bill_mustermann 1 Geschrieben 28. Februar 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Februar 2017 Hi, wir haben HA. Wenn das OS aber nicht mehr hochfährt weil es einen Schaden abbekommen hat hilft das auch nicht (so bei uns geschehen). gruesse Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 457 Geschrieben 28. Februar 2017 Melden Teilen Geschrieben 28. Februar 2017 Anforderungen definieren! Wenn einem Host-basiertes HA nicht reicht braucht man Applikationsbasiertes HA. Das sollte man aber dann Umfassend machen und nicht nach und nach bei jedem System, wo dieses Problem dann mal auffällt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny61 809 Geschrieben 28. Februar 2017 Melden Teilen Geschrieben 28. Februar 2017 (bearbeitet) Zusätzlich könnte es ja auch beim Restore helfen, wenn ihr die verwendete SQL Server Datenbank habt. Die sollte man natürlich auch sinnigerweise sichern. Aber so ablegen/sichern, dass ich auch immer wieder drauf zugreifen kann. ;) bearbeitet 28. Februar 2017 von Sunny61 Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 28. Februar 2017 Melden Teilen Geschrieben 28. Februar 2017 Hi, wir haben HA. Wenn das OS aber nicht mehr hochfährt weil es einen Schaden abbekommen hat hilft das auch nicht (so bei uns geschehen). Hmm, das verstehe ich nicht so recht!? Wenn Backupinfrastruktur und Echtsystem auf getrennter HW laufen, kann genau so etwas nicht passieren! Oder habt Ihr Euren Backupserver auch auf Eurem Echtsystem laufen lassen? Ist ja inzwischen einige Male geschrieben wurden, dass Backup/Echtsystem getrennt betrieben gehören (möglichst auch räumlich getrennt)! Ansonsten hast Du ein typisches Henne, Ei-Problem :D Zitieren Link zu diesem Kommentar
bill_mustermann 1 Geschrieben 28. Februar 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Februar 2017 Hi, naja, also der BE15 Server muss ja auf irgendeinem OS laufen. Und wenn das ne macke abbekommt und nicht mehr hochfährt.........is auch nix mit BE15 Server ;) So meine ich das. Oder wir reden aneinander vorbei?! gruesse Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 28. Februar 2017 Melden Teilen Geschrieben 28. Februar 2017 @Bill Mustermann Ja, wir reden wohl irgendwie aneinander vorbei. ;) Logischerweise muss der Backupserver auf einem Server bzw. OS laufen. Und klar, auch der Backupserver kann mal kaputt gehen oder nicht mehr booten. Aber das hat dann ja noch keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Produktivumgebung der Firma! Wäre natürlich b***d, wenn man just in diesem Augenblick einige Daten vom Backup benötigt. Grundsätzlich aber bereits wie mehrfach hier geschrieben: Backupserver neu installieren und Restore der Backupserver-Konfiguration einspielen. Die Backupssysteme haben ja heute eigentlich alle eine Datenbank, die natürlich auch regelmäßig gesichert werden sollte! Ob ein Backupserver nun selbst gesichert werden sollte!? Ansichtssache. Ich sehe bei uns keine Notwendigkeit dafür. Dann müßte ich ja auch einen 2. Backupserver StandBy haben, damit ich bei einem HW-defekt sofort reagieren könnte... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 28. Februar 2017 Melden Teilen Geschrieben 28. Februar 2017 Bei DPM ziehe ich täglich zusätzlich noch ein Backup per Powershell der DPM Datenbank. Das wird dann auch im monatlichen Offsite Backup mitgesichert. Und ich habe die Wiederherstellung eines DPM Servers durchgespielt. Server installieren, Datenbank wiederherstellen, zwei Konsolenbefehle, läuft. Das sollte auch mit Backup Exec gehen, die haben ja auch so ein Datenbanktool. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gadget 37 Geschrieben 1. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 1. März 2017 @bill_mustermann Ich kann dir wirklich gerne helfen, und auch über Bare-Metal-Restore etwas erzählen, aber bitte erkläre doch uns deine Infrastruktur. Server-Anzahl Virtualisierungsplattform (Hersteller, Version)VM-Auflistung inkl. Rollen. (DC, Exchange, SQL etc.)Größe der zu sichernden Daten (Gesamtvolumen)Backup-Target (Storage, Tape, Tape-Loader)Anbindung Backup-Target / Durchsatz (sieht man im Auftragsverlauf) Gruß Philipp Zitieren Link zu diesem Kommentar
bill_mustermann 1 Geschrieben 15. März 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 15. März 2017 (bearbeitet) Hallo, Server Anzahl: 13 Virtualisierungsplatform: VMWare VSphere 6.5 mit Standard Lizenz und VCenter Server VMs: DC (Server 2012 Std), Exchange (Server 2012 Std), Reporting, Monitoring (linux), Buchhaltung (SFirm, Lexware), Datenbank (linux), Remote-VM für Lexware, Zeiterfassung, USV (ahcid auf linux), anderer kleinkram wie temporäre lokale memcached server etc. Größe: schwer zu sagen. Das richtet sich danach wie oft gesichert wird und wie lange vorgehalten wird. Derzeit haben wir 30TB zur Verfügung. Mann kann aber sagen das wenn ich alle VMs an einem Tag voll sichere ca. 3 - 4 TB zusammen kommen. Alleine die Fileserver Partition hat 2 TB. Backup-Target: Synology RS2416RP+ NAS mit 4 mal 10TB Platten im RAID5 und 30 TB (Bonding mit 2 Netzwerkkarten) Ich habe 2 Ansätze jetzt: 1. Zwei neue VMs mit Server 2016 Std. Eine davon nimmt den BE15 Server vom DC (Der DC ist dann wieder dediziert und der BE15 Server auch). Also vom DC umziehen auf den einen neuen Server 2016 Std. Dieser sichert alle VMS bis auf sich selbst. Zudem kann man ihn zum zweiten DC hochstufen. Der zweite dazugekommene Server 2016 Std bekommt auch einen BE15 Server spendiert und sichert nur den ersten BE15 Server komplett (ohne dessen Backups, die liegen ja auf dem NAS). 