Blase 15 Geschrieben 24. Oktober 2017 Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Moin zusammen, Ich habe einen 2012 Standard Hyper-V Host mit zwei virtuellen Maschinen (DC + ERP Server). Letzterer hat zwei Partitionen (C + D) und ihr C war komplett voll. Ich konnte anfangs allerdings der virtuellen Maschine nicht mehr Plattenplatz zuweisen, weil ein Snapshot noch im System war, den ich aber so ohne weiteres nicht wegbekommen habe. Das war hier bereits ein Thema: http://www.mcseboard.de/topic/211470-snapshot-angeblich-da-aber-wo-wie-zusammen-führenentfernen/ Mit einem Ex- und Import der VM war dann der Snapshot weg (vielen Dank für den Tipp!) und ich konnte endlich der Maschine in der Hyper-V Konsole mehr Plattenplatz zuweisen. In der VM selbst kann ich allerdings nur D erweitern, nicht C. Durch etwas "aufräumen" konnte ich immerhin noch 2.5 GB an Platz auf C rausschlagen - mehr ist aber nicht (da waren die Windows Updates Installer Dateien schon mit drin). Weil auch die Hardware einigermaßen am Limit läuft, wurde direkt über eine Neuausrichtung gesprochen und ich habe das ursprüngliche Thema (Erweiterung der C Partition) erst einmal beiseite gelegt. Nun aber sagt der Kunde, dass dieser Server doch noch einige Monate durchhalten muss. Für mich bedeutet das aber auch, dass diese 2.5 GB nicht reichen werden und ich die C Partition doch noch erweitern muss. In der Datenträgerverwaltung der VM habe ich bereits 100 GB nicht zugewiesenen Speicherplatz (meine angesprochene Erweiterung der VM). Aber ich kann hier nicht C erweitern, sondern ausschließlich D. Bei C ist es schlicht ausgegraut. Ideen? Gruß Björn Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 24. Oktober 2017 Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Sind C und D auf der selben virtuellen Disk? Das wäre schlecht. Kannst du evtl. Daten von C: bereinigen (diverse temp. Daten) oder auf D: auslagern? Zitieren Link zu diesem Kommentar
testperson 1.675 Geschrieben 24. Oktober 2017 Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Hi, das heißt, der Server läuft in _einer_ VHD(X) und die ist im Gast partitioniert? Dann bleibt wohl nur Third Party ala Gparted und ein funktionierendes Backup. Gruß Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Blase 15 Geschrieben 24. Oktober 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Hallo ihr beide, Ja, C und D sind auf der selben virtuellen Disk, es wurde innerhalb der VM partitioniert. Ich verstehe nun das Problem... Die Temp Ordner (Windows\Temp + %User%\Temp) wurden bereinigt und sogar schon die Windows Update Installer Dateien gelöscht. C ist komplett Oberkannte voll. Wie geschrieben, 2.5 GB - mehr war nicht drin. Die Temp Ordner auf D auslagern ist sicherlich ne Option, die zusätzlich Zeit verschafft. Guter Tipp. An Third Party traue ich mich ehrlicherweise nicht wirklich ran. Gibt es hier Erfahrungswerte? Kann man das wirklich machen? Der Einwand á la "funktionierendes Backup" vorausgesetzt sagt ja wahrscheinlich schon alles darüber... Danke euch. Gruß Björn Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 24. Oktober 2017 Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Erstelle eine neue VHDX für das Laufwerk D: Ziehe alles von D: auf das neue D: um. Lösche das alte D: Vergrößere C: Zitieren Link zu diesem Kommentar
