Jump to content

Ordnung im IT Lager


Weltalltrauma
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

ich habe die glänzende Aufgabe bekommen Ordnung in unser IT Lager zu bringen, bzw. mir ein Konzept auszudenken wie ich den ganzen Kram ordne und ihn auch wieder finde. Aus meiner bisherigen Erfahrung herrscht in den bisherigen Firmen, immer ein ähnliches Chaos. Kabel werden in große Kisten gepackt, vielleicht sortiert vorher wer die Sachen nach Kabelart bzw. größe noch in verschiedenen Kisten ein. Geräte werde einfach ins Regal gestellt, ab und an stapelt es sich mal. Und wenn die Zeit knapp ist, stellt man innerhalb kürzester Zeit das komplette Lager auf den Kopf ( was selten exakt wieder so in den Ursprungszustand gebracht wird) .

 

Sicherlich bin ich nicht der erste IT Mensch der vor diesem Problem steht oder stand. Falls jemand ein gutes Konzept hat, was bei euch funktioniert, und/oder ein Buch, Seite hat in der auf verschiedene Systeme eingegangen wird, wäre ich euch dankbar. Vermutlich wird keiner hier DIE Lösung haben, aber mir geht es eher um ein paar Ideen um das Chaos  ( einigermaßen ) auf Dauer zu beherrschen.

 

Ist Zustand:

  • Gleiche Kabelart alle in jeweils eine Kiste. Manchmal nach Länge sortiert.
  • Geräte einfach ins Regal stellen, wo eben gerade Platz ist.

 

Wie ich es mir vorstelle:

  • Kabelart jeweils in eine Kiste, LAN Kabel speziell kommen je nach länge in Kisten und diese werden beschriftet.
  • Adapter, HDMI, Ladekabel: Kommen jeweils in kleine Kisten und werden beschriftet.
  • Regale: Fächer werden beschriftet, so dass die verschiedenn Geräte/Kabel ihren dauerhaften Platz haben und es klar ersichtlich ist.

 

 

Link zu diesem Kommentar

Moin,

 

wer ist denn man, wer hat Zugang, wer darf einlagern, wer darf entnehmen?

 

Falls da jeder mal so darf, dann ist es ziemlich schwierig bis sinnlos.

 

Für das Führen eins Lagers bedarf es eines Fachlageristen.

 

 

Ansonsten wird benötigt Regalplatz und Kennzeichnungen, Regal A mit den Abschniiten A1-A....Darin eventuell Lagerkästen, A1A.....

 

Weiter wird benötigr eine Lagerortskartei(LOK). Modern ist sowas mit der IT zu führen, jeder krumme Nagel in einem Regal der Bw ist in SAP erfasst. In einer kleinen, einfachen Umgebung hat sich ein Kasten mit Lagerkarten sehr praktisch erwiesen.

 

Weiter ist wohl Einlagerung und Entnahme zu dokumentieren, externe Lieferscheine, interne Lieferscheine, Tages Ausgabe und Rückgabe Liste (TARL), Material-Entnahme-Rückgabe-Leihschschein(MERS).

 

Material ist zu kennzeichnen, Artikelname, Artikelnummer, Zustand des Materials, mit Aufkleber oder Anhänger. Mit farbigen Anhängern hat es bei der Bundeswehr sehr gut funktioniert. Gelber ZK-Anhänger für verwendungsfähig, grün für defekt aber reparierbar, rot für unbrauchbar, ausondern, entsorgen.

 

Der Lagerist gibt Material an befugte Personen auf TARL oder gegen Entnahmeschein(MERS) aus, dieser unterzeichnet von einem Supervisor.

 

Nun, manche Dinge sind je nach Unternehmen/Organisation und Materialfluss machbar oder nicht, notwendig, zwingend.

 

Meine Ausbildung absolvierte ich in einem Unternehmen der Metallindustrie. Es gab ein Materiallager für Normteile wie Schrauben, Nieten uvam. Ausgabe gegen Schein, Auftragsliste etc. Werkzeuge, Maschinen gab es in der Werkzeugausgabe gegen Marke. Das ist überall so üblich, wo ich auch immer hinkam oder jetzt auch noch hinkomme. Unkontrolliert, ungeschützt verflüchtigt sich der Bestand und im wichtigen Moment ist nichts da.