2. Ich erstelle eine neue PArtition (1TB) auf dem shared storage der VCenter Umgebung. Diese binde ich in den jetzigen DC (inkl. BE15 Server) ein und nutze diese für die Windows Server Sicherung des DCs. Auch hier nur Bare-Metal und nicht noch Laufwerk D (Fileserver Partition). Fileserver Partiton wird normal über den ersten BE15 Server auf dem DC selbst gesichert. Ich tendiere ja zu 1 aber kostenlos ist 2 :) Bei 2 stellt sich mir noch die Frage: Wie stelle ich das wieder her wenn der Server nicht hoch fährt? Mit Server 2012 DVD Booten und Sicherung wiederherstellen? gruesse bearbeitet 15. März 2017 von bill_mustermann Zitieren Link zu diesem Kommentar
GalaNr1 10 Geschrieben 15. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 15. März 2017 (bearbeitet) Hallo, auch wenn ich nicht der der Experte bin, was DesasterRecovery angeht (Gott sei Dank ausser einer geleerten Freigabe musste ich noch nichts wiederherstellen), mal meinen Ansatz: 2 Gebäude - In jedem Gebäude ein Hostserver mit seinen VM (u.A. auf jedem Host ein DC). In jedem Gebäude ein physischer Backupserver mit einem internen LTO6 und 6 TB HD-Kapazität im Raid5 (3x3TB), derzeit 60% belegt. Jeder Backupserver beinhaltet die Sicherungen aller Server auf Platte, die Daten werden nachts dann auf Band geschrieben (jeweils die vom "anderen" Gebäude). Die Kosten je Backupserver incl. Laufwerk lagen bei etwa 4.200 € (zzg. Bänder). Bei mir hängen mittlerweile 80 Nutzer dran. Da konnte ich unsere GF leicht davon überzeugen, dass 4 Stunden Ausfall der halben Mannschaft mehr kostet als beide Backupsysteme incl Bänder zusammen. Sogar den Wartungsvertrag (3yNBD) habe ich anstandslos bekommen (für die Hosts sogar 3y4h). Jetzt müssten schon beide Gebäude (Abstand etwa 80 m) abfackeln, damit alles hinüber ist (die Bänder liegen jeweils in einem Tresor im anderen Gebäude). Also, wenn Du mehr Ausfallsicherheit willst, und 2 Gebäude hast, dann ist das eine Möglichkeit (ich hab mal was Clustering gehört, aber da sind wir IMHO noch zu klein für...) bearbeitet 15. März 2017 von GalaNr1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 15. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 15. März 2017 @Bill Mustermann Ehrlicherweise kann ich jetzt nicht mehr so ganz folgen, worum es Dir überhaupt genau geht? :confused: Warum nicht einfach ein Windows Server (Blech) auf dem BE läuft und der das NAS als Speicher für die Sicherungen nutzt? Der Server könnte z.B. auch gleich noch die Rolle eines DC innehaben. Geht der Server kaputt, ist der ja relativ schnell ersetzt. Und das Echtsystem läuft ja ohnehin weiter... Wenn man jetzt paranoid ist, installiert man halt BE noch zusätzlich noch auf einer VM im Echtsystem (mit deaktivierten Diensten). Im Falle eines Defektes des Servers mit BE könnte man die Dienste aktivieren, die letzte Config-Sicherung von BE in der VM einspielen und hätte wieder Zugriff auf die Backups auf dem NAS. Im Übrigen würde ich Dir empfehlen mal einen Test von Veeam ins Auge zu fassen. M.E. eine der besten Lösungen für virtuelle Serversysteme am Markt. Ich weine jedenfalls BE keine Träne mehr nach und bin heilfroh, dass wir inzwischen Veeam nutzen. PS: Über ein Offsite-Backup hab ich jetzt immer noch nichts gelesen! So ein NAS ist eine feine Sache, aber sollte keinesfalls das einzige Sicherungsmedium eines Unternehmes sein! Wie ist den so die Performance Eures NAS beim Backup!? @GalaNr1 Schon schöne viele Annahmen. 2 Gebäude, 2 Serverräume, 2 LTO Laufwerke. Ob bei Bill Mustermann die gleichen Voraussetzungen vorhanden sind (z.B. 2 Gebäude)? Schön für Dich, wenn so etwas die Gf absegnet. Ist aber nicht die Regel. Obwohl bei uns sogar mehr Leute arbeiten haben wir z.B. nur 1 Serverraum. Wenn es dort brennen würde, wäre die gesamte IT-Infrastruktur des Unternehmens dahin. Ich hätte auch gern Alles Redundant. :D Genauso könnte aber auch die Fertigung argumentieren, dass alle Dreh- und Fräßmaschinen, Prüfstände, usw. doppelt vorhanden sein müssten. Bei einem Brand in der Fertigungshalle wäre das Unternehmen zunächst mal auch für einige Tage/Wochen lahmgelegt. Und was ist erst mit dem Lager... ;) Das ist halt das unternehmerische Risiko, dass die GF abwägen muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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