peterg 15 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Hallo, in diesem Jahr möchten wir unseren Server ersetzen und die IT-Struktur etwas ändern. Ich möchte mich daher schon im Vorfeld etwas informieren um die Angebotsanfragen erstellen zu können. Wir werden uns wohl zwei größere QNAP NAS zulegen (1x produktiv, 1x Backup) und mehrere LUNs darauf erstellen. Auf den LUNs werden dann Verzeichnisse angelegt und freigegeben. Die LUNs sollen per iSCSI an einen Server eingebunden werden. Wir möchten auch zwei DCs wegen der Ausfallsicherheit haben. Erster DC als eigene physikalische Maschine, zweiter DC als virtueller DC auf einem extra Gerät wo dann auch noch zwei weitere VMs laufen (Exchange, Sonstiges). Fragen:Wo (an welchem Rechner) sollte die iSCSI Anbindung erfolgen? Wie kann man die iSCSI Anbindung (ohne Cluster) redundant ausführen, falls der Rechner ausfällt, damit die Clients weiterhin Zugriff auf die Netzlaufwerke haben? Falls dies nicht ohne einen Cluster geht, wie kann man den Aufwand zur "Umschaltung" minimieren bzw. optimieren? Gruß,Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Kauft doch gleich ein NAS welches die Netzwerkfreigaben bereitstellt. Im Prinzip ist das doch der Sinn und Zweck eines NAS. Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 (bearbeitet) Hmm, mit nur einem Host an dem die LUN's angebunden werden wird das etwas schwierig... Und was macht Ihr, wenn das produktive NAS ein Problem hat? Dann fliegen Euch die VM's und die LUN's eh gleichzeitig weg... Was passiert bei einem Firmwarupdate des QNAP? Generell werde ich wenn ich QNAP und Produktivsystem höre immer sehr skeptisch! Welches QNAP-Modell wollt Ihr denn einsetzten? Inzwischen bietet QNAP mit den ES-Modellen auch auch Hochverfügbarkeitslösungen an. Allerdings liegt man dann ja auch gleich in den Preisregionen wo man auch ein SAN bekommen kann. bearbeitet 21. März 2017 von monstermania Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Moin, die Ideen brauchen dringend eine Schärfung, bevor ihr eine Beschaffung plant. Ich empfehle dringend, jemanden ins Haus zu holen, mit dem ihr ein Konzept baut. Dafür kann man durchaus auch den einen oder anderen Tag bezahlen, aber die Kosten habt ihr ganz schnell wieder rein, weil ihr so eine Fehlbeschaffung vermeiden könnt. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
peterg 15 Geschrieben 21. März 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 (bearbeitet) Beratungstermin ist schon terminiert. Will mich aber tortzdem "neutral" informieren. Die Zugriffe über die Netzwerkfreigaben sollen auch über das AD geregelt werden. Auf der NAS sollen keine weiteren User angelegt und Zugriffe geregelt werden Geht das, wenn man die NAS ins AD einbindet (ohne iSCSI Anbidung). Dann muss aber auch das Backup klar sein. Aktuell nehmen wir acrserve udp und die bestehende NAS ist per iSCSI angebunden. Somit ist das für arcserve udp wie eine interne Festplatte und kann gesichert werden. Ohne diese Anbidung müßte die Software in der Lage sein übr das Netzwerk auf die NAS-Verzeichnisse zuzugreifen. Das kann arcserve udp glaube ich nicht. Ich denke QNAP wird da schon eine Backuplösung für ein NAS-Backup untereinander haben. Das produktive NAS soll einen zweiten Controller, Netzteil haben. Ja, QNAP ES1640 würde uns gefallen. Mit NetApp habe ich auch schon mal telefoniert. Die Preise können wir aber nicht bezahlen. Gruß,Peter bearbeitet 21. März 2017 von peterg Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Generell kann ein Storage auch NAS-Protokolle anbieten. Da wir eine Netapp haben: Geht. Das Teil hat 2 Controller und im Falle eines Controller-Fehlers übernimmt der andere Controller. Im Falle von SMB geht das aber leider nicht transparent. Die Clients müsse sich i.d.R. 1x neu verbinden. Das macht Windows meistens im Hintergrund, wenn man die FM weggeklickt hat. Wenn man mehr will, kann man den Cluster je nach Modell beliebig erweitern. Zur AD-Anbindung: Wenn man es richtig macht (der Storage-Hersteller) geht das transparent, so als ob man einen Windows-Server ins AD einbindet. BTW: QNAP erhält hier keine Zugangsberechtigung im Serverraum ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Hmm, so eine QNAP kann grundsätzlich auch in