H. Hennig 10 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Hallo, kurze Frage: Darf und kann man im Server 2016 Essentials die Hyper-V Rolle installieren? Wenn ja: Gibt es Unterschiede zu Server 2016 Standard (z.B. max. Anzahl der laufenden VMs, unterstützte Betriebssysteme)? Leider finde ich zu meiner Frage im I-Net keine eindeutige Antwort. Die Aussagen gehen von ja, alles ist möglich bis nein, kein Hyper-V auf Server 2016 Essentials (sieh z.B. https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_Server_2016_Editionsunterschiede) Grüße H.H. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.711 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Hi, du kannst es bestimmt. Dürfen vermutlich nicht. Da der Essentials zwingend DC sein muss (und weitere Rollen installiert hat) erübrigt sich das eigentlich mit dem Hyper-V. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
H. Hennig 10 Geschrieben 29. September 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Soweit stimmt das schon. Es geht um ein kleines Netzwerk (6 Clients). Der Server wird als DC, DHCP, Fileserver und Host Netzwerkvirenschutz benötigt. Insofern wäre der Ess schon nicht schlecht. Zusätzlich wird ein Lizenzserver für eine Software benötigt. Da der Kunde unbedingt möchte, dass dieser auch beim Ausfall des Servers zur Verfügung steht sollte dieser als VM installiert werden. Bei einem Serverausfall könnte diese VM (bzw. eine Sicherung der VM) dann temporär auf einem PC im Netzwerk gestartet werden (Win 10 mit Hyper-V). Grüße H.H. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nobbyaushb 1.478 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Moin, dann installiere das Blech mit dem kostenlosen Hyper-V ohne GUI, den Essentials als erste VM und als zweite VM die erforderliche. Managen geht ja über einen W10 Client. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
H. Hennig 10 Geschrieben 29. September 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Das wird leider schwierig. Ich vergaß nämlich zu erwähnen, dass auf diesem Server noch eine Kommunikationssoftware (Tobit) laufen soll. Diese benötigt zwar relativ wenig Systemressourcen, für den Faxbetrieb aber einen ISDN Controller. Da wir in diesem Zusammenhang mit USB Controllern viele Probleme hatten bevorzugen wir entweder Karten (Primux) oder - im VM Bereich Remote Capi (Bintec). Letztere sind nicht ganz billig, da würde ich in dieser Umgebung gern drauf verzichten. Grüße H.H. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.711 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Hi, diese Infos klingen nach ner ganzen Menge nur nicht nach einem durchdachten und / oder realistischen Konzept. In "so einem Szenario" wäre es vermutlich hilfreicher auf einen "Marken-Server" mit z.B. einem 4h Support / Service zu setzen sowie ein durchdachtes und funktionierendes Restore Konzept in der hinterhand zu haben. Alles Weitere dürfte sich wohl mit "Kommt drauf an..." beantworten lassen. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Darf und kann man im Server 2016 Essentials die Hyper-V Rolle installieren? Eindeutig NEIN - siehe Versionsunterschiede - https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_Server_2016_Editionsunterschiede Zusätzlich wird ein Lizenzserver für eine Software benötigt Dann benötigst du ja sowieso eine zusätzliche Lizenz. Und da du mit einer Standard Lizenz 2 VMs installieren kannst, erübrigt sich ja der Essential Server. LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
H. Hennig 10 Geschrieben 29. September 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 @testperson: Ich habe einen Markenserver (Fujitsu) im Auge - allerdings mit 24h Service. Der Kunde meint, dass er einen oder zwei Tage ohne E-Mail + Fax auskommt (In dem Fall temporär Webmailer des Anbieters). Ohne Lizenzserver kann aber kein Mitarbeiter arbeiten da alle die entsprechende Software nutzen. Momentan bin ich noch bei der Ideenfindung. Mein Ansinnen war den Ball etwas flach zu halten und die 800 - 950 € Lizenzkosten für Server 2016 Standard + CAL gegen den Preis eines Server 2016 Ess zu tauschen. Bevor ich dem Kunden etwas vorschlage klopfe ich gerne mal ein paar Möglichkeiten ab. Und dieses Mal stand halt die Frage ob u.U. auch ein Server 2016 Ess in Frage kommen könnte. Grüße H.H. Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.711 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 @testperson: Ohne Lizenzserver kann aber kein Mitarbeiter arbeiten da alle die entsprechende Software nutzen. Was sagt denn der Software Hersteller zu diesem "Problem" bzw. wie würde er diese Anforderung lösen? Der Lizenzserver muss für die gesamte / während der Arbeit 100% Verfügbar sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar
H. Hennig 10 Geschrieben 29. September 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Soweit mir bekannt ist ja. Wir versuchen gerade rauszubekommen, ob der Hersteller (es handelt sich um die Software Allplan) auch USB Dongels anbietet. Allerdings geht das Problem weiter: Die Daten, mit denen gearbeitet wird liegen auf dem Server. Damit wäre ein Arbeiten ohne Server ohnehin nur schwer bis gar nicht möglich. Daher tendiere ich eher den Lizenzserver nicht zu virtualisieren und statt dessen mehr in ordentliche Hardware zu investieren. Ich werde mich nochmal mit dem Kunden unterhalten. Die Frage, die sich der Kunde stellen muss ist ja: Welche Ausfallzeiten kann und möchte ich mir leisten und wie viel bin ich bereit zu investieren um maximal diese Ausfallzeiten zu haben? (das ganze möglichst ohne Bastellösungen und "wenn - dann - müsste doch eigentlich so gehen") Mal sehen wie seine Position dazu ist. Grüße H.H. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GuentherH 61 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Wir versuchen gerade rauszubekommen, ob der Hersteller (es handelt sich um die Software Allplan) auch USB Dongels anbietet. Die aktuellen Versionen von Allplan arbeiten nur mehr mit einem Lizenzserver. Es sollte aber auch die Möglichkeit einer Offlinelizenz geben. Einen eigener Server wird dafür nicht benötigt, es handelt sich um einen einfachen Dienst auf Basis Codemeter. Such einfach einmal nach "Allplan Lizenzserver", da findest du genügend Infos inkl. Installationsanleitungen. Die Daten, mit denen gearbeitet wird liegen auf dem Server. So ist es und das in einer genau vorgegebenen Struktur. Mein Ansinnen war den Ball etwas flach zu halten und die 800 - 950 € Lizenzkosten Wenn ein Kunde Allplan einsetzt, dann sollten 800 Euro Lizenzkosten für das Serverbetriebssystem Peanuts sein. ;) LG Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
H. Hennig 10 Geschrieben 29. September 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Vielen Dank für den Tipp. Ich werde mir das mal anschauen. Das mit den Lizenzkosten für Allplan kann ich mir lebhaft vorstellen. Grüße H.H. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 @testperson: Ich habe einen Markenserver (Fujitsu) im Auge - allerdings mit 24h Service. Der Kunde meint, dass er einen oder zwei Tage ohne E-Mail + Fax auskommt (In dem Fall temporär Webmailer des Anbieters). Ohne Lizenzserver kann aber kein Mitarbeiter arbeiten da alle die entsprechende Software nutzen. 24 Stunden Service bedeutet hier höchstwahrscheinlich 24 Stunden *REAKTIONSZEIT*. Das reicht schon wenn sie ein Ticket erstellt haben. Das bedeutet NICHT das der Server in 24 Stunden wieder läuft. Wenn man so hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit hat muss man entsprechend auch Geld dafür in die Hand nehmen und nicht alles auf einen kleinen Server mit Essentials installieren. Hochverfügbarkeit kostet leider meist richtig viel Geld. Zitieren Link zu diesem Kommentar
H. Hennig 10 Geschrieben 29. September 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Ich weiß. Reaktionszeit heist Reaktionszeit. Dafür gibt es ja auch WhZ = Wiederherstellungszeit. Bei 4 Stunden kann man sich für den Preis dieses Supportpacks aber schon fast einen zweiten Server leisten. Das führt alles zu der von mir oben gestellten Frage. Ansonsten haben wir, was das angeht mit Fujitsu bisher recht gute Erfahrungen gemacht. Meist handelt es sich ja nur um Festplatten oder Netzteile (was bei einem guten Server mit Hot Spare und redundantem Netzteil nicht wirklich ein Problem ist) und der Service war am nächsten oder übernächsten Arbeitstag da (je nachdem um welche Uhrzeit der Schaden gemeldet wurde). Ich denke in einem kleinen Architektenbüro muss man die Balance finden und u.U. im Zeitraum von z.B. 5 Jahren mit einer Downtime von 2 oder 3 Tagen wegen Wartung oder sonstigen Problemen leben können (so ärgerlich das auch ist). Nach unseren Erfahrungen könnte das hinkommen - selten mehr, eher weniger. Rechnet man das mal hoch (250 Arbeitstage/Jahr, 5 Jahre) kommt man auf eine Verfügbarkeit von min. 99,7% und das wäre ja recht ordentlich. H.H. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 29. September 2017 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2017 Ich wollte nur darauf hinweisen das eine Anforderung wie "kann gar nicht down sein" nicht mit 24 Stunden Servicevertrag und nur einem physischen Server problematisch sein könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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