 

Aus einem solchen Grunde, Chaos im Lager, seltsamer Materialabfluss, wollte mich der GF eines Unternehmens für IT-Sonderbau haben als Lagerleiter. Ich habe ihm dann einen Fachlageristen beschafft und den eingearbeitet ins Mateial, mit ihm die Lagerinfrastruktur gestaltet, Absperrung, Tresen. Platz für die LOK und Schreibarbeit.


Noch ein paar Worte zu Kabel: Kartons von Mini-PCs, die lassen sich gut stapeln, so zwei, drei Lagen übereinander, in Regalen, auf Schränken. Gekennzeichnet mit dem Edding 3m steht für Patchkabel 3Meter, geht natürlich schöner, ausführlicher, bedrukter Aufkleber.

bearbeitet von lefg
Link zu diesem Kommentar

Also so groß ist das Lager nun nicht, es ist halt ein normaler Raum in dem alles IT relevante lagert. Danke dir für deinen Beitrag, du hast mich auf ein paar gute Ideen gebracht.

 

Moin,

 

ich kenn das mit solch einem kleinen Lager mit übersichtlichen Inhalt natürlich, auch das mit den Ideen kommen, Anleihen aufnehmen, bin ja schliesslich schon etwas rumgekommen. Erste praktische Erfahrung in Logistik hab ich ab 1970 bei der Bw erfahren, da war ich einige Zeit unter anderem für das Handlager Fm-Ersatzteile zuständig.

Link zu diesem Kommentar

Moin,

 

als erstes ist Disziplin gefordert. Das tollste System bringt nichts, wenn sich nicht alle daran halten.

 

Unser Handlager ist im Groben nach Warengruppen/Unterwarengruppen sortiert.

Lose oder kleine Artikel werden in Euroboxen oder Sichtlagerkästen verstaut.

Für größere Mengen oder sperrige Gegenstände gibt es eine Freifläche, auf der ein paar Europaletten oder Gitterboxen abgestellt werden können.

 

Alte/Ausgetausche PC, Monitore etc. kommen in einen separaten Bereich für Rückläufer und werden zunächst geprüft und ggf. instand gesetzt bevor sie wieder eingelagert werden.

 

Bsp.Warengruppen:

  1. Netzwerk
    1. Switches
    2. Router
    3. Access Points
    4. Kabel < 1m
    5. Kabel 1m
    6. Kabel 2m
    7. usw.
  2. Telekommunikation
    1. Kompaktanlagen
    2. Analoge Telefone
    3. Systemtelefone
    4. Faxgeräte
    5. Kabel ...
  3. Peripherie
    1. Tastaturen
    2. Mäuse
    3. Desktop Sets
    4. USB Hubs
    5. USB Kabel
    6. usw.
  4. Stromversorgung
    1. USV/Batterien
    2. Mehrfachsteckdosen
    3. Kaltgerätekabel
    4. USV Kabel
    5. Euro-Kabel

usw.

Link zu diesem Kommentar

Eine eher improvisierte Möglichkeit für ausgepackte, rückgegebene Kabel, die nicht allzulang, hängen über eine Stange, Vorhangstange, Gardrobenstange. An eine solche einer Stange auch Kleiderbügel, daran durchsichtige Beutel, Plastiktüten.


als erstes ist Disziplin gefordert. Das tollste System bringt nichts, wenn sich nicht alle daran halten.

 

Das A&O, Alpha und Omega. Es bedarf Durchsetzung und Kontrolle. Ahndung bei Übertreten der Regeln. Sonderfälle sind zu berücksichtigen. Ich weiss es natürlich, in einem Kleinbetrieb ohne Lagermeister ist es meist anders.

 

Dunkelmann beschreibt unsere damalige Hauptlager und Annahme/Versand, das war eine etwas grösser Angelegenheit, ich sag mal so zwei Fussballfelder. Und trotzdem wurde es zu klein.

bearbeitet von lefg
Link zu diesem Kommentar

 Das Grundkonzept habe ich abgesegnet bekommen, inkl. kleines Budget. Einen Fachlageristen wollte er allerdings nicht extra für uns einstellen ;)

 

Danke euch für eure Unterstützung und Anregungen.

 

Moin,

 

für extra Personal ist die Sache wohl auch nicht gross genug an Zeit und Material. Oft wird versucht, es von jemanden so nebenbei machen zu lassen, z.B. einem Auszubildenden.

 

Interessehalber, wie sieht denn das Konzept aus?

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...