das AD eingebunden werden, so dass die Userverwaltung ohne zusätzliche Anlage von Benutzern erledigt werden kann. Aber ob so etwas bei Euch sinnvoll wäre!? Ja, aber eine QNAP ES1640 ist auch nicht geschenkt zu bekommen. Gibt ja nicht nur NetApp! Schon mal bei HP oder Dell geschaut? Die haben auch kleine SAN-Systeme im Angebot, die ich jeder QNAP vorziehen würde! Bietet QNAP inzwischen Support für Kunden an!? Bei "professionellen" Anbietern gibt es relativ geringen Aufpreis einen entsprechenden mehrjährigen Vor-Ort Service für die HW! Eine QNAP kann dann ja als reines "Backuplaufwerk" gekauft werden. und immer an das Thema Langzeit. bzw. Offsite-Backup denken! Beim "Backup" der Storagehersteller wäre ich generell vorsichtig. Die können eigentlich alle nur ein "Backup" auf ein System vom gleichen Hersteller (Replika bzw. Snapshots). Von daher würde ich darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll wäre eine Backuplösung wie z.B. Veeam zu nutzen und Herstellerunabhängig zu sein. Im Augenblick kann ich noch so gar kein Konzept erkennen, wo Die Reise bei Euch hin gehen soll. :rolleyes: Zitieren Link zu diesem Kommentar
peterg 15 Geschrieben 21. März 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 (bearbeitet) Ich warte jetzt mal den Beratungstermin ab. Ist Mitte Mai. Dann melde ich mich zu dem Thema wieder. Das mit dem Thema Vor-Ort-Service ist wichtig. Danke! Wo geht die Reise hin: Wir benötigen in Zukuft ca. 60 TB Anfangsspeicher, welcher auch erweiterbar sein muss Wir benötigen ein gutes Backup dafür Wir benötigen eine vernüftige und bezahlbare Ausfallsicherheit Wir benötigen neue MS Server (inkl. Exchange) Wir sind aber auch nur 15 evtl. später mal 20 User und können nicht 100.000 € ausgeben bearbeitet 21. März 2017 von peterg Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Wir sind aber auch nur 15 evtl. später mal 20 User und können nicht 100.000 € ausgeben So sollte man nie an ein Projekt herangehen. You get what you pay for! Bei den genannten Eckdaten (60 TB, Ausfallsicherheit) wird schon ein nettes Sümmchen zusammen kommen. Benötigt Ihr die 60 TB ständig im Zugriff, oder handelt es sich um Archivdaten, auf die auch mal einige Tage verzichtet werden kann, ohne das das Unternehmen zusammenbricht? Evtl sollte man mehr darauf planen, wie man eine evtl. Ausfallzeit minieren kann! Zitieren Link zu diesem Kommentar
zahni 554 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Es wirklich die Frage, was man alles speichert. Wir kommen an reinen Office-Daten mit rund 1,2 TB aus. Allerdings gibt es es öfter mal "Ansprachen" an die User. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 was hat die userzahl mit dem Geld zu tun? braucht ihr 60TB hochverfügbar dann kostet das. Egal ob ein user odet 100. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NilsK 2.957 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Moin, vor allem sollte man erst die Anforderungen klären - und mit "klären" meine ich keine kurze Liste wie oben. "Eine vernüftige und bezahlbare Ausfallsicherheit" will jeder, aber das hat mit den Anforderungen der Geschäftsprozesse nichts zu tun. Erst wenn das geklärt ist, macht man ein Design. Und erst danach guckt man auf konkrete Technik. Mit der Frage nach der iSCSI-Anbindung von SOHO-grade NAS zu beginnen, ist der falsche Weg. Gruß, Nils Zitieren Link zu diesem Kommentar
DocData 85 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 Gott Kinder, da rollen sich einem ja die Zehennägel hoch. Lasst doch dieses Kinderspielzeug weg. QNAP ist was für zu Hause. Egal wie groß. Wenn es ein NAS sein muss (wegen NFS/ SMB), dann NetApp. Zitieren Link zu diesem Kommentar
magheinz 110 Geschrieben 21. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 21. März 2017 ich sehe das zwar auch so. aber es gibt durchaus noch andere anbieter wie z.b. emc, hpe usw. Persönlich würde ich Netapp vorziehen. Bei wenig Geld: FreeNAS! Zitieren Link zu diesem Kommentar
monstermania 53 Geschrieben 22. März 2017 Melden Teilen Geschrieben 22. März 2017 @DocData Ach komm, lass Ihn mal machen! In ein paar Monaten taucht hier dann die Frage auf, warum die VM's soo langsam sind. :D Zitieren Link zu diesem Kommentar
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