mundm82 0 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Hallo zusammen, ich habe die Aufgabe unser derzeitiges "Datengrab" auf eine vernünftige Fileserverumgebung umzustellen. Dazu soll ich zuerst mal ein Konzept erstellen. Ich wollte Euch kurz schildern, was ich mir gedacht habe und fragen, ob Ihr ggf. ergänzen bzw. korrigieren könnt. Da ich das zum ersten Mal mache, wollte ich von Euren Erfahrungen partizipieren. Vielen Dank schon mal dafür! Derzeitiger Stand: Netapp 2050 - Genutzter Speicher = ca. 1,7 TB - Wiederherstellung von Dateien nur durch IT möglich - Alle Nutzer sehen alle Hauptordner und erhalten Zugriffsverweigerung - Daten z.T. doppelt in verschiedenen Verzeichnissen - Zugriff über Netapp z.T. langsam - Keine Ausfallsicherheit Sollvorstellung:Cluster für Zugriff und Datenhaltung - Wiederherstellung der letzten drei gespeicherten Stände durch Nutzer - Keine doppelte Datenhaltung - Zugriffsbasierte Aufzählung – Ressourcenmanagement - Möglichkeit von Dateiprüfungen und Kontengentverwaltung – Zugriffslogging Umsetzung:2 x Windows Server 2012 R2 im Cluster als Fileserver mit DFS Speicher ist noch unklar, was könnt Ihr empfehlen? Ja soweit erst mal in Kurzform meine Gedanken. Ich würde mich über Anregungen sehr freuen. Vielen Dank! Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.065 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Hi, Cluster für Zugriff und Datenhaltung? Du meinst einen File-Cluster? Shadow Copies für Nutzer halte ich persönlich für "zu fehleranfällig", wenn die Nutzer nicht sehr genau wissen, was sie tun. Und davon kann man eben selten ausgehen. Warum das dann allerdings "keine doppelte Datenhaltung" zur Folge haben soll, erschließt sich mir nicht ganz. Zugriffslogging finden alle ganz toll, bis sie es mal auswerten sollen. Also entweder habt ihr dafür dann auch eine entsprechende Lösung, oder man kanns auch sein lassen. Denn sonst frißt es maximal Ressourcen und bringt genau nichts. DFS als DFS-R oder DFS-N? Die Vor- und Nachteile von DFS für bestimmte Verwendungszwecke sind bekannt, gehe ich mal von aus. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.958 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Moin, ergänzend dazu: Leg eine Planungsphase für die Volumes ein. Ein 2-TB-Volume willst du nicht haben - bei dem Umfang gibt es diverse Schwierigkeiten, nicht zuletzt Backup und Restore. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
mundm82 0 Geschrieben 2. Januar 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Cluster Zugriff = 2 Fileserver Datenhalteung = ggf. 2 Speicher??? --> Ausfallsicherheit oder ist das übertrieben??? na ja wir haben keine Erfahrungen mit Schattenkopien, fand das eine gute Idee aber wie gesagt keine Erfahrungen. Doppelte Daten meinte ich, es gibt Abteilungen die haben 5 mal die selbe Datei in Ihren Verzeichnissen nur in Unterordner oder so.(Thema Datendeduplizierung) Ja mit dem Zugriffslogging verhält es sich bei bei Schattenkopien. Es kam mal das Thema auf, "Wer hat die Datei xyz.doc zu letzt gearbeitet?" Dies konnten wir nicht beantworten, daher die Idee. Zu DFS: Tja das ist die Frage, macht das Sinn? Wie gesagt geplant sind zwei Fileserver mit Speicher dahinter, derzeit werden 1,5TB genutzt. Lohnt sich da ehr einen Speicher zu nehmen? Oder verteilt man das und macht dann DFS? Wir haben auch nur einen Standort und einen Backupraum an einem anderen Standort. Ich möchte auch nicht irgendwas großes bauen, was für unser "kleines" Unternehmen nicht passend oder zu groß ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.065 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 (bearbeitet) Cluster Zugriff = 2 Fileserver Wie jetzt zwei Fileserver oder 2 Clusterknoten mit Fileserver-Ressource? Datenhalteung = ggf. 2 Speicher??? --> Ausfallsicherheit oder ist das übertrieben??? Kommt darauf an. Die wenigsten brauchen das wirklich, und die die es brauchen, wissen es meist. Doppelte Daten meinte ich, es gibt Abteilungen die haben 5 mal die selbe Datei in Ihren Verzeichnissen nur in Unterordner oder so.(Thema Datendeduplizierung) Datendeduplizierung hat nichts mit "selben Dateien" zu tun. Abgesehen davon, müßte das die NetApp ja auch können. Ja mit dem Zugriffslogging verhält es sich bei bei Schattenkopien. Es kam mal das Thema auf, "Wer hat die Datei xyz.doc zu letzt gearbeitet?" Dies konnten wir nicht beantworten, daher die Idee. Wie wärs mit nem Pilotsystem, da sieht man recht schnell, ob deine "Erwartungen" mit der Realität korrelieren. Zu DFS: Tja das ist die Frage, macht das Sinn? Wie gesagt geplant sind zwei Fileserver mit Speicher dahinter, derzeit werden 1,5TB genutzt. Lohnt sich da ehr einen Speicher zu nehmen? Oder verteilt man das und macht dann DFS? Wir haben auch nur einen Standort und einen Backupraum an einem anderen Standort. Ich möchte auch nicht irgendwas großes bauen, was für unser "kleines" Unternehmen nicht passend oder zu groß ist. Tja... Was soll man denn dazu sagen? :) Am Besten: Kommt darauf an. :p bearbeitet 2. Januar 2017 von NorbertFe Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.958 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Moin, das meiste davon sind Design-Themen, die man in einem Forum nicht sinnvoll diskutieren kann. Holt euch jemanden mit Erfahrung ins Haus, der euch beratend durch den Planungsprozess führt. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