Blase 15 Geschrieben 24. Oktober 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Moin Dukel, ich stehe wohl grade auf dem Schlauch. Klingt sehr einfach, wie du das schreibst. Aber tatsächlich ist das doch ein erheblicher Aufwand, oder verstehe ich schlicht nicht, was genau du meinst...?! Wenn ich eine neue VHDX Datei erstelle, muss ich ihr ja erst einmal einen anderen Laufwerksbuchstaben in der VM zuweisen. Und mit "umziehen" meinst du dann schlicht, dass ich alles, was jetzt auf D ist dann auf die andere Partition packen soll. Also die komplette De- und Neuinstallation sämtlicher Programme und Funktionen, die eben noch auf D liegen. Anschließend wäre auf D nichts mehr und ich könnte sie löschen und entsprechend C erweitern... Ist es das, was du meinst? Dieser Aufwand ist tatsächlich sehr beträchtlich, ganz einfach weil auf D sehr viele verschiedenen Programme (zB SQL Server, ERP Softare, CRM Software,...) und Co liegen. Als Option im Hinterkopf, aber da wäre der Aufwand, eine ganz frische neue virtuelle Maschine aufzusetzen, auch nicht mehr viel größer, denke ich... Gruß Blase Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 24. Oktober 2017 Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Es sollte funktionieren, wenn du alle Dienste stoppst, die auf D: zugreifen, alle Daten kopierst (zur Sicherheit) und dann das laufwerk D: umbenennst und das neue D: zu D: umbenennst. Dann musst du nichts neu installieren. Aber bei allen Aktionen ein funktionierendes Backup zurückhalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doso 77 Geschrieben 24. Oktober 2017 Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Du kannst auch versuchen Daten von C: auf D: umzulagern. Zum Beispiel die Auslagerungdatei von Windows, Logfiles o.ä. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Blase 15 Geschrieben 24. Oktober 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 (bearbeitet) Ach so.... :thumb1: :D Ok, dann habe ich dich in der Tat falsch verstanden. Finde die Aktion irgendwie lustig - simpel und gut. Wird aber nicht ganz "leicht" sein, tatsächlich zu überprüfen, ob das wirklich alles so funktioniert. Das sind ganz schön viele Themen, Prozesse und Zahnrädchen, die hier ineinander greifen müssen. Nur weil die Anwendung anschließend noch startet und meinetwegen ne Rechnung drucken kann, wäre das noch keine "Entwarnung"... Finde die Idee aber ziemlich gut... Gruß Björn EDIT @Doso - solche Sachen liegen bereits auf D - die Programme sowieso. C wurde seinerzeit einfach zu schmal bemessen, fürchte ich... bearbeitet 24. Oktober 2017 von Blase Zitieren Link zu diesem Kommentar
mwiederkehr 373 Geschrieben 24. Oktober 2017 Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Man kann es gut mit gparted machen. Hatte auch noch nie Probleme wie eine kaputte Partition danach. Ein aktuelles Backup ist bei solchen Aktionen aber trotzdem Pflicht. Falls Du versucht bist, vor der Aktion einen Snapshot zu machen: Vorsicht, der wird sehr gross, da viele Daten angefasst werden (mindestens so viele, wie C: auf Kosten von D: grösser wird)! Die Variante "neues D: machen, Daten kopieren" ist je nachdem aber mit weniger Downtime verbunden: neue Disk als E: anhängen, Daten kopieren mit "robocopy /MIR" (damit die NTFS-Berechtigungen übernommen werden), Start Downtime (Dienste stoppen), nochmals "robocopy /MIR" um die Differenz zu kopieren, D: abhängen, E: als D: anhängen, Dienste starten, testen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dukel 454 Geschrieben 24. Oktober 2017 Melden Teilen Geschrieben 24. Oktober 2017 Wenn man mit gpartet die Platten anpasst hat man danach immer noch das Problem, dass beide Partitionen auf einer vDisk liegen. Eine neue Disk einhängen und Daten kopieren hat den Charm, dass die Daten auf D: nicht angefasst werden. D.h. ein Rollback ist einfacher. Ein Backup ist trotzdem "pflicht". Zitieren Link zu diesem Kommentar
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