfallzeit nochweiter zu verringern. Um eine einfache datei auf einem Netzlaufwerk widerherzustellen musste bis jetzt fast nie das Backup angerührt werden, sondern wurde komplett aus einer schattenkopie wiederhergestellt, welche so eingestellt wird, das man immer min. 14 tage zurück gehen kann. Klar hat eine schattenkopie nichts mit einer Sicherung zutun, aber die Sicherung gibt es ja durch das Acronis extra. . . Somit gehts einfach einfacher und schneller. bearbeitet 12. Dezember 2016 von Assassin Zitieren Link zu diesem Kommentar
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