mundm82 0 Geschrieben 2. Januar 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Oh man sorry ich kann mich wohl nicht richtig ausdrücken. Ich meinte natürlich ein Cluster mit zwei Knoten sorry :) ok, da die Speichersystem ja eh mit Raid oder anderen Dingen ausgestattet sind und wir auch keine Unmengen an Daten haben und es bisher auch noch zu einer externen Sicherung der Daten per rbak kam, sollte ein Speicher reichen. Die netapp ist ins Alter gekommen und die Platten steigen jetzt eine nach der anderen aus, daher wollen wir was neues. Da ich auch Kostensparen sollen, wollte ich mal hören, was Ihr so einsetzt. Damit ist dann das Thema DFS auch hinfällig denke ich mal oder? Die Idee mit dem Pilot für Zugriffslogging ist gut :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.958 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Moin, Damit ist dann das Thema DFS auch hinfällig denke ich mal oder? dazu hat Norbert alles gesagt, was man sagen kann: Kommt drauf an. Ihr wollt euch erst mal hinsetzen und eure Anforderungen definieren. Dann wollt ihr jemanden dazuholen, der sich mit Dateiserver-Designs auskennt. Das muss kein Riesenprojekt werden, aber ein wenig Planung ist auch in der IT hilfreich. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Ich kann mich Nlis nur anschließen. Eine aktuelle Netapp kann aber auch alle Funktionen, die Du aufgezählt hast und stellt mit 2 Controllern auch einen kleinen Cluster dar: Hier das kleinste Modell http://www.netapp.com/de/products/storage-systems/fas2600/fas2600-tech-specs.aspx Die Netapp 2050 musst Due leider entsorgen. Die kann kein cDot 8 oder 9. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.065 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Die Netapp 2050 musst Due leider entsorgen. Die kann kein cDot 8 oder 9. Wieso "leider"? :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Beste Lösung mundm82 0 Geschrieben 2. Januar 2017 Autor Beste Lösung Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 Ok, ich glaube ich brauche da wohl wirklich externe Hilfe, mir scheint, dass mein Plan Cluster mit zwei Knoten auf Win 2012 R2 ja alles zu viel und zu groß ist wenn eine netapp das alles allein kann. Hmmm.... scheint wohl doch bisschen umfangreicher zu sein :) trotzdem danke für die Tipps! Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 (bearbeitet) Da ich auch Kostensparen sollen, Ob das eine gute Vorgabe ist? Welche Kosten für was sollen denn gspart werden? Für mich liesst sich das nicht gut. Falls man so anfängt, das Vorrang hat, dann wird es später meist teurer. Wie ein Kollege schon schrieb, es beginnt mit dem Diskutieren, Bestimmen der Anforderungen, keine einfache Sache ohne Kenntnis und Erfahrung. Das stellt man dann auch nicht in einer Sitzunf improvisiert so einfach auf. Erst später, wieviel könnte das kosten? Ist das drin? Steht ein Budget aktuell zur Verfügung oder erst mit dem nächsten Wirtschaftsplan? bearbeitet 2. Januar 2017 von lefg Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 2. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 2. Januar 2017 (bearbeitet) cdot ist keine Pflicht und 7mode wir noch von vielen Netappkunden genutzt. Das wird auch noch einige Zeit lang so gehen. CIFs kann die Netapp von Hause aus. Unter cdot dann sogar sowas wie DFS. Wsind auch gerade bei der Umstellung von Netapp-7mode-CIFS+DFS auf Netapp-cdot ohne DFS. Zum cluster: Ich kenne kaum jemanden der eine Netapp nicht sowieso geclustert betreibt. Bei der 2050 war damals glaube ich jedes Zugriffsprotokoll extra zu lizensieren. Wenn ein 8er-Ontap auf der FAS2050 läuft müsste CIFS dadurch dabei sein. Beim 7er Ontap brauchte das eine extra Lizenz außer es ist ein premiumbundle auf die Maschine gebucht. Nutzt du die Snapshots könne die user in CIFS-Freigaben direkt über die "Vorgängerversionen" von Windows auf diese zugreifen. Das geht dann ohne die IT-Kollegen zu brauchen. Kosten sparen ist immer so eine Sache. Welche Kosten sind gemeint? Einkaufskosten? Unterhaltskosten? Personalkosten? Schulungskosten? übrigens: zu FAS2050 Zeiten war die Multiprotokoll(SAN+NAS)-Fähigkeit DAS Argument für Netapp! bearbeitet 2. Januar 2017 von magheinz Zitieren Link zu diesem Kommentar
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