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Linux Univention Corporate Server nach Proxmox konvertieren


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Hallo zusammen,

bei uns laufen in mehreren kleinen Standorten Standalone Linux UCS Server

Bare Metal.

Langfristig wollen wir aber virtuallisieren deshalb müssen wir uns nun mit diesem Thema beschäftigen.

Bei meiner Recherche bin ich auf Proxmox gestoßen. Wäre ja vielleicht eine gute und kostengünstige  Alternative zu

Vmware.

Zunächst wäre meine Frage, ob jemand damit Erfahrung hat  und wie ich meine physischen Server am besten im laufendem

Betrieb nach Proxmox konvertiert und importiert bekomme.

LG Frank

 

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Moin,

 

im laufenden Betrieb würde ich komplexe Systeme nie konvertieren. Das geht auf der Applikationsebene ganz schnell schief.

Ansonsten solltest du mit einer Websuche nach "proxmox p2v" einiges an Hinweisen finden.

 

Proxmox trifft man im Markt durchaus an, ist aber insgesamt eher exotisch. Ich würde es nur empfehlen, wenn belastbare Kenntnisse in Linix und in Virtualisierung (insbesondere mit KVM) vorhanden sind. Sofern man auf externen Support zurückgreifen können möchte, kann VMware (oder Hyper-V, wenn auch in Linux-Welten wenig verbreitet, dort aber eben auch kostenlos und mit allen Funktionen) die bessere Alternative sein, weil man einfach mehr Dienstleister dafür findet.

 

Gruß, Nils

bearbeitet von NilsK
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Kann mich der Empfehlung für ESX oder Hyper-V nur anschliessen. Nicht, dass proxmox nicht funktionieren würde, aber für ESX und Hyper-V gibt es etablierte Management- und Backup-Tools. Wenn man virtualisiert, bleibt es meist ja nicht bei einer virtuellen Maschine. Aktuell verwende ich lieber Hyper-V, da der unkomplizierter zu administrieren ist als der ESX. Univention basiert auf Debian Linux, von daher sollte es kein Problem sein mit Hyper-V.

 

Für die Migration gibt es verschiedene Möglichkeiten:

- neues Debian installieren und komplettes Dateisystem vom alten Server kopieren

- VM von Live-CD starten und die gesamte Disk per dd kopieren

- neues System installieren und Konfiguration sowie Daten zurücklesen

 

Ich würde die dritte Variante bevorzugen, da man dann auch gleich die aktuelle Version hat und die Installation mit dem richtigen Installer durchgeführt wurde. Wenn auf dem Server ausser der Konfiguration keine Daten liegen, sollte die Migration wie hier beschrieben durchgeführt werden können: http://sdb.univention.de/content/10/20/en/complete-rebuild-of-a-ucs-system-on-new-hardware.html

 

Falls Daten übernommen werden müssen, können die von Hand kopiert werden (wenn man die Speicherorte kennt) oder man nimmt das Tool "unidump" des Herstellers. Du machst dann also eigentlich kein P2V, sondern migrierst die Installation auf neue Hardware. Dafür sollte der Hersteller problemlos Support anbieten können.

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Hallo zusammen,

 

mein Name ist Marcel Rehberg von der Univention GmbH.

Ich habe mir ihr Anliegen durchgelesen und kann Ihnen mitteilen, dass eine Migration von physischen UCS Standalone Servern auf virtuelle Hosts unter Proxmox funktioniert.

Ein solches Szenario wird derzeit an verschiedenen Standorten erfolgreich produktiv eingesetzt.

 

Eine Herausforderung jedoch kann das interne Routing des Netzwerkverkehrs innerhalb der virtuellen Netzwerkkarten sein.

 

Eine Migration im laufenden Betrieb ist nie ratsam. Dies kann im Worst Case zu einem inkonsistenten System führen. Diesbezüglich haben wir einen Cool Solution Artikel verfasst, der sich damit beschäftigt, wie man einzelne UCS Master Server aus einem Backup vollständig auf einem frisch installierten System wiederherstellen kann.

 

http://wiki.univention.de/index.php?title=Cool_Solution_-_Single_Server_Backup_and_Restore

 

Sie können Ihr Anliegen auch gerne in unserem Univention Forum diskutieren:

https://help.univention.com/

 

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel Rehberg

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@mwiederkehr: Einspruch m.E. ist ein ESXi um vieles einfacher aufzusetzen und zu administrieren als jeder Hyper-V Host.

Wenn man sich mal damit beschäftigt hat ist ein einzelnes ESXi System innerhalb von 10min installiert, fertig konfiguriert und bereit für die VMs.

Jein. :) Also installiert ist der ESXi schon schneller. Dank Custom Images von HP, IBM etc. auch inkl. Treibern. Aber wenn man die Firmware vom RAID-Controller updaten will, wird es schon schwieriger, zumindest nicht mehr ein Red Hat Linux drunter läuft und man alles spezielle Software nehmen muss. Bei Hardware ausserhalb der HCL musste man früher noch ein XML mit den PCI-IDs anpassen etc. (Gut, das will man produktiv sowieso nicht.)

 

Ich bevorzuge in kleinen Umgebungen Hyper-V, weil man ohne speziellen Client auf die VMs kommt und vor allem weil man Veeam direkt auf dem Host installieren kann. Und die Treiber für einen Lizenzdongle, die Mailbenachrichtigung bei Disk-Defekt etc., man hat einfach den Host auch als nutzbare Maschine. In grösseren Umgebungen hat man für solche Sachen natürlich einen separaten Backupserver und eine Systemüberwachung.

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Moin,

 

Äh - auch in kleinen Umgebungen installiert man natürlich nichts direkt auf dem Host. Das ist für Hyper-V nicht anders als für vSphere. Dass es in vSphere gar nicht erst geht, macht dabei keinen Unterschied.

 

Gruß, Nils

PS. Eigentlich ging es hier gar nicht um einen Vergleich von Hyper-V und vSphere. Bleiben wir doch besser beim Thema.

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Ich bevorzuge in kleinen Umgebungen Hyper-V, weil man ohne speziellen Client auf die VMs kommt und vor allem weil man Veeam direkt auf dem Host installieren kann. Und die Treiber für einen Lizenzdongle, die Mailbenachrichtigung bei Disk-Defekt etc., man hat einfach den Host auch als nutzbare Maschine. In grösseren Umgebungen hat man für solche Sachen natürlich einen separaten Backupserver und eine Systemüberwachung.

Schau doch mal, welche Auswirkungen das auf die Lizenzierung hat. Nur so als Tipp